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Montag, 16.03.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Hate Radio
    Hörspiel von Milo Rau
    Bearbeitung und Regie: Milena Kipfmüller
    Mit: Max von Malotki, Bianca Hauda, Uwe Wassermann, Ill-Young Kim, Edda Fischer, Hüseyin Michael Cirpici, Benny Hogenacker
    Produktion: WDR/ORF 2013
    Länge: 52’08

    "Hate Radio" verdichtet O-Ton-Material und Interviews und zeigt, welche Rolle ein Radioprogramm beim Völkermord in Ruanda gespielt hat.

    'Hate Radio' zeigt, dass Worte töten können. Und es getan haben. Vor über 20 Jahren begann in Ruanda ein Völkermord. Dieser Massenmord hatte einen
    'Soundtrack': Auf dem populären Sender RTLM wurden coole Moderationen, aktuelle Sportnachrichten und die neuesten Hits verbunden mit Hasspropaganda und gezielten Aufrufen zum Mord. Wenn die Hörer anriefen, wünschten sie sich Musik und denunzierten die Verstecke derjenigen, die als nächste zu Opfern des Genozids werden sollten. 'Hate Radio' verdichtet O-Ton-Material, Interviews und Aufzeichnungen zu einer Radiostunde und wurde 2014 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. Aus der Begründung der Jury: "Das Stück zeigt drastisch, zu welcher Manipulation Radio fähig sein kann - und hinterlässt die Frage, wie schnell ein solcher Zivilisationsbruch auch anderswo, auch hier möglich wäre."

    Milo Rau, geboren 1977 in Bern, Regisseur, Autor, arbeitet mit Mitteln des theatralen Reenactments. 2014 Schweizer Theaterpreis.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Eva Blaskewitz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:23 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastor Diederich Lüken
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    "Das Schweigen der Männer" - Kirche und Mißbrauch (ARD)
    Von Philipp Gessler

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Von der Leipziger Buchmesse
    Was verbindet Sie mit Einstein, Inge Meysel und Tarzan?
    Klaus Pokatzky im Gespräch mit Peer Steinbrück, SPD-Politiker
    Aufzeichnung vom 13.03.2015

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    "Der letzte Schrei": Erzählungen der schottischen Erfolgsautorin A.L. Kennedy
    Gespräch mit A.L. Kennedy

    Originalton: Jan Wagner - Neuköllner Postkarten (1)

    "Das Prinzip" von Jérôme Ferrari
    Rezensiert von von Ruthard Stäblein

    Straßenkritik: "Ein ganzes Leben" von Robert Seethaler

    State of the Fantasy Art - Der Autor Patrick Rothfuss
    Von Elena Gorgis

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    "Flake: Der Tastenficker" - Zur Autobiographie des Rammstein-Keyboarders
    Von Uwe Wohlmacher

    11:35 Uhr
    Tonart

    Zwischen Jazz, Elektronik und Filmmusik - das neue Album von Ryuichi Sakamoto
    Von Olaf Maikopf

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Momo in Deutschland - die Erfahrungen eines Afrikaners im Kirchenasyl in Wolgast
    Von Alexa Hennings

    Sehr hitzig und kontrovers wurde in den vergangenen Wochen die Debatte um das Kirchenasyl geführt. Es wurde laut darüber nachgedacht, die Zeit im Kirchenasyl nur dann anzuerkennen, wenn der Betreffende 18 Monate in Kirchenräumen verbracht hat. Wer kann es sich vorstellen, anderthalb Jahre nur im Zimmer zu sein und niemals hinaus zu können an die frische Luft? Gefängnisinsassen steht immerhin ihre tägliche Runde auf dem Hof zu. Kirchenasylanten können sich das nicht erlauben - zu großist die Gefahr einer Verhaftung und einer Abschiebung - der sie ja gerade durch das Kirchenasyl entgehen wollen. Mohamed Camara aus Mali hat das vier Monate lang erlebt. Wie es ihm dabei erging, hat Alexa Hennings bei einem Besuch in Wolgast erfahren.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Paulus Müller

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation:

    Mode und Musik
    Von Thorsten Bednarz

    Israelischer MashUp-Musiker macht künstler. Kommentare zur Wahl
    Von Christian Wagner

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Im Land der Tee-Trinker - China entdeckt den Kaffee
    Von Ruth Kirchner

    Wein aus Portugal - Völlig unterschätzt
    Von Daniel Sulzmann

    Ein Samstagnachmittag in Madrid - Reisetipp
    Von Marc Dugge

    Wein aus Portugal - Völlig unterschätzt
    Portugal ist das Land in Europa mit den meisten ausschließlich dort wachsenden Rebsorten. 250 - 300 autochthone Sorten sollen es ein. Die Weinbauregion rund um den Fluss Douro zieht sich vom Atlantik bis zur Landesgrenze nach Spanien. Den Portwein und die Fotos mit den Lastkähnen und Fässern im alten Hafen von Porto kennt jeder. Inzwischen werden hier auch Rotweine von Weltgeltung angebaut.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Pumpen für die Ewigkeit - Folgekosten des Kohleabbaus
    Von Tonia Koch

    Steinkohle und 'Ewigkeitskosten' - Wer zahlt die Zeche?
    Von Tonia Koch

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Parteinah und bürgerfern?
    Über Steuermillionen und politische Stiftungen
    Von Caroline Nokel

    Überall ist Sparen angesagt - nur hier nicht: Rund eine halbe Milliarde Euro erhielten die sechs politischen Stiftungen im vergangenen Jahr aus dem Bundeshaushalt. Das entspricht einer Steigerung von fast 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005. Die Stiftungen beschäftigen zirka 4000 Angestellte im In- und Ausland, besitzen Immobilien, betreiben Akademien, Bibliotheken, Archive und Verlage. Der Auftrag von Friedrich-Ebert-, Konrad-Adenauer-, Friedrich-Naumann-, Hanns-Seidel-, Heinrich Böll- und Rosa-Luxemburg-Stiftung: Sie sollen das politische Engagement der Bürger stärken, den akademischen Nachwuchs fördern und beim Aufbau von Demokratien im Ausland helfen. Alles wichtige Aufgaben. Doch inwieweit werden die Stiftungen ihrem politischen Bildungsauftrag gerecht? Welche Distanz haben sie zu den Parteien? Und: Kommen die Steuermillionen wirklich da an, wo sie hingehören? Kontrolliert wird das nur unzureichend. Das könnte sich bald ändern. Denn das Bundesverfassungsgericht entscheidet über eine Klage der Ökologisch-Demokratischen Partei, ÖDP. Sie erhebt den Vorwurf, die Stiftungen seien nicht unabhängig von den Parteien und finanzierten sie verdeckt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Pori Jazz Festival 2014
    Aufzeichnung vom 18.07.2014

    Mulatu Astatke & Band

    Mulatu Astatke, Vibrafon, Keyboard & Perkussion
    James Arben, Saxofon, Klarinette & Flöte
    Byron Wallen, Trompete
    Ben Trigg, Gesang
    Alexander Hawkins, Piano
    Liran Donin, Bass
    Tom Skinner, Schlagzeug
    Richard Olatunde Baker, Perkussion

    Moderation: Matthias Wegner

    Früher spielte er in den USA mit Duke Ellington; heute gilt der gebürtige Äthiopier Mulatu Astatke als der 'Vater des Ethio-Jazz'. Im vergangenen Sommer eroberte der 71-Jährige beim Pori Jazz Festival mit seinem mitreißenden Stilmix auch das finnische Publikum für sich.

  • Hab und Gier
    Nach dem Roman von Ingrid Noll
    Hörspielbearbeitung: Andrea Czesienski
    Komposition: Lutz Glandien
    Regie: Judith Lorentz
    Mit: Hedi Kriegeskotte, Tilo Prückner, Hanna Plaß, Tanja Wedhorn, Mex Schlüpfer
    Ton: Martin Eichberg
    Produktion: DKultur 2015
    Länge: 54‘27
    (Ursendung)

    Witwer Kempner, reich und einsam, wartet auf den Tod. Die resolute Karla soll ihn umbringen, großzügige Erbschaft winkt als Lohn. Eine rabenschwarze Komödie, ein Poker um Testamente, Geld und Leben.

    Witwer Wolfram Kempner hat Krebs. Der Bibliothekar hockt in der stolzen Fabrikantenvilla seiner verstorbenen Frau und wartet auf den Tod. Er bittet Karla, seine frühere Kollegin, um Hilfe: Umbringen und beerdigen soll sie ihn, der Zeitpunkt ist noch festzulegen. Eine großzügige Erbschaft winkt als Lohn und Dank. Karla ist bestürzt, Judith, ihre jüngere Freundin, findet das ganz wunderbar. Mehr noch, sie beginnt um die Gunst des todkranken Wolfram zu buhlen, der plötzlich aufblüht. Seine Ehe war ein Desaster, Villa, Geld und Schmuck, alles gehörte seiner Frau Bernadette.

    Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist eine der erfolgreichsten Krimi-Autorinnen Deutschlands und erhielt viele Auszeichnungen, u.a. 2005 den Glauser-Ehrenpreis.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Jörg Degenhardt

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke
    u.a.
    "Was tun?" gegen Rassismus. Debatte in den Münchner Kammerspielen zur internationalen Woche gegen Rassismus

    KN: Urteil über millionenschwere Raubkunst-Sammlung aus Zypern

    On Stage Together: Sting und Paul Simon gemeinsam auf Tour