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Montag, 10.04.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    The Dark Ages
    Vier Stimmen aus Bosnien, Deutschland und Russland
    Hörspiel von Milo Rau
    Regie: Milo Rau, Stefan Bläske
    Mit: Vedrana Seksan, Sudbin Musić, Valery Tscheplanowa, Manfred Zapatka
    Musik: Laibach
    Ton: Matthias Fischenich
    Produktion: WDR 2016
    Länge: 52'54

    Srebrenica, Sarajevo, Nachkriegsdeutschland, Zusammenbruch der Sowjetunion: Vier Menschen erzählen.

    Mit dem Jugoslawienkrieg der 1990er-Jahre kehrte der Krieg nach Europa zurück und traf auf Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg. Vier Menschen erzählen von Krieg, Vertreibung, Tod. Vom Verlust von Heimat und Ideologien, von Engagement und Verzweiflung. Srebrenica und Sarajevo, Nachkriegsdeutschland und Russland nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion - in diesem Hörspiel scheint europäische Geschichte im Prisma persönlicher Erfahrungen auf.

    Milo Rau, geboren 1977 in Bern, ist Autor, Theaterregisseur und Kopf des Kollektivs "International Institute of Political Murder" (IIPM). Die Inszenierungen des IIPM beleuchten aktuelle, dunkle Kapitel der jüngeren Geschichte: die Erschießung des rumänischen Diktators Ceausescu (2009 "Die letzten Tage der Ceausescus"), den ruandischen Völkermord (2011/12 "Hate Radio") oder den norwegischen Terroristen Anders Breivik (2012 "Breiviks Statement"). Milo Rau erhielt mehrfach Preise, unter anderem wurden er und das IIPM 2014 mit dem "Schweizer Theaterpreis" ausgezeichnet. Für sein Hörspiel "Hate Radio" (WDR/ORF) bekam er den Hörspielpreis der Kriegsblinden 2014. 2016 erhielt er den Preis des Internationalen Theaterinstituts. "The Dark Ages" ist der zweite Teil von Milo Raus Europa-Trilogie, die 2014 mit dem Stück "The Civil Wars" begann und 2016 mit "Empire" abgeschlossen wurde.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Zum jüdischen Fest Pessach spricht Rabbiner Joel Berger

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    "Wir kommen"
    Uraufführung nach Ronja von Rönnes Roman in Dresden
    Von Michael Laages

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Am liebsten koche ich für meine Freunde"
    Susanne Führer im Gespräch mit Sarah Wiener, Spitzen- und TV-Köchin

    Die Energie für ihre Karriere schöpfte sie aus einer Krise: Nachdem sie das Mädcheninternat geschmissen, durch die Welt gereist, gejobbt, gekifft, getrampt und fünf Monate mit Burnout in ihrer Wohnung gelegen hatte, erschuf sie sich ein neues Leben: Sie fing ganz von unten an, als Küchenhilfe im väterlichen Restaurant, dem legendären Exil im Westberlin der Achtziger Jahre. Von hier aus baute sich Sarah Wiener ein ganzes Koch-Imperium auf, gründete einen Catering Service, eröffnete und schloss Restaurants und wurde zur bekanntesten Fernsehköchin Deutschlands. Heute betreibt sie noch ein Restaurant, den Catering Service, eine Bäckerei - und einen Biobauernhof nördlich von Berlin, um die Qualität, die sie vom Essen fordert, selbst herstellen zu können. Gleichzeitig engagiert sie sich für gutes Essen und dafür, dass Kinder frühzeitig lernen, wie sie sich gesund ernähren.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Sehnsuchtsorte und Utopien: Vom Literaturfestival Ascona
    Gespräch mit der Literaturkritikerin Katrin Hillgruber

    Civil Rights in Wort und Bild - James Baldwin und Steve Schapiro

    Buchtipp: "Wir sehen uns morgen" von Tore Renberg
    Von Peter Urban-Halle

    Straßenkritik: "Das Café der kleinen Wunder" von Nicolas Barreau
    Von Norbert Zeeb

    "Das Gartenhaus" von Thomas Hürlimann
    Von Georg Gruber

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Geschichten vom Laurel Canyon und Ex-Männern-Karen Elsons Album "Double Roses"
    Von Marcel Anders

    11:35 Uhr
    Tonart

    Die vielen Gesichter des brasilianisch geprägten Jazz
    Von Jan Tengeler

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Biberach will Exil-Schwaben aus Berlin zurückholen
    Von Thomas Wagner

    Muss Biberach jetzt neue Wohnungen bauen?
    Gespräch mit Norbert Zeidler, Oberrbürgermeister der Stadt Biberach

    Zwei Welten unter einem Dach
    Arbeiten ohne schlechtes Gewissen: CoworkingKita
    Von Mandy Schielke

    Berlin Szenefrei: Fanne’s Imbiss in Adlershof
    Von Philipp Eins

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Frage des Tages: Seit wann zieht es uns ins Grüne?
    Gespräch mit dem Autor Hans von Trotha

    Irtijal - Eindrücke vom Festival für Avantgardemusik in Beirut
    Von Hartwig Vens

    Die Maulwürfe sind los - eine Inszenierung von Philippe Quesne
    Gespräch mit Wiebke Hüster

    Der belgische Multimediakünstler Hans Op de Beeck im Kunstmuseum Wolfsburg
    Von Simone Reber

    Top Five: Journalisten im Film
    Von Hartwig Tegeler

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Mickey in Paris hat Geburtstag
    Von Peter Kaiser

    Schätze der Demokratie: Gewaltenteilung
    Von Annette Bäßler

    Osterbräuche in Rumänien
    Von Grit Friedrich

    Moderation: Tim Wiese

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Die Magie des Laurel Canyon hält an
    Gespräch mit Lisa Bassenge

    Grime oder Crime?
    Zwischen Bürokratie und Rassismus in London
    Von Thomas Spickhofen

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Haute Couture Swiss Made - Schweizer Textilbranche erfindet sich neu
    Von Susanne von Schenck

    Moderation: Susanne Arlt

    Die Ostschweiz blickt auf eine lange Geschichte in der Textilindustrie. Dort werden die weltberühmten St. Galler Spitzen und Stickereien hergestellt, die Designer aus Paris, Mailand oder London verarbeiten. Aber nicht nur erlesene Stoffe für die Haute Couture sondern auch bei technischen Textilien hat die Ostschweiz die Nase vorn: künstlicher Fußballrasen, T-Shirts, die den Herzschlag messen, Vorhänge, die in der Nacht leuchten - all das entsteht in Unternehmen, die auf langes Know-how zurückblicken.

  • "Mit starker Hand herausgeführt..."
    Von Stefanie Oswalt

    Alljährlich feiern Juden überall auf der Welt die Befreiung ihres Volkes aus der ägyptischen Sklaverei. Sie ist im Buch 'Exodus' der Bibel beschrieben und wird in der 'Pessach Haggada' nacherzählt: eine Urerzählung von der Flucht, den Qualen auf dem Weg und der ersehnten Ankunft im Gelobten Land. Sieben Tage dauert dieses Fest, bei orthodoxen Juden in der Diaspora sogar acht, und es folgt einem strengen Ritual.
    Pessach ist ein Familienfest, wichtig für die jüdische Identität - in allen Generationen haben Juden ihren individuellen Zugang dazu gefunden. Wie verstehen Juden dieses Fest aktuell? Gibt es für sie Berührungspunkte zu jenen, die heute Vertreibung, Flucht und die Ankunft in einem vermeintlich 'Gelobten Land' erleben?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    KulturSchock
    Satire vor Ostern - Mit Eiern und Erdogan
    Von Zantofff

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Zerissenes Glück
    Von den Schwierigkeiten der Familienzusammenführung
    Von Panajotis Gavrilis und Clara Anne Bünger

    Baker hat fast eineinhalb Jahre seine Frau und seine zwei kleinen Kinder nicht mehr gesehen. Der Jeside aus dem Nordirak lebt als anerkannter Flüchtling in Niedersachsen, seine Familie steckt in einem griechischen Flüchtlingslager fest. Ohne sie kann er in Deutschland nicht richtig ankommen, sagt er. Zwar darf er seine Familie nachholen, doch die Bürokratie und das monatelange Warten zermürben alle Beteiligten. Vielen anderen Geflüchteten geht es noch schlechter. Sie bekommen nur subsidiären Schutz. Die Bundesregierung hat den Familiennachzug für diese Gruppe ausgesetzt und erhofft sich dadurch Migration besser steuern zu können. Kritiker mahnen, das reiße die Familien über Jahre auseinander. Kann so Integration gelingen und wieviel Familiennachzug ist gesellschaftlich erwünscht?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Gasteig München
    Aufzeichnung vom 02.10.2016

    Suzanne Vega und Duo

    Suzanne Vega, Gesang und Gitarre
    Gerry Leonard, Gitarre
    Jason Hart, Klavier und Keyboard

    Alte und neue Songs in Triovarianten

    Moderation: Holger Beythien

    Es war ein ganz besonderer Abend im Carl-Orff-Saal des Münchner Kulturzentrums Gasteig. Nicht nur, weil mit Suzanne Vega eine der bekanntesten und stilprägendsten Singer/Songwriterinnen der USA auftrat, sondern auch, weil sie bekannte Songs wie "Crack in the Wall" oder "Gypsy" mit neuen Songs ihres aktuellen Albums "Lover, Beloved" ergänzte (oder umgekehrt), die sie mit neuen Arrangements nur von einem Duo begleiten ließ. Über das Album ist damals viel gesprochen worden. Immerhin ein Langzeitprojekt der Musikerin, das sie schon als 20jährige begonnen hatte und der US-amerikanischen Schriftstellerin Carson McCullers (1917-1967) widmete. So schrieb Suzanne Vega das Theaterstück "Carson McCullers Talks About Love". Eine fiktive Autobiographie, für die Suzanne Vega auch einige Songs schrieb. Diese veröffentlichte sie auf dem Album "Lover, Beloved: Songs from an Evening with Carson McCullers". Songs, die an jenem Abend in München in ihren reduzierten Arrangements eine faszinierende wie intensive Ausstrahlung entwickelten.

  • Mündig
    Von Dirk Josczok
    Regie: Beatrix Ackers
    Mit: Guntbert Warns, Herbert Sand, Claudia Eisinger, Janusz Kocaj, Marc Hosemann, Judith Engel, Pit Bukowski, Nadja Engel, Therese Hämer, Maria Hartmann und Petra Hartung
    Komposition: Michael Rodach
    Ton: Martin Eichberg
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017
    Länge:51'28
    (Ursendung)

    Gewalt in der Ehe, Angst vor dem Ex und ein Auto als Waffe.

    Hauptkommissar Magnus ist Zeuge eines Autounfalls. Eine junge Frau wird überfahren, der Fahrer flüchtet unerkannt. Bei der Obduktion der Toten werden Verletzungen festgestellt, die nicht vom Zusammenprall mit dem Wagen stammen. Raimund Grazer, der Verlobte der toten Frau, ist vor Jahren wegen häuslicher Gewalt verurteilt worden. Magnus und sein Team ermitteln. Diesmal ohne 'Freddy'. Während ihre Kollegen der Wahrheit auf der Spur sind, trifft die schwangere Kommissarin eine einsame Entscheidung.

    Dirk Josczok, geboren 1960 in Düsseldorf, lebt in Berlin. Autor von Drehbüchern und Hörspielen. Für Deutschlandradio Kultur schrieb Josczok Kriminalfälle, in denen Kommissar Magnus und sein Team ermitteln: "Heldentod" (2011), "Zahltag" (2012), "Niemandskind" (2013), "Menschlos" (2014) und "Verräter" (2015).

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Gewinner des Pulitzer-Preises werden bekannt gegeben
    Gespräch mit dem Korrespondenten Kai Clement

    Das Avantgardemusik-Festival Irtijal
    Von Hartwig Vens

    Filmen gegen Nazis - eine neue Netflix-Serie
    Von Hartwig Tegeler

    Internationales Filmfest Istanbul - im Vorwahl-Modus
    Gespräch mit Luise Sammann

    "Wiederkehr - Reisen zu Johannes Bobrowski".
    Gespräch mit Matthias Dell

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm