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Samstag, 27.06.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Bitte zeichne mir ein Schaf
    Eine Lange Nacht über Antoine de Saint-Exupéry
    Von Nikolaus Scholz
    Regie: der Autor

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." Dieses Zitat aus dem Buch 'Der kleine Prinz' stammt aus der Feder des französischen Piloten und gefeierten Kultautors Antoine de Saint-Exupéry, der im Juli 1944 in den Fluten des Mittelmeers abrupt seinen bis heute ungeklärten Tod fand. Erst im Jahr 2000 wurden von Luc Vanrell, einem Marseiller Taucher und Unterwasserforscher, Teile der Maschine auf dem Grund des Mittelmeers geortet, im Herbst 2003 geborgen und 2004 als ein Teil jenes Fliegers identifiziert, den der französische Autor am Tag seines Verschwindens flog. Die mögliche Absturzursache - technisches Versagen, Abschuss oder Freitod - ist dennoch bis heute unklar. In seinem bewegten Leben arbeitete de Saint-Exupéry zumeist als Pilot - eine Erfahrung, die er auch literarisch verarbeitete. Als Autor versuchte er sich erstmals 1925 mit der Novelle 'L’ Aviateur' ('Der Flieger'). Bereits sechs Jahre später erhielt er mit dem Roman 'Vol de nuit' ('Nachtflug'), dessen Handlung um den tödlichen letzten Flug eines Piloten kreist, den renommierten französischen Literaturpreis Prix femina. 1943 - ein Jahr vor seinem Tod - erschien die mit eigenen Illustrationen versehene Erzählung 'Der kleine Prinz' - das weltweit mehr als 80 Millionen Mal verkauft wurde.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Andreas Müller

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Vor 25 Jahren: Auf dem Weg zur Einheit (6/10)
    Ein Milliardenkredit und zehn RAF-Terroristen:
    Der Juni 1990 im RIAS, im DLF und im DDR-Rundfunk
    Von Frank Ulbricht und Olaf Kosert
    (Teil 7 am 25.07.2015)

    "Er muss wissen, dass die volle NATO-Mitgliedschaft nicht zur Disposition steht, wir ihm aber in anderer Weise helfen können." Schreibt US-Präsident Bush an Kanzler Kohl. Während Gorbatschow die Einheit akzeptiert hat, wird mit Moskau weiter über die Bündnisfrage diskutiert. Deutschland in der NATO oder besser ein neutrales vereintes Land? Geld, viel Geld, soll bei den Verhandlungen helfen. Die Sowjetunion ist praktisch pleite, und Bonn genehmigt einen Kredit über fünf Milliarden DM "zum Ausbau der deutsch-sowjetischen Beziehungen". Und auch das gehört zum Einigungsprozess: Im Juni 1990 werden zehn ehemalige RAF-Terroristen in der DDR festgenommen. Mithilfe der Stasi konnten sie Anfang der 80er-Jahre im Arbeiter- und Bauernstaat untertauchen.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    06:23 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Ralph Frieling
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Sommerferien-Auftakt: Ist der Stau unvermeidlich?
    Gespräch mit Prof. Gerd-Axel Ahrens, Lehrstuhl für Verkehrs- und Infrastrukturplanung Technische Universität Dresden

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Tom Jones auf Deutschland-Tour
    Von Tim Schauen

    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Der leichteste Fehler" von Lisa Moore
    Rezensiert von Gabriele von Arnim

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Live mit Hörern
    0 08 00.22 54 22 54
    gespraech@deutschlandradiokultur.de

    Gut schlafen - aber wie?
    Gisela Steinhauer im Gespräch mit Prof. Dr. Ingo Fietze, Oberarzt für Innere Medizin an der Berliner Charité

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Schattenkrieger und Datenräuber - Wege in die Transparenzgesellschaft

    Peter Schaar, ehemaliger Bundesbeauftragter für den Datenschutz
    "Das digitale Wir. Unser Weg in die transparente Gesellschaft"
    Körber Stiftung 2015

    Eva C. Schweitzer, Autorin
    "Amerikas Schattenkrieger. Wie uns die USA seit Jahrzehnten ausspionieren und manipulieren"
    Piper 2015

    Vera Linß, Internet-Expertin, Deutschlandradio Kultur

    Moderation: Christian Rabhansl, Deutschlandradio Kultur
    Aufzeichnung vom 23.06.2015 aus dem Café Central, Grillo-Theater Essen

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages  
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • Der Wochenrückblick

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Susanne Burkhardt

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Live vom Filmfest München
    Moderation: Susanne Burg und Patrick Wellinski

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Luxus
    Moderation: Susanne Balthasar

    Die Echtzeit widmet sich heute den schönen, überflüssigen Seiten des Lebens. Den Dingen, die nicht notwendig sind, aber doch gut tun, weil sie besonders hochwertig, angenehm und auf jeden Fall nicht alltäglich sind. Aber weil sich das Außergewöhnliche immer definiert über seine beschränkte Verfügbarkeit und die jeweilige Lebenssituation, nimmt Luxus immer wieder neue Formen an. Das zeigt die Modeindustrie, die zum Beispiel im Gegensatz zu früher, heute darauf verzichtet, ihre Produkte sichtbar zu labeln. Das zeigt eine räumlich begrenzte Stadt wie Tokyo, in der der Luxus nicht hinter Mauern sondern auf der Straße zu finden ist. Auch Campen - lange Zeit vor allem eine preiswerte Form des Urlaubens - kann heute glamourös sein wie beim Glampen. Und was ist mit Polo? Ist das wenigstens noch ein richtiger Luxussport, nachdem Tennis und Golf ja schon lange Mainstream sind?

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    UN Sondergericht für Nahost gefordert: Carla del Ponte prangert Menschenrechtsverletzungen im syrischen Bürgerkrieg an
    Carla del Ponte, ehemalige Chefanklägerin des UN Sondergerichtshofs für Ex-Jugoslawien und Ruanda, stellt sich den Fragen von Burkhard Birke

    Syrien taucht kaum mehr in den Schlagzeilen der Nachrichten auf. Im fünften Jahr des Konflikts in Syrien nehmen jedoch die Menschenrechtsverletzungen dramatisch zu. Besonders in den von Regierungstruppen und/oder Rebellen belagerten Gebieten herrscht humanitärer Notstand. Mehr als 220 000 zivile Opfer, mehr als 9 Millionen Vertriebene: So die bisherige Bilanz des Bürgerkrieges. 40% der Kinder in einigen der großen Flüchtlingslager sind unterernährt, wie die Unabhängige Kommission des UN-Menschenrechtsrates festgestellt hat. Wiederholt wurden in dem Konflikt insbesondere von der syrischen Regierung Fassbomben eingesetzt. Die Situation in Syrien spitzt sich dramatisch zu und die Staatengemeinschaft schaut zu. Um die Verursacher von Menschenrechtsverletzungen in ganz Nahost zur Rechenschaft zu ziehen, fordert Carla del Ponte ein Sondertribunal.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    "Jede Nacht haben sie andere geholt"
    Vergewaltigung als Kriegsstrategie
    Von Mechthild Müser
    Regie: Uta Reitz
    Mit: Helen Grass, Torben Kessler, Bernd Reheuser, Zeljka Preksavec, Sabrina Noack, Daniela Wutte, Thomas Lang, Claudia Urbschat-Mingues
    Ton: Henning Schmitz
    Produktion: WDR/Deutschlandradio Kultur/BR 2015
    Länge: 52’56
    (Ursendung)

    Die Vergewaltigung von Frauen als Kriegsstrategie. Was bringt Soldaten oder Polizisten dazu, ihre Macht auf diese Weise zu demonstrieren?

    Ist die Vergewaltigung von Frauen eine besonders effektive Kriegswaffe? Was bringt Soldaten oder Polizisten dazu, ihre Macht auf diese Weise zu demonstrieren? Steckt eine Strategie dahinter, selbst wenn Befehle von oben oft nicht nachweisbar sind? In Bosnien wurden während des vier Jahre dauernden Krieges mindestens 25000 muslimische Frauen systematisch vergewaltigt: alte wie junge. Ziel war unter anderem die ethnische Vertreibung der muslimischen Bosnier. In patriarchalen Gesellschaften gilt die sexualisierte Gewalt an Frauen auch als besondere Demütigung der Männer. Bis heute, über 20 Jahre später, wagen sich die betroffenen Frauen nicht in ihre Heimat zurück.

    Mechthild Müser, geboren 1950 in Hamm, Journalistin, Autorin und freie Redakteurin beim Nordwestradio. Feature-Preis Bremer Hörkino 2013. Zuletzt: 'Sonne, Wind und grüne Felder' (Deutschlandradio Kultur 2013).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Opéra Bastille, Paris
    Aufzeichnung vom 25.05.2015

    Ernest Chausson
    "Le Roi Arthus" - Oper in drei Akten auf ein Libretto des Komponisten

    Arthus - Thomas Hampson, Bariton
    Genìevre - Sophie Koch, Mezzosopran
    Lancelot - Roberto Alagna, Tenor
    Lyonnel - Stanislas de Barbeyrac, Tenor
    Merlin - Peter Sidhom, Bariton
    Mordred - Alexandre Duhamel, Bass
    Allan - François Lis, Bass
    Ein Arbeiter - Cyrille Dubois, Tenor
    Ein Ritter - Tiago Matos, Bass
    Ein Stallmeister - Ugo Rabec, Bass

    Chor und Orchester der Opéra National de Paris
    Leitung: Philippe Jordan

  • Alexander Skrjabin
    „Le Poème de l’extase“
    Sinfonische Dichtung op. 54, bearbeitet für Klavier von Sergej Pawtschinsky

    Manfred Kelkel
    Tombeau de Scriabine op. 22

    Maria Lettberg, Klavier

    Deutschlandradio Kultur / Es-Dur 2014

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Elena Gorgis

    Igel und Spinnen im Museum. Lilli Fischer zeigt ihre Installationen in Bremen
    Von Anette Schneider

    Nur zum spielen? Frauenbilder im Musiktheater: Ein Kongress in München
    Gespräch mit Prof. Dr. Barbara Vinken, Literaturwissenschaftlerin abn der Ludwig-Maximilians-Universität München

    Kulturpresseschau-Wochenrückblick
    Von Klaus Pokatzky