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Sonntag, 08.02.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    "Die Nacht, die Stadt, das Schreiben"
    Mit dem Schriftsteller Clemens Meyer durch Leipzig
    Von Johannes Kirsten

    Ein authentischer Stadt- und Literaturspaziergang durch Leipzig alias "Eden City" mit seiner tausendjährigen Geschichte.

    Leipzig ist Messestadt. Leipzig ist die Stadt, in der Johann Sebastian Bach als Kantor der Thomaskirche wirkte. Leipzig ist die Stadt der Montagsdemonstrationen von 1989 und feiert 2015 das tausendjährige Jubiläum seiner Ersterwähnung. Leipzig war und ist auch eine Stadt der Literatur. Die Buchmesse jedes Frühjahr ist Publikumsmagnet. Das berühmte Literaturinstitut der Stadt bringt seit 1955 immer wieder prägende literarische Stimmen hervor, eine der bekanntesten der letzten Jahre ist der Schriftsteller Clemens Meyer. 1977 in Halle geboren, wuchs er in Leipzig auf. Bereits in seinem ersten Roman 'Als wir träumten' über eine Jungenclique in den Nachwendejahren hat er der Stadt und seinem rauen Osten ein Denkmal gesetzt. Leipzig spielt seither immer wieder eine Rolle in Meyers Schreiben, auch wenn die Stoffe und Themen sich in größere Zusammenhänge ausweiten. Sein letzter Roman 'Im Stein' von 2013 spielt in Eden City, einer fiktiven Megalopolis, die trotz allem Züge seiner Heimatstadt trägt. Clemens Meyer geht zu Orten seiner Texte, auf die Kleinmesse, trifft Bekannte und Unbekannte und spricht über Literatur. Eine Nacht in der Stadt L.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Mathias Mauersberger

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Sufi-Bewegung

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Priester, Propagandist, Politiker.
    Dr. Carl Sonnenschein (1876-1929)
    Von Juliane Bittner
    Katholische Kirche

    Die einen verehren ihn als „Großstadtapostel“, der das katholische Berlin der Zwanziger Jahre durchgeschüttelt hat wie ein Wirbelsturm, für andere war er ein „Hans Dampf in allen Gassen“. Auf jedem Fall hat der gebürtige Düsseldorfer so gar nicht dem damaligen Priesterbild entsprochen. Auch publizistisch leistete er Pionierarbeit: Carl Sonnenschein entdeckte den Hörfunk für die Verkündigung des Evangeliums. Am 1. Februar 1925 richtete er als erster katholischer Priester in einer „Morgenfeier“ das Wort an die Hörer in der Metropole. Sein Name ist also auch mit den Verkündigungssendungen im Deutschlandradio Kultur verbunden.

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Ein Kostüm für Jonathan
    Von Anna Arnoldi
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
    Moderation: Tim Wiese

    Jonathan will in diesem Jahr unbedingt den Kostümwettbewerb in seiner Schule gewinnen.

    Jonathan will in diesem Jahr unbedingt den Kostümwettbewerb in seiner Schule gewinnen. Seit Wochen steht er vor Spenglers Spielwarengeschäft und bestaunt die Schaufensterpuppe. Sie trägt eine original Hogwarts-Schuluniform, komplett mit Mütze, Umhang und Gryffindor-Schal, der ihr locker um den Hals fällt. Dieses Harry-Potter-Kostüm sieht ungeheuer echt und so gut aus! Da würden alle staunen. Auch der Zauberstab ist voll schön, nicht so ein olles Plastikteil, nein er ist aus echtem Holz geschnitzt! Nur einen Nachteil hat das Kostüm, es ist viel zu teuer. Und wenn er es sich zu Weihnachten und zum Geburtstag zusammen wünschen würde? Nein, das machen seine Eltern niemals. Da fällt ihm ein genialer Trick ein. Seine Freunde helfen ihm, es läuft alles super, Jonathan gibt schon seit Tagen in der Schule mit seinem Kostüm an. Und dann kurz vor dem Fest fliegt alles auf.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Big Jump oder Charlotte träumt
    Von Wolfgang Zander
    Ab 8 Jahren
    Regie: Beatrix Ackers
    Komposition: Hendrik Albrecht
    Mit: Hanna Matejka, David Reibel, Stefan Kaminski, Nico Holonics, Jürgen Holtz, Bettina Kurth, Boris Aljinovic, Axel Prahl, Udo Schenk, Nana Spier, Axel Wandtke
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007
    Länge: 50'24
    (Wdh. v. 17.04.2011)
    Moderation: Tim Wiese

    Charlotte bekommt Besuch von Clox und Clix, zwei Außerirdischen.

    Charlotte ist elf Jahre alt und trifft seit einigen Wochen regelmäßig auf zwei außergewöhnliche Gestalten, es sind Clox und Clix, sie kommen vom Planeten Sukawala und finden nicht den Weg zurück. Charlotte soll ihnen helfen, aber sie weiß nicht wie und immer, wenn sie gerade den beiden sagt, sie möchten sie in Ruhe lassen, dann wacht sie auf und immer ist es drei Uhr und dreiundreißig Minuten. Die beiden Jungen vom anderen Planeten gehen Charlotte nicht aus dem Kopf. Und plötzlich stehen sie wirklich vor ihr, in einem magischen Theater. Der Theaterbesitzer eröffnet gerade ein Reisebüro mit dem Titel 'Big Jump', dort kann man mit der Geschwindigkeit von Gedanken verreisen, und nicht nur auf der Erde, die Reiseverbindungen reichen ins gesamte Universum.

    Wolfgang Zander, geboren 1956 in Aschersleben, seit 1992 freier Autor, lebt in Potsdam, schreibt Texte für Theater und Hörfunk.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Olga Hochweis

    Ob im Liebesrausch oder aber krank vor Liebeskummer: Kein Thema beschäftigt die populäre Musik so sehr wie die Liebe. Über kaum etwas gibt es - rund um den Globus - so viele Songs und Lieder wie über das tiefste aller Gefühle der Zuneigung. Wenige Tage vor dem Valentinstag widmen wir uns im „Sonntagmorgen“ (neben der gewohnten Liebe zum Rätselspaß) den Liebenden in aller Welt.

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spaziergänge mit Prominenten
    Mit Olaf Kosert und der ehemaligen Fußballnationalspielerin und DFB-Direktorin Steffi Jones durch Frankfurt am Main

    12. Oktober 2003, Carson City, Kalifornien. Endspiel um die Fußballweltmeisterschaft der Frauen. Deutschland gegen Schweden. Im deutschen Team, das ein wenig glücklich den Titel gewinnt, eine Frau, die ebenso gut für den Drittplatzierten, die USA, hätte spielen können: Stephanie Ann, genannt Steffi Jones, geboren 1972 in Frankfurt am Main; Vater: US-Soldat, Mutter: Deutsche. Schon mit vier Jahren hat Steffi ihre Liebe zum Fußball entdeckt und spielt zunächst in den männlichen Nachwuchsmannschaften des SV Bonames. Hier, im Frankfurter Stadtteil Bonames, wächst sie auf. Ein schwieriges Viertel. Doch im Verein fühlt sich das Mädchen wohl; gern erinnert sie sich an den Zusammenhalt in der Mannschaft sowie an die Werte, die ihr der Sport vermittelt hat und die ihr durch schwierige Zeiten geholfen haben. Schon mit 13 muss Steffi zum Lebensunterhalt der vom Vater verlassenen Familie beitragen. Ungefähr zur selben Zeit wechselt sie zur Frauenmannschaft der SG Praunheim. Der Beginn einer großen Karriere in verschiedenen Vereinen mit sechs deutschen Meistertiteln, drei DFB-Pokal-Siegen, drei Europa- und eben dem WM-Titel von 2003. 2007, nach dem Ende ihrer Karriere als Fußballprofi, beginnt Steffi Jones eine erfolgreiche Laufbahn als Funktionärin beim Deutschen Fußballbund, wo sie 2011 die Fußball-WM im eigenen Land organisierte und heute für die Bereiche Frauenfußball, Mädchenfußball und Schulfußball zuständig ist.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • Gestrandet in Odessa
    Von Joachim Baumann

    In Odessa, der Hafenstadt am Schwarzen Meer, leben 70.000 HIV-Kranke. Zum Vergleich: in ganz Deutschland sind es 80.000. Die Stadtverwaltung ist mit der Versorgung der Aidskranken überfordert, hinzu kommen nun Flüchtlinge aus der Ostukraine, die Sicherheit vor den Kämpfen rund um Donezk  suchen. Odessa, einst die Perle am Schwarzen Meer, kämpft gegen die Verelendung, aber an allen Ecken und Enden fehlt das Geld für nachhaltige Hilfe. Joachim Baumann hat eine Hilfsorganisation besucht, deren Mitarbeiter sich mit bescheidenen Mitteln um alle Bedürftigen kümmern: um Aidskranke, um Flüchtlinge, um Straßenkinder, um Drogenabhängige.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: René Aguigah

    Kleine Leute - große Fragen: Warum trennen sich Menschen?
    Von Andi Hörmann

    Lässt sich moralische Schuld mit Geld abtragen? Der philosophische Kommentar
    Von Arno Orzessek

    Geburtsfehler des Liberalismus
    Gespräch mit Joseph Vogl, Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin

    Varoufakis - "Der globale Minotaurus"
    Von Mirko Smiljanic

    Drei Fragen an Annett Gröschner

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Die erste Juniorprofessorin für alevitische Theologie
    Von Kemal Hür

    Kirchliches Leben in Grönland
    Von Michael Marek

    Königin ohne Namen, aber mit großer Nachwirkung - die Geschichte der Königin von Saba in den Religionen
    Kirsten Dietrich spricht mit dem Autor Ulfrid Kleinert

    Beichte - das unliebsame Sakrament
    Von Marta Kupiec

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Oper aller Opern
    "Don Giovanni" von Wolfgang Amadeus Mozart
    Gast: Karl-Dietrich Gräwe
    Moderation: Michael Dasche

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Kirsten Lemke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Wheeler

    Tennis Borussia und seine jüdischen Vereinsmitglieder
    Von Thomas Jaedicke

    Identitätsstifter oder Hemmschuh? - Die Funktion von Tradition im Sport
    Von Christoph Biermann

    Eintracht Frankfurt im Ersten Weltkrieg
    Von Ludger Fittkau

    ISPO - Die neuesten Trends für den Sommersport
    Von Kerstin Ruskowski

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Die Macht der eigenen Bilder
    Klub-TV in der Fußball-Bundesliga
    Von Wolf-Sören Treusch

    Der DFB hat es vorgemacht. Sein Film über den WM-Erfolg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft 2014 in Brasilien schaffte es bis ins Kino. Dabei war ein Großteil der Aufnahmen nur fürs eigene Web-TV gedreht worden. Der WM-Triumph machte die weitere Vermarktung möglich. Nicht nur der DFB, auch die Klubs der Fußball-Bundesliga betreiben eine eigene TV-Berichterstattung im Internet. Bayern München und Borussia Dortmund vermarkten ihre Formate in zahlreichen Ländern. Die Klubs wollen ihren Fans einen Mehrwert bieten. Homestorys, früher Kerngeschäft der Boulevardmedien, sind nun im Klub-TV zu sehen. Was einmal als Service für die Stadionzuschauer begann, hat sich zu einem Instrument der Meinungsmacht entwickelt. Die Stars werden von ihren Klubs abgeschottet. Unabhängige journalistische Berichterstattung wird immer komplizierter.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Kunstkopf
    Triebwerk
    Von Michael Gaida
    Regie: Robert Matejka
    Mit: Tina Engel, Peter Aust
    Ton: Hans Martin
    Produktion: RIAS Berlin 1983
    Länge: 64’27
    (Wdh. v. 31.10.1983)

    Harry und Claire setzen all ihre Phantasie ein, um dem Alltag und der Gewöhnung zu entrinnen. In ihren heftigen Auseinandersetzungen spiegeln sich ihre Träume und ihre Ängste.

    Anschließend:
    Literarische Experimente aus den 1960er- und 1970er-Jahren.
    "Das Glashaus" von Jacob Pitac
    (RIAS Berlin 1969 / 22'03)

    "Tja, ich sehe dich nackt und scheinbar zu allem entschlossen. Ach, was versprichst du dir denn davon, wenn wir unsere abgeschlafften Körper beglotzen? Findest du dich schön?" Werbetexter Harry und Masseurin Claire, beide Mitte 30, leben seit Langem zusammen. Sie setzen all ihre Fantasie ein, um dem Alltag und der Gewöhnung zu entrinnen. In ihren oft heftigen Auseinandersetzungen spiegeln sich ihre Träume und ihre Ängste. In dieser Produktion wurden Stereotechnik und Kunstkopftechnik kombiniert.

    Michael Gaida, 1947 in Hamburg geboren, studierte Philosophie und Soziologie. Autor zahlreicher Hörspiele, u.a.: 'Eddi' (RIAS 1988), 'Könnte Roger Chainenoir verspeist worden sein?' (RIAS 1991), 'Geometrie der Zufälle' (RB/RIAS 1993).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Philharmonie Berlin

    Karol Szymanowski
    Konzertouvertüre E-Dur op. 12

    Witold Lutosławski
    Sinfonie Nr. 4

    ca. 20.45 Konzertpause

    Witold Lutosławski
    Trauermusik für Streichorchester

    Karol Szymanowski
    "Stabat mater" für Soli, gemischten Chor und Orchester op. 53

    Aleksandra Kurzak, Sopran
    Ewa Wolak, Alt
    Tomasz Konieczny, Bassbariton
    Rundfunkchor Berlin
    Einstudierung: Nicolas Fink
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Ingo Metzmacher

  • "Dem Ausklingen nachhören"
    Musik zu Texten von Samuel Beckett
    Von Peter Knopp

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Miriam Rossius

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    65. Internationale Filmfestspiele Berlin
    - Native Cinema auf der Berlinale
    Von Wolfgang-Martin Hamdorf
    - Der Berlinale-Wettbewerb
    Gespräch mit Peter Claus
    - Der Storytelling-Slam
    Von Gerd Brendel

    Unkritisch: Das Museum Behnhaus in Lübeck stellt den "Nazikünstler" Erich Klahn aus
    Von Anette Schneider