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Sonntag, 02.10.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Ode, Odessa, Odyssee
    Der Mythos der Stadt am Schwarzen Meer
    Von Charlotte Misselwitz

    Es gibt viele Oden auf Odessa. Puschkins Versdichtung „Eugen Onegin“ besingt Anfang des 19. Jahrhunderts die multinationale Stadt. Sie beherbergt etwa ein Drittel Russen, Ukrainer und Juden, dazu Griechen, Moldawier und Italiener. „Mama Odessa“ wird die Stadt am Schwarzen Meer liebevoll von ihren Einwohnern genannt. Dann erklärt Isaak Babel sie Ende der 1930er Jahre für „toter als der tote Lenin“. Und Anfang des 21. Jahrhunderts zerstreiten sich in Anna Yablonskayas Odessa-Stück "Heiden" ukrainische Nationalisten und russische Orthodoxe. Zu den Lobgesängen gesellen sich enttäuschte und traurige Texte. Mittlerweile reden alle vom Mythos Odessa. Aber welcher Mythos ist gemeint? Was ist passiert mit der stolzen Stadt?

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jörg Adamczak

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Risel

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Zum jüdischen Fest Rosh Hashana spricht Rabbiner Joel Berger

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Christ sein ohne Religion? Heute von Gott reden
    Von Ludger Verst
    Katholische Kirche

    Die große Mehrheit der Menschen nicht nur in Deutschland hat mit Religion und erst recht mit Kirche nichts mehr am Hut. Steuert das einst so christliche Abendland auf eine religionslose Zeit zu? In der  Sendung „Feiertag“ am 2. Oktober geht Ludger Verst der Frage nach: Kann man Christ sein ohne Religion?

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Die Sache mit Ole
    Von Angela Bernhardt
    Gelesen von Anika Mauer
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    (Ursendung)
    Moderation: Paulus Müller

    Eigentlich waren sich Lenya und Ole spinnefeind. Doch das sollte sich an dem Tag ändern, an dem sie zusammen im Lift stecken blieben.

    Lenya ist ein mutiges Mädchen, das sich nichts von den Jungen in ihrer Klasse sagen lässt. Auch nicht von Ole, obwohl der als der größte Angeber in der Klasse gilt. Ausgerechnet die beiden bleiben während der Bibliotheksführung zusammen im Lift stecken. Die Handys haben im Liftschacht keinen Empfang, der Notruf ist ohne Funktion. Und als wäre das nicht Stress genug, behauptet Ole auch noch unvermittelt, dass er Monstergeräusche hört. Nun stehen die beiden vor der Wahl: Eine mögliche Rettung abzuwarten oder sich selbst einen Weg in die Freiheit zu suchen.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Das tanzende Häuschen
    Von Albert Wendt
    Ab 6 Jahren
    Regie: Wolfgang Rindfleisch
    Komposition: Frank Merfort
    Mit: Elsa Fluch, Shorty Scheumann, Andreas Schmidt, Chris Pichler, Horst Lebinsky,
    Barbara Philipp, Almut Zilcher, Boris Aljinovic
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 51'16
    (Wdh. v. 11.10.2015)
    Moderation: Paulus Müller

    Im tanzenden Häuschen besteht das Mädchen Tine Pellerine schwierige Prüfungen.

    Tine Pelerine ist ein zartes Mädchen. Aber zimperlich ist sie nicht. Ihre Mutter nennt sie tapferzart. Nur die Mutter ist weit weg und kommt erst in drei Wochen wieder. Alleine steht Tine Pellerine auf dem Bahnhofsvorplatz, schaut sehnsüchtig auf die große Uhr und wünscht sich, dass die Zeiger sich schneller drehen als sonst. Dieser Wunsch kann sich erfüllen, wenn sie einige Tage im tanzenden Häuschen aushält, sagt der Regenkönig Tausendwasser zu ihr. Gut, sie wird es versuchen. Das tanzende Häuschen gehört einer prächtigen Kamelstute und heißt: 'Hotel zum dicken Fell'. Und ein dickes Fell braucht man dort auch. Wenn der Südexpress vorbeifährt, dann dröhnt und wackelt das ganze Haus und alles was darin ist mit. Tine Pellerine will es aushalten. Aber es ist schwer, denn da sind noch die anderen Hotelbewohner: der gemeine Mops Dreibein und die schlimme Hedwig, eine rosa gefärbte Pudeldame, die Partygänse und die Tanzmäuse, und sie alle wollen ein wildes Fest mit Tine Pellerine feiern.

    Albert Wendt, geboren 1948 in Borsdorf bei Leipzig, studierte Kulturwissenschaften und arbeitete als Bühnenhandwerker am Leipziger Schauspielhaus. Seit 1975 freischaffender Autor, hat zahlreiche Hörspiele geschrieben, mehrere preisgekrönte Kinderhörspiele. Er lebt in Kleinpösna bei Leipzig.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Auf der Suche nach der perfekten Bleibe
    Die fantastischsten Immobilienangebote des Landes
    Von Johannes Nichelmann und Jakob Schmidt

    Zwei Autoren auf der Suche nach einer neuen Heimat - zum Leben und Arbeiten. Sie finden kostenlose Häuser, Atomschutzbunker und Schlossruinen voller spannender und absurder Geschichten.

    Lebens- und Arbeitsraum ist zurzeit wirklich schwer zu bekommen. Zu teuer, zu viele Interessenten, zu wenig Angebote. Gerade in Großstädten ist die Suche nach der richtigen Immobilie eine Qual. Also den Suchradius erweitern? Soviel Platz haben, wie man will? Genau das dachten sich die beiden Autoren, die seit langer Zeit ein gemeinsames Büro in Berlin suchen - nachdem alle Online-Seiten durchforstet, alle Besuchstermine abgehakt, alle Absagen kassiert waren. Und fanden - die schrägsten Immobilienangebote des Landes. Wie wäre es mit einem prächtigen Schloss mit 120 Zimmern, mit Wald und saftigen Wiesen? Der Preis von über 30 Millionen Euro könnte abschrecken, ja. Aber in der Anzeige steht Verhandlungsbasis - nachfragen kostet nichts. Oder gleich alles geschenkt bekommen? Ein altes Fachwerkhaus, denkmalgeschützt? Einziger Haken: Wir sollen es abbauen und an anderer Stelle genauso wieder aufbauen. Das Internet ist voll mit absurden, spannenden und traumhaften Immobilienangeboten. Die Autoren besuchen Verkäufer und Käufer und erzählen Geschichten hinter den Fassaden.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Elke Durak

  • Die Kunstjagd - Wo steckt das verschollene Gemälde? 
    Von Fredy Gareis 

    Das Gemälde mit dem Portrait einer Frau ist der Grund, warum vier Generationen der Familie Engelberg heute am Leben sind: Kurz nach der Reichspogromnacht verhaftet die Gestapo den jüdischen Kaufmann Jakob Engelberg. Wenig später findet er sich im KZ Dachau wieder. Seine Frau nimmt zu Hause ein Bild des Künstlers Otto Stein von der Wand, verlässt die Wohnung und kehrt mit einem Visum für die Schweiz zurück. Jakob Engelberg kommt frei, die Familie flieht nach New York - ist in Sicherheit. Was aus dem lebensrettenden Bild wurde, wusste niemand.
    Vier Reporter und die Familie Engelberg wollten es wieder finden, nicht wieder haben. Zwei Monate dauert die Live-Recherche. An deren Ende das Team tatsächlich ein Bild findet.   

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Katharina Borchardt

    Philosophischer Kommentar:Zum Freiheitsindex des J.Stuart Mill-Instituts
    Von Nils Markwardt

    Der blaue Reiter über das "Lexikon des philosophischen Alltags"
    Gespräch mit Sigfried Reusch

    Für die Brüderlichkeit - der französische Philosoph Bidar zum Umgang mit radikalem Islam
    Von Anke Schaefer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Jüdische (Einheits)gemeinden
    Von Zugehörigkeiten und Streitigkeiten
    Gespräch mit der Anthropologin Dani Kranz

    Ein Basar der Weisheit
    Zu Besuch im Berliner Kabbalah Centre
    Von Stefanie Oswalt

    Von der Synagoge zur Moschee
    Interreligiöse Stadtführung in Berlin
    Von Josefine Janert

    Moderation: Kirsten Dietrich

  • Das magische Jahr 5777
    Von Evelyn Bartolmai

    Wie in anderen Kulturen und Religionen spielt die Zahl Sieben auch im Judentum eine wichtige Rolle. Sieben Tage hat die Woche, und sieben treue Hirten wachen über das jüdische Volk. Die Schutzkraft dieser Hirten hat der Kabbalist Isaak Luria, der im 16. Jahrhundert lebte und als Ari von Safed auch über die jüdische Welt hinaus berühmt ist, von den sieben weltlichen Sphären des kabbalistischen Lebensbaumes hergeleitet. Wenn zu Rosh Hashanah, nach gregorianischem Kalender am 2. Oktober, das jüdische Jahr 5777 beginnt, begegnet uns die Sieben gleich dreifach. Interessant ist nicht nur, wie die Weisen zu dem Schluss gekommen sind, dass die Welt genau vor 5777 Jahren erschaffen wurde. Der Beginn dieses Jahres ist zudem mit ganz besonderen Hoffnungen verbunden.

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Tiefer Sehnsucht heil'ges Bangen"
    Das Streichquartett Nr. 15 G-Dur von Franz Schubert
    Gast: Peter Gülke, Musikwissenschaftler und Dirigent
    Moderation: Michael Dasche
    (Wdh. v. 21.04.2014)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Elke Durak

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Auf die Plätze, rückwärts, los!
    Retrorunning
    Von Sabine Gerlach

    Wer rückwärts läuft, der sieht die Welt aus einer ungewohnten Perspektive. Man sieht, wo man herkommt und was man geschafft hat, aber nicht, wohin es geht. Retrorunning fördert die Konzentration und schärft die Sinne. Das Gleichgewicht wird geschult und die Koordination verbessert. Nach einer Sportverletzung kann es sinnvoll sein, eine Weile rückwärts zu laufen, damit es bald wieder vorwärts geht. Ambitionierte Retrorunner vollbringen beachtliche Leistungen und tragen sogar Weltmeisterschaften aus.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Ein guter Mensch
    Von Fanny Britt
    Übersetzung: Frank Weigand
    Regie: Steffen Moratz
    Musik: Daniel Dickmeis
    Mit: Matthias Bundschuh, Bijan Zamani, Bärbel Röhl, Lou Zöllkau, Rudolf Kowalski, Guido Lambrecht und Steffen Moratz
    Ton und Technik: Gertrudt Glosemeyer, Jeanette Wirtz-Fabian
    Produktion: Saarländischer Rundfunk/Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 80'31
    (Ursendung)

    Gilles Jean, ein dynamischer junger Anwalt, soll ein Ambulanzunternehmen vertreten, gegen das sein Jugendfreund Bruno Klage erhebt.

    Gilles Jean arbeitet in einer der großen Anwaltskanzleien von Montréal, er ist reich und weit entfernt davon, ein guter Mensch zu sein. Als der Sohn seines Jugendfreundes Bruno beim Spielen von einem Apfelbaum stürzt, die Rettung zu spät kommt und der Junge ins Koma fällt, wollen die Eltern das Ambulanz-Unternehmen verklagen, das von Gilles Kanzlei vertreten wird. Gilles gerät in einen Gewissenskonflikt.

    Fanny Britt stammt aus der kleinen Stadt Amos bei Québec, wuchs aber in Montréal auf. Sie besuchte die École nationale de théâtre du Canada, übersetzte aus dem Englischen (u.a. Neil LaBute) und schrieb selbst fürs Theater. 2003 wurde "Honey Pie" uraufgeführt, ihr erstes von 10 Stücken. Für "Bienveillance", "Ein guter Mensch" wurde sie 2013 mit dem Preis des kanadischen Generalgouverneurs ausgezeichnet. Es wurde im Auftrag des Saarländischen Rundfunks ins Deutsche übersetzt. Auf Deutsch erschien 2014 (gemeinsam mit Isabelle Arsenault) das Kinderbuch "Jane, der Fuchs und ich".

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Westfalen Classics
    Schloss Körtlinghausen
    Aufzeichnung vom 25.09.2016

    Amy Beach
    Thema und Variationen a-Moll für Flöte und Streichquartett op. 80

    Laura Valborg Aulin
    Streichquartett F-Dur op. 8

    Ethel Smyth
    Streichquartett e-Moll

    Stephanie Winker, Flöte
    Gernot Süßmuth, Violine
    Triin Ruubel, Violine
    Rumen Cvetkov, Viola
    Dagmar Spengler, Violoncello
    Alexander Gebert, Violoncello

  • Kunst trotz(t) Krise
    Kulturleben in Griechenland
    Von Eva Schramm

    Der Schuldenberg, Korruption, die Auswirkungen des dritten Sparpakets, dazu die dramatische Situation der Flüchtlinge - all das stellt Griechenland vor enorme Herausforderungen. Resignation, Verunsicherung und Angst machen sich unter den Menschen breit. Wie leben Künstler in solchen Krisenzeiten? Wie reagieren Kulturschaffende auf diese Situation? Welche Rolle spielen Kunst und Kultur in der griechischen Gesellschaft? Auf der Suche nach Antworten ist Eva Schramm nach Athen gefahren und hat dort mit griechischen Musikern, Künstlern und Kulturschaffenden gesprochen.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Miriam Rossius

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit