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Sonntag, 22.06.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Zeit der Wut
    Italienische Krimis und die Krise
    Von Maike Albath

    Politik und Verbrechen: Der Niedergang der italienischen Gesellschaft spiegelt sich in aktuellen Kriminalromanen wider

    Marode Staatsbetriebe fressen Steuern auf, Bürokratie lähmt den Alltag, soziale Gegensätze spitzen sich zu: Italien steckt in der Krise. Vielleicht ist es kein Zufall, dass Kriminalromane in dem südeuropäischen Land gerade Hochkonjunktur haben. Autoren wie Maurizio De Giovanni, Giancarlo De Cataldo, Roberto Riccardi, Giorgio Fontana und Massimo Carlotto arbeiten sich an der gesellschaftlichen Wirklichkeit ab. In Rom erkundet ein Carabiniere die Grauzone zwischen legalen und illegalen Geschäften, in Mailand steht ein Richter wie gelähmt einem Justizirrtum gegenüber, und im Veneto muss ein Privatdetektiv erkennen, dass ganze Wirtschaftszweige auf Verbrechen basieren: In einem Land, das längst jenseits von Gut und Böse ist, erweisen sich Krimis als letzte moralische Instanz.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Böttcher

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Neue Kirche in Deutschland / Swedenborg-Zentrum

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Fronleichnam - Eine Demonstration des Glaubens?
    Von Theresia Kraienhorst
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Moderation: Ulrike Jährling

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Held Baltus
    Von Lutz Hübner
    Ab 6 Jahren
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Wolfgang van Ackeren
    Mit: Leo Knizka, Antonia Brunner, Tonio Arango, Linda Olsansky, Michael Rotschopf, Roman Knizka
    Produktion: DKultur 2013
    Länge: 50'33
    (Wdh. v. 02.06.2013)
    Moderation: Ulrike Jährling

    Baltus baut mit seiner Freundin Claire eine Geisterfalle, weil er seine Mama von einem bösen Geist befreien will.

    Baltus ist sechs Jahre alt und hat Angst, wenn seine Mama am Abend ausgehen will. Seine Freundin Claire ist drei Jahre älter und findet es toll, dass Baltus am Abend machen kann was er will. Sie schlägt vor, dass sie gemeinsam einen Horrorfilm anschauen. Baltus fürchtet sich davor und würde am liebsten mit Mama mitgehen. Das erlaubt sie nicht und Baltus fragt sich, warum Mama plötzlich so komisch ist. Claire erklärt es ihm: Deine Mama hat sich einen Geist eingefangen. Baltus will Mama davon befreien, er baut mit Claire eine Geisterfalle, sie funktioniert auch. Aber er fängt darin Mamas Freund ein und der ist davon gar nicht begeistert.

    Lutz Hübner, geboren 1964 in Heilbronn, lebt als freischaffender Autor in Berlin, schreibt erfolgreich Theaterstücke für Erwachsene, "Held Baltus" ist sein erster Theatertext für Kinder.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    u.a.
    Rätsel: Stadt - Land - Fluss

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spaziergänge mit Prominenten
    Mit Renate Schönfelder und dem Kabarettisten und Schauspieler Wolfgang Stumph durch Dresden

    Als im Januar im ZDF die 50. Folge von „Stubbe - von Fall zu Fall“ lief, verfolgten 8,5 Millionen Zuschauer den letzten Mordfall des Sachsen, der 20 Jahre lang in Hamburg ermittelt hatte und bundesweit zum Publikumsliebling geworden war. Wolfgang Stumph, 1946 im schlesischen Wünschelburg geboren, hatte seinen ersten großen Erfolg im vereinten Deutschland schon 1991 mit der Kinokomödie „Go Trabbi, go!“. Es folgten zwei preisgekrönte TV-Sitcoms, bevor Stubbe die Rolle seines Lebens wurde.

    Begonnen hatte Stumphs Schauspielkarriere in der DDR. Nach einer Lehre als Kesselbauer und einem Studium der Ingenieurpädagogik absolvierte er die staatliche Schauspielausbildung der DDR. Danach war er Mitglied des Dresdener Kabaretts Herkuleskeule und als Komödiant im DDR-Fernsehen zu sehen. Stumph spiele den typischen Sachsen, den kleinen Mann, dessen Systemkritik in scheinbar harmlosen Sätzen versteckt war. Während für viele DDR-Künstler die deutsche Einheit dann einen deutlichen Karriereknick bedeutete, startete Stumph damals erst richtig durch. Nun liegt auch Stubbe hinter ihm und viele neue Aufgaben warten. Renate Schönfelder begleitet Wolfgang Stumph durch seine Wahlheimat, durch sein Dresden.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • Mutter, Co-Vater & Kind - Familienplanung rational
    Von Ute Zauft

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosopiemagazin
    Moderation: René Aguigah

    Kleine Leute, große Fragen
    Wann ist der beste Moment zu sterben?

    Wissensmonopole aufbrechen
    Zum 30. Todestag des französischen Philosophen: Joseph Vogl über Michel Foucault

    Der Utilitarismus des Verkehrsministers
    Svenja Flaßpöhler über das Nein zur Helmpflicht für Radfahrer

    Die Botschaften kleiner Götter
    Thorsten Jantschek über die Kunstmesse „Art Basel“

    Drei Fragen an Daniel Barenboim

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Gay Pride in Israel
    Homosexuelle und die Religion
    Von Steve Neuwirth

    Tristesse und Reformation
    Zu Besuch in Luthers Elternhaus in Mansfeld
    Von Adolf Stock

    Schiiten gegen Sunniten - was bedeutet das im Irak?
    Gespräch mit Andrea Fischer-Tahir vom Zentrum für Nah- und Mitteloststudien der Philipps-Universität Marburg

    Yoga für Skeptiker?
    Rezension des Buchs von Ulrich Ott
    Von Frank Schüre

    Moderation: Kirsten Dietrich

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Johann Sebastian doppelt gefiltert
    Ferruccio Busonis Bach-Bearbeitungen und ihre Interpretation
    Moderation: Johannes Jansen

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    u.a.
    Fußball WM aus Sicht von Pfarrer Thomas Weber

    Gespräch mit Friedhelm Julius Beucher, Präsident Deutscher Behindertensportverband

    Mein Verein: Blindenfußball bei Viktoria 89 Berlin

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    „…7, 8, 9, 10 Klasse!“
    Das Sparwasser-Tor vor 40 Jahren
    Von Frank Ulbricht

    „Warum wir heute gewinnen!“, titelte die Bild-Zeitung am 22. Juni 1974. Mit „wir“ waren natürlich die Westdeutschen gemeint. „Gegen die individuelle Klasse von Beckenbauer, Breitner und Co.“ hätten die DDR-Spieler angeblich keine Chance. Doch „Jürgen Sparwasser aus Magdeburg“ überraschte nicht nur die Blattmacher vom Boulevard. 1:0 gewannen ausgerechnet die Deutschen aus dem Osten. „7-8-9-10 Klasse“ schallte es nach dem Schlusspfiff durch das Hamburger Volksparkstadion. Es war der offizielle Schlachtruf der 1.500 mitgereisten DDR-Bürger. Schlimmer hätte man den Klassengegner nicht demütigen können. Genugtuung im Arbeiter- und Bauernstaat. Aber wie feierten die DDR-Spieler den historischen Sieg in ihrem Mannschaftsquartier? Und wer durfte sie damals eigentlich nach Hamburg begleiten?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    20 Jahre Deutschlandradio
    Parzivals Weg. Ein Fragment
    Von Tankred Dorst
    Regie: Beate Andres
    Komposition: Andreas Bick
    Mit: Marc Hosemann, Therese Affolter, Max Hopp, Judith Engel, Tankred Dorst u.a.
    Ton: Alexander Brennecke
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2005
    Länge: 60‘58
    (Wdh. v. 18.12.2005)

    Parzival ist ein nach Gott und dem Paradies auf Erden Suchender. Die Gesellschaft verhöhnt und verspottet ihn. Er rächt sich.

    Anschließend:
    „Ich kann auch gar nicht anders schreiben als ich bin“
    Von Marianne Wendt
    Poduktion: Deutschlandradio Kultur 2005
    Länge: 25’18

    Schon mehrfach hat sich der Dramatiker Tankred Dorst in seinem Werk parabelhaft mit der Sagenwelt um König Artus beschäftigt. Parzival ein Suchender, der Gott und Paradies auf Erden finden will. Vergeblich irrt er umher und wird zum Gespött und Schrecken der Gesellschaft. "Ich schlage alles kaputt, ich verwüste das ganze Land, ich töte alles, was lebt, bis Er allein noch übrig bleibt!" Nicht wissend, was Leben und was Tod bedeutet, in einer Welt, die ihm verschlossen bleibt, taumelt Parzival durch "die kleine Wüste der Taubheit und die größere der blinden Taten".

    Tankred Dorst, geboren 1925 in Oberlind/Thüringen, Dramatiker, Theater-, Prosa-, Drehbuch-, und Hörspielautor. Seit 1971 Zusammenarbeit mit seiner Frau Ursula Ehler. Zahlreiche Auszeichnungen z.B. Georg-Büchner-Preis 1990.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Händel-Festspiele Halle
    Händel-Halle
    Aufzeichnung vom 09.06.2014

    Georg Friedrich Händel
    Serenata "Parnasso in Festa" HWV 73

    Apollo - David Hansen, Countertenor (Mezzosopran)
    Clio - Martina Jankova, Sopran
    Orfeo - Paolo Lopez, Countertenor (Sopran)
    Calliope / Clori - Silke Gäng, Mezzosopran
    Marte - Ismael Arroniz, Bass
    Vokalensemble Basel
    La Cetra Barockorchester Basel
    Leitung: Andrea Marcon

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a.
    Das Festival "Infektionen" der Berliner Staatsoper lässt Katie Mitchell Becketts "Footfalls" und Morton Feldmanns "Neither" inszenieren

    Frankfurt: Die junge Erfolgs-Regisseurin Eva-Maria Höckmayer bringt die selten gespielte Delius-Oper "Romeo und Julia auf dem Dorfe" auf die Bühne