Programm
Montag, 01.09.2014
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Freispiel
Das größte Hotel der Stadt
Hörspiel von Philine Velhagen und Jan Holtmann
Regie: Philine Velhagen
Mit: Mirco Monshausen, Justine Hauer, Andreas Schneiders u.a.
Komposition: Gregor Schwellenbach
Ton: Timm Sander
Produktion: WDR 2013
Länge: 53’18
Das Theater-Projekt "Hotel Köln", das im Sommer 2013 im Stadtraum Köln stattfand, als dokumentarisches Hörspiel.Das größte Hotel der Stadt erstreckt sich über ganz Köln und lädt ein, die eigene Stadt zu besuchen: Jeder kann sich einmieten, es ist kostenlos, aber nicht umsonst -die eigene Bleibe muss einem anderen Gast zur Verfügung gestellt werden. Die Rezeption liegt mitten in der Stadt, wo niemand ein Hotel vermutet. "Dort geben Sie Ihren Wohnungsschlüssel ab und erhalten einen neuen. Ein Page begleitet Sie bis zu Ihrem Zimmer. Sie verlassen Ihr altes Leben und blicken in ein neues." Die Autoren haben ihr Theaterprojekt "Hotel Köln", das im Sommer 2013 im Stadtraum Köln stattfand, als dokumentarisches Hörspiel inszeniert.Die Gäste erzählen Geschichten vom Fremdsein, von Privatheit, Vertrauen und Voyeurismus.
Philine Velhagen, geboren 1972, realisiert Theaterprojekte im öffentlichen Raum.
Jan Holtmann, geboren 1966, Künstler und Kurator, Betreiber der noroomgallery, Leiter des IBA-Labor Kunst und Stadtentwicklung (Hamburg). -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Klassik
Moderation: Mascha Drost02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
05:30 UhrNachrichten05:50 UhrKalenderblattVor 75 Jahren: Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen beginnt der Zweite Weltkrieg
06:00 UhrNachrichten06:23 UhrWort zum TageVon Kathrin Oxen
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 UhrAus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches FeuilletonRatio und Barbarei - Vom vorläufigen Ende des Projekts Vernunft
Von Christian Schüle07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterview"Haus der Zukunft" - die Vision des Gründungsdirektors
Gespräch mit Prof. Dr. Reinhold Leinfelder, Professor für Paläontologie von der FU08:00 UhrNachrichten08:20 UhrFrühkritikTV-Premiere nach der Sommerpause "Tatort: Paradies" (Wien)
Von Klaudia Wick08:30 UhrNachrichtenAntony Beevor: Der Zweite Weltkrieg. Aus dem Englischen von Helmut Ettinger. Erschienen bei C. Bertelsmann, München 2014
Rezensiert von Irene Binal -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Wie hat die Migration Ihr Leben geprägt?
Gespräch mit Michael Blumenthal, Generaldirektor des Jüdischen Museums Berlin -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Sigrid Brinkmann
u.a.
"Das achte Leben (Für Brilka)"
Gespräch mit der Autorin Nino Haratischwili
Philippe Claudel: Der Duft meiner Kindheit
Rezensiert von Peter Urban-Halle
Straßenkritik: "Winnetou"
Von Georg Gruber
Buchempfehlungen September
Von Kim Kindermann und Barbara Wahlster -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Vincent Neumann11:30 UhrMusiktipps11:35 UhrTonart"Shine" - das neue Album des Pianisten Jacob Karlzon
Von Ilka Lorenzen -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Katja Schlesinger und Frank Meyer13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Sachsen nach der Wahl
Von Nadine LindnerNach allen derzeitigen Umfragen wird Stanislaw Tillich weiter als sächsischer Ministerpräsident regieren. Die Vorhersagen für die CDU liegen zwischen 40 und 43 Prozent. Tillich ist der einzige landesweit bekannte Politiker, es gibt keinen Herausforderer, der ihm auch nur ansatzweise gefährlich werden könnte. Spannend wird sein, mit wem die CDU in Zukunft am Regierungstisch sitzt. Bisher waren die Liberalen der Koalitionspartner der Christdemokraten in Sachsen. Doch darauf setzt Tillich nicht mehr. Am liebsten wäre ihm eine absolute Mehrheit für die CDU. Doch eine Alleinregierung der Schwarzen wäre nur realistisch, wenn lediglich drei oder vier Parteien in den Dresdner Landtag einziehen würden. Derzeit sind es sechs: CDU, Linke, SPD, FDP, Grüne und NPD. Hinzukommen könnte noch die AfD. Die Umfragen für die Euroskeptiker liegen bei fünf bis sechs Prozent.
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Timo Grampes
u.a.
Snapshots aus Nordkorea: Julia Leeb
Gespräch mit der Fotografin
Zwischenruf: Welche Identität hat ein Film?
Von Katja Nicodemus
Blumen oder Steine: Fatih Akin rührt am größten türkischen Tabu. Dem Genozid an den Armeniern
Gespräch mit Anke Leweke
Literatur: Bekanntgabe Hotlist der Independents
Gespräch mit Thomas Böhm, Programmleiter des Internationalen Literaturfestivals Berlin14:30 UhrKulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Mathias Mauersberger
u.a.
Shangaan Electro: Aus den Townships Südafrikas in die Clubs der Welt
Von Kerstin Poppendieck
Legenden des Indie-Rock16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow -
18:30 Uhr
Weltzeit
Blick ins Regal - Wirtschaftssanktionen im russischen Alltag
Von Gesine Dornblüth
Irkutsk - Spagat zwischen Ökologie und Industrialisierung
Von Thomas Franke
Moderation: Andre ZantowIrkutsk - Spagat zwischen Ökologie und Industrialisierung
Eine Rüstungsfabrik produziert am Baikalsee Kampfflugzeuge für Indien und ein paar Teile für Airbus. In der Sowjetunion wurde die Gegend stark industrialisiert. Gleichzeitig ist der Baikalsee das größte Trinkwasserreservat der Welt und ein Magnet für Touristen - auch aus Deutschland. Vor diesem Hintergrund wächst auch das ökologische Bewusstsein in den Behörden. -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Moderation: Johannes Nichelmann
u.a.
Störenfired: Katrin Hattenhauer und die Leipziger Montagsdemo
Von Thomas Klug
Was wurde aus den "neuen Montagsdemonstrationen"?
Von Verena Kemna19:30 UhrZeitfragenDer Bewältigungsweltmeister
Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik 75 Jahre nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs
Von Ulrike KöppchenAls vor 25 Jahren der 50. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges begangen wurde, war noch lange nicht geklärt, wie man angemessen mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und der deutschen Kriegsschuld umgehen sollte: So wurde dem damaligen NRW-Ministerpräsidenten Johannes Rau, der an den deutsch-polnischen Gedenkfeiern teilnahm, per Brief gedroht, er müsse um sein Leben fürchten, sollte er, wie Willy Brandt 1970, einen Kniefall machen. Ähnliche Auseinandersetzungen sind zum 75. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges am 1. September nicht mehr zu erwarten. Inzwischen hat jeder Politiker die richtigen Worte parat, die Vergangenheit ist abgeheftet, archiviert, "bewältigt" und wird von einer boomenden Geschichtsindustrie bewirtschaftet. Alles ganz normal -oder brauchen wir ein anderes Gedenken?
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
In Concert
"Studio 2", Bayerischer Rundfunk, München
Aufzeichnung vom 25.03.2014
Andreas Dombert's Urban Jazz
Andreas Dombert, Gitarre
Peter Sandner, Electronics
Lutz Häfner, Saxofon
Henning Siverts, Bass
Mathias Meusel, Schlagzeug
Moderation: Matthias Wegner
Erstklassiges Jazz-Quintett mit einem sehr gut ausbalancierten Gesamtsound.Der Gitarrist Andreas Dombert wurde 1979 in Straubing geboren. Er studierte an der Musikhochschule in Nürnberg, spielte parallel dazu und danach in ganz verschiedenen Bands, z.B. in der Jazz-Metal-Combo „Panzerballett“ von Jan Zehrfeld. 2010 legte er sein Debüt-Album als Bandleader vor. „Chameleon“, das gute Kritiken bekam. In dem Album steckten bereits viele gute Ideen, vor allem deutete es an, wo es musikalisch für Andreas Dombert hingehen sollte: Zu einer unaufgeregten, aber durchaus aufregenden Verbindung akustischer und elektronischer Sounds. Kurz nach dem Debütalbum begann auch Domberts internationale Karriere. In der Band „Night of Jazz Guitars“ sammelte er wertvolle Erfahrungen an der Seite von Gitarrenlegenden wie Philip Catherine und Larry Coryell. Deutlich wichtiger als diese Allstar-Band ist Andreas Dombert allerdings seine eigene Band „Urban Jazz“ mit der er viele eigene Klangvorstellungen noch intensiver ausformulieren kann. Dombert vereint analoge Instrumente, Elektronics, und auch Videokunst zu einem sehr ansprechenden Gesamtkunstwerk. Und er hat eine erstklassige Band an seiner Seite, die für ein sehr schönes und wunderbar ausbalanciertes Klangbild sorgt.
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21:33 Uhr
Kriminalhörspiel
Zum 25. Todestag von Georges Simenon
Maigret und sein Revolver
Von Georges Simenon
Funkbearbeitung: Gert Westphal
Regie: Heinz-Günter Stamm
Mit: Paul Dahlke, Traute Rose, Otto Brüggemann, Helen Vita u.v.a.
Ton: Günter Hildebrandt
Produktion: BR 1961
Länge: 55’
Nach dem Mord an einem Abgeordneten rückt eine Smith & Wesson in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Die Waffe wurde Kommissar Maigret gestohlen.In der Wohnung der Maigrets am Boulevard Richard-Lenoir taucht ein junger Mann auf, der den Kommissar dringend zu sprechen wünscht. Madame Maigret ruft ihren Ehemann in seinem Büro an. Als dieser zu Hause erscheint, ist der Besucher schon wieder verschwunden und mit ihm eine Smith & Wesson. Nach dem Mord an einem Abgeordneten rückt die Waffe in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Es gibt Hinweise, dass sich der Unbekannte nach London abgesetzt hat. Kommissar Maigret folgt ihm. In der Stadt an der Themse ist Inspektor Pyke von Scotland Yard schon aktiv.
Georges Simenon, belgischer Schriftsteller, geboren 1903 in Lüttich, starb am 4. September 1989 in Lausanne. Verfasser von Romanen, Erzählungen und über 1000 Kurzgeschichten, auch unter verschiedenen Pseudonymen. Mit 16 schrieb er bereits Reportagen, 1921 wurde sein erster Roman verlegt. Die Figur des Kommissars Maigret (75 Romane) machte ihn bekannt. Er lebte in Paris, Kanada, den USA und der Schweiz. -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Hans-Joachim Wiese -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Andrea Gerk
u.a.
Hotlist statt Shortlist: Die 10 besten Bücher aus unabhängigen Verlagen
Von Axel von Ernst
"Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen" - Der Beginn des 2. Weltkriegs im Film
Von Bernd Sobolla
NS-Erinnerung in Belgien: Das Holocaust-Museum in der Mechelener Kaserne Dossin
Von Annette Riedel
"Das Ziel ist ein Digitalisierungspakt": Kunst und Wissenschaft tagen in Berlin
Von Jochen Stöckmann
Wiedereröffnung nach 800 Jahren: Zur Geschichte der Nalanda-University in Indien
Gespräch mit Subroto Saha, langjähriger Mitarbeiter am Goethe-Institut Kalkutta
Heute feiert Dieter Hallervordens Berliner Schloßparktheater 5. Geburtstag
Gespräch mit Dieter Hallervorden23:30 UhrKulturnachrichten