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Mittwoch, 16.07.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Haut-Nah
    Schnitt/Stelle/Körper/Seele
    Von Ursula Rütten
    Regie: Thom Kubli
    Mit: Judith Engel, Jacqueline Macaulay, Barnaby Metschurat
    Ton: Jean Szymczak
    Produktion: WDR 2013
    Länge: 52‘34

    Tatoos, Piercing, Body-Modification: die Haut als Schnittstelle zwischen archaischen Praktiken und moderner Selbst-Optimierung.

    Viel Hand wird an die Haut gelegt als Hülle zwischen Innen und Außen. Es regieren Nadel, Klinge, Laser, Farbe, Silikon und Geld. Längst sind Manipulationen am Körper nicht nur rituelle Praktiken von Stammeskulturen und gesellschaftlichen Außenseitern. Auch in unserer Gesellschaft wollen viele mittels schmerzhafter Veränderungen am eigenen Körper ihr Selbst optimieren. Moderne Primitive? Verstörte Seelen? Suchen sie den ultimativen Kick im Reich der Sinne? Die Haut als Hauptdarsteller dieser Sendung horcht nach innen und außen, hin- und hergerissen zwischen Tattoo-Studios, Body-Modification und Modediktat.

    Ursula Rütten, geboren in Aachen, lebt nach mehrjährigem Aufenthalt in Wien heute in Berlin. Arbeitet seit Ende der 1970er-Jahre fürs Radio. Zuletzt: 'Heimattraum. Heimatraum. - Eine Revue in D-Moll' (DKultur 2012), 'Bis nächstes Jahr in Jerusalem - Geschichten aus dem Nahen Osten im Wedding' (DLF/WDR 2013).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Tarik Ahmia

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    "Architecture of Peace" in der Pinakothek der Moderne München
    Von Wilhelm Warning

    08:30 Uhr
    Nachrichten

    Sachbuch: Friedrich Schmidt-Bleek
    Grüne Lügen: Nichts für die Umwelt, alles fürs Geschäft - wie Politik und Wirtschaft die Welt zugrunde richten, Ludwig Buchverlage, München 2014
    Rezensiert von Johannes Kaiser

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wie wurden Sie zur "Hebamme für die Kunst"?
    Pamela Rosenberg, US-amerikanische Kulturmanagerin

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    u.a.
    Überwachtes Leben - Von der Stasi zur NSA
    Gespräch mit dem Schriftsteller Gregor Sander

    Belletristik: Mia Couto
    Das Geständnis der Löwin, aus dem Portugisischen von Karin von Schweder-Schreiner, Unionsverlag, Zürich 2014
    Rezensiert von Maike Albath

    Kurzkritik: Ricarda Huch, Der Fall Deruga, Kriminalroman, Insel Verlag, Berlin 2014
    Von Andrea Gerk

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    u.a.
    100. Ausgabe des Musikmagazines "Folker"
    Gespräch mit dem Chefredakteur Michael Kleff

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Kein Schweinestall - über eine verhinderte Mastanlage in Niedersachsen
    Von Petra Marchewka und Hartwig Tegeler

    Seit fünf Generationen mästet Familie Becker im niedersächsischen Meilsen Schweine. Der Betrieb stößt an seine Grenzen, der Bauer beantragt die Genehmigung einer Mastanlage für 1080 Tiere und ein entsprechend großes Güllebecken, direkt angrenzend an seinen jetzigen Stall, im Landschaftsschutzgebiet "Stuvenwald" bei Buchholz in der Nordheide. Das ruft Protest hervor. Eine Interessensgemeinschaft wehrt die Baugenehmigung erfolgreich ab. Ganz im Sinn von Landwirtschaftsminister Meyer, der für Niedersachsen die Agrarwende ausgerufen hat. Doch was bedeutet diese Agrarwende für einen konventionell geführten Bauernhof wie den der Familie Becker? Der Landwirt sucht weiter nach einem Bauplatz, rechnet sich aber derzeit kaum Chancen aus. Welche Alternativen hat die Familie, die seit Generationen Schweine mästet?

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    u.a.
    "Architecture of Peace" - Stadtplanung in Krisengebieten
    Gespräch mit Kai Vöckler, Stadtforscher und Publizist

    Wiederentdeckt - Zahlreiche Ausstellung feiern die Zero-Künstler
    Gespräch mit Bazon Brock, Professor für Ästhetik, Universität Wuppertal

    DVD/Netzkino: Stalingrad
    Kurzkritik von Jörg Taszman

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    Von Krefeld nach Buenos Aires
    Die Karriere des Bandoneons
    Von Jessica Zeller
    Moderation: Tim Wiese

    Es sieht aus wie eine Mischung aus Akkordeon und Ziehharmonika und klingt wie eine Orgel: das Bandoneon. Erfunden wurde dieses Instrument von einem Musikhändler namens Heinrich Band - vor über 150 Jahren in Krefeld. Doch in Deutschland kennt man das Bandoneon heute kaum noch. Dafür machte das Instrument am anderen Ende der Welt Karriere - in Argentinien, einem Land in Südamerika. Aus dem argentinischen Tango, einer schwermütigen Musik mit dazugehörigem Tanz, ist das Bandoneon nicht wegzudenken.
    Aber auch ganz andere Musik wird mit dem Bandoneon gespielt.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    u.a.
    Faszination Festivals: Im Gespräch mit Jan Clausen

    Was erwartet die Besucher beim Melt
    Von Johannes Nichelmann

    Masala Weltbeat Festival startet in Hannover
    Von Olaf Maikopf

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Alle verlieren - Die Folgen der Eskalation der Gewalt für beide Seiten
    Von Sebastian Engelbrecht

    Alle könnten gewinnen - Die arabische Start-Up City Nazareth
    Von Lizzy Kaufmann

    Moderation: Angelika Windloff

    Alle könnten gewinnen - Die arabische Start-Up City Nazareth
    Israel gilt als Start-up Nation. Tausende Jungunternehmer suchen in Tel Aviv und Umgebung ihr Glück in der Hightech-Szene. Arabische Israelis waren bisher allerdings nicht Teil der Erfolgsgeschichte. Das soll sich ändern: In Nazareth wächst eine neue, arabische Hightech-Industrie heran. Unterstützung finden sie bei jüdischen Israelis, die deren Potenzial gerade auch für den wachsenden arabischen Markt entdeckt haben. Die derzeitigen Auseinandersetzungen drohen, solche Ansätze von Zusammenarbeit im Keim zu ersticken.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit Helmut Lachenmann (1/7)
    Kindheit und Jugend, Studium
    Rainer Pöllmann im Gespräch mit Helmut Lachenmann
    (Teil 2 am 23.07.2014)

    In sieben Folgen spricht Lachenmann über seine künstlerische Entwicklung, seine Ästhetik und seine Erlebnisse mit Musikern und Institutionen.

    Helmut Lachenmann, geboren 1935 in Stuttgart, ist einer der berühmtesten und wirkungsmächtigsten Komponisten der Gegenwart. Mit seiner differenzierten Klangwelt und mit einem konsequent die Gesellschaft herausfordernden Kunstbegriff wurde er zum Vorbild für eine ganze Generation von Komponisten und Kulturschaffenden. Seine Musik steht in der Tradition abendländischer Musikgeschichte und unterzieht diese zugleich einer kritischen Reflexion. Im Zentrum steht dabei Freiheit der Kunst von inneren wie äußeren Zwängen. In den 1970er-Jahren noch heftig angefeindet, ist Lachenmann seit vielen Jahren schon ein weithin verehrter Komponist. In sieben Folgen spricht Lachenmann über seine künstlerische Entwicklung, seine Ästhetik und seine Erlebnisse mit Musikern und Institutionen.

  • 21:33 Uhr

    Hörspiel

    Die dunkle Seite der Liebe (2/4)
    Das Buch des Werdens
    Von Rafik Schami
    Bearbeitung: Astrid Litfaß
    Regie: Claudia Johanna Leist
    Komposition: Henrik Albrecht
    Mit: Christian Brückner, Hansi Jochmann, Paul Herwig, Anna Thalbach, Jens Wawrczeck u.a.
    Ton: Gertrudt Melcher
    Produktion: WDR 2006
    Länge: 53’53
    (Teil 3 am 23.07.2014)

    Romeo und Julia im Syrien von 1953: Farid und Rana, Kinder zweier verfeindeter Familien, wollen über den Libanon nach Amerika fliehen. Doch in Beirut wird das junge Liebespaar verraten.

    Im Sommer 1953 beschließen Farid Muschtak und Rana Schahin, die Kinder zweier verfeindeter syrischer Familien, über den Libanon nach Amerika zu fliehen. Doch in Beirut wird das junge Liebespaar von einer habgierigen Vermieterin verraten. Die Polizei übergibt sie ihren Eltern. Farid wird in das Kloster des Heiligen Sebastian gebracht, er soll Pfarrer werden. Im Kloster muss Farid hart arbeiten. Er befreundet sich mit dem Klosterschüler Bulos, der ihn in den Geheimbund Syrische Brüder aufnimmt.

    Rafik Schami zählt zu den bedeutendsten Autoren deutscher Sprache. Sein Werk wurde in 27 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Seit 2002 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 2010 Brüder-Grimm-Professur der Universität Kassel.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a.
    Otto Piene: "More Sky" in 2 Berliner Ausstellungen

    Filme der Woche:
    "Wir sind die Neuen" und "Schmetterlingsjäger"

    Rettung für das bedrohte SWR-Sinfonieorchester-Orchester in Baden-Baden und Freiburg?

    Ex-Led Zeppeliner Robert Plant beginnt Deutschlandtournee