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Dienstag, 03.05.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Keine Neue Musik - und dennoch neue Musik
    Der Free Jazz der 1960er-Jahre
    Von Hans Rempel

    Der Free Jazz gehört nicht in den Kontext der in Europa entstandenen und vorrangig auch dort gewachsenen Neuen Musik - trotz einiger Berührungspunkte und gegenseitiger Beeinflussungen, trotz einer weitläufigen Grauzone zwischen beiden Phänomenen. Und dennoch repräsentiert dieses überwiegend afro-amerikanische Genre durchaus eine Art von neuer Musik, die sich durch eine Reihe sehr eigenständiger Züge von der europäischen Neuen Musik abhebt, aber auch annähert. Letzteres ist der Unterschied zu all jenen musikalischen Kulturen und Stilen aus Asien oder Afrika, die vor allem während des 20. Jahrhunderts auf den europäischen Kontinent trafen.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Lothar Jänichen

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Korbinian Frenzel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    05:50 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 225 Jahren: In Warschau wird die erste demokratische Verfassung Europas verabschiedet

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Gefühlte Wahrheit
    Woher stammt das Glaubwürdigkeitsproblem der Medien?
    Gespräch mit Prof. Dr. Norbert Bolz, Professor für Medienwissenschaft an der TU-Berlin

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Tourstart Faada Freddy in Köln
    Von Jan Tengeler

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Musik ist politisch!" - Der Komponist Marc Sinan
    Moderation: Ulrike Timm

    Kunst ist politisch - das beweist der Musiker Marc Sinan. Er will mit seinen Kompositionen an den Völkermord an den Armeniern vor 100 Jahren erinnern, auch mit seinem gerade in Dresden aufgeführten Projekt "Aghet". Die türkische Regierung protestierte und forderte die EU auf, ihre Förderung für das Stück zurückzuziehen; der Eklat war perfekt. Sinan, Sohn einer Türkin und eines Deutschen, hat selbst armenische Wurzeln: Seine Großmutter überlebte das Massaker von 1915 nur knapp als Kind, ihre Eltern wurden ermordet; sie wuchs bei türkischen Pflegeeltern auf. Sinan hat das Stück "Aghet" der Großmutter gewidmet und will damit zur Versöhnung und zum Dialog aufrufen. "Die Türkei schadet sich selbst am meisten. Wir können aus Deutschland sagen, wie gesund es ist, sich seiner Vergangenheit zu stellen."
    Was bedeuten seine armenischen Wurzeln für ihn und seine Musik?
    Das möchte Ulrike Timm von Marc Sinan erfahren.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Schoill

    Was liest Du? Großbritannien
    Von Friedbert Meurer

    Anna Katharina Hahn: "Das Kleid meiner Mutter"
    Gespräch mit der Schriftstellerin

    "Kleine Kaiser: Geschichten über Chinas Ein-Kind-Generation" von Xinran
    Rezensiert von Susanne billig

    Literaturtipps
    Von Mechthild Lanfermann

    Buchempfehlungen Mai 2016:
    "Siegerkunst" von Wolfgang Ullrich
    Gespräch mit Kolja Mensing und Christian Rabhansl

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Haino Rindler

    Die Beatles und der Film - Eine erste umfassende Enzyklopädie
    Von Simon Schomäcker

    Soundscout: Gankino Circus aus Dietenhofen in Mittelfranken
    Von Martin Risel

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Anke Schaefer und Christopher Ricke

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Der unbequeme Partner
    Der Freistaat Bayern und die da in Berlin
    Von Michael Watzke

    Und plötzlich waren's nur noch 2
    Die Bayern-Hymne und die 3. Strophe
    Von Claus-Stephan Rehfeld

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Frage des Tages: Wer wird US-Präsident in Second Life?
    Gespräch mit Marcus Richter

    "Solidarität ist das Beste":
    Türkisch-deutsche taz am Tag der Pressefreiheit
    Gespräch mit Fatma Aydemir

    Kurzkritik: Graphicnovel "Batman Europa"
    Gespräch mit dem Comic-Kritiker Marcus Dichmann

    Gestalten! Absperrgitter rot-weiß - Über Op Art im Stadtverkehr
    Von Simone Reber

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    u.a. Hörbuchtipp: Mücke, Maus und Maulwurf
    Von Anja Lehmann-Tödt
    Moderation: Ulrike Jährling

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    "Bussi-Kreuzfahrt": Mit der Band Wanda durch die Adria
    Von Paul Lohberger

    Soundscout: Gankino Circus aus Dietenhofen in Mittelfranken
    Von Martin Risel

    Aus Antony wurde Anohni: Was wurde aus der Musik?
    Von Marcel Anders

    Consciousness auf dem Dancefloor
    Gespräch mit Sonja Eismann, MISSY-MAGAZIN

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Erbdemokratie und Wohlfühldiktatur - Die Entwicklung in Singapur
    Von Holger Senzel

    Ausverkauf der Aborigine-Kultur? - Die Kunst der australischen Ureinwohner
    Von Andreas Stummer

    Moderation: Isabella Kolar

    Ausverkauf der Aborigine-Kultur? - Die Kunst der australischen Ureinwohner
    Die Kultur der australischen Ureinwohner gilt als die älteste der Welt. Nie war ihre Kunst wertvoller als heute. Sie wird zu Höchstpreisen gehandelt, in Museen und renommierten Galerien ausgestellt und - vor allem außerhalb Australiens - von Kritikern und Kunstkennern geschätzt. Doch je erfolgreicher Aborigine-Kunst wurde, desto weniger Gemälde waren authentisch. Es kam zu immer mehr Fälschungen und zur Ausbeutung der Künstler. Seit Jahren fordern Künstler und Ureinwohner-Vertreter ein verpflichtendes Echtheits-Siegel für Aborigine-Kunst - bislang vergeblich. Für Aborigines sind ihre Kunstwerke ein Blick in ihre Seele und von unschätzbarem Wert. Seit aber Sammler, Fälscher und Profiteure ein Millionengeschäft daraus gemacht haben fürchten Australiens Ureinwohner den Ausverkauf ihrer Kultur.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Lobbyismus und Öffentlichkeitsarbeit
    Moderation: Ulrich Ziegler

    Lobbyismus - Wie 20 000 Interessenvertreter in Brüssel arbeiten
    Von Thomas Otto

    Propaganda aus der Trollfabrik in St. Petersburg
    Von Alois Berger

    Russische Propaganda und westliche Gegenstrategien
    Von Annette Riedel

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    50 Jahre Energie - 40000 Jahre Strahlung
    Wer verursacht "Ewigkeitslasten" und wer trägt sie?
    Von Sven Kästner

    Letztlich werden es nur einige Jahrzehnte gewesen sein, in denen die Atomkraft als die ultimative Form der Energiegewinnung galt. Doch die drei, vier Generationen der Menschheit, die sie genutzt haben werden, produzierten dabei nuklearen Abfall, mit dem sich noch die nächsten tausend Generationen beschäftigen müssen. Und das werden nicht die einzigen Festkosten sein, die unsere Nachfahren zahlen müssen. Auch der Bergbau hinterlässt Stollen und Landschaften, die theoretisch bis ans Ende aller Tage bewirtschaftet werden müssen. Das wirft die Frage nach der Generationengerechtigkeit auf. Darf man solche Ewigkeitslasten schaffen? Und wenn ja, wie kalkuliert man sie? Ingenieure, Techniker, Sozialwissenschaftler und Philosophen kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus dem Konzertsaal Die Glocke, Bremen

    Leonard Bernstein
    Symphonische Suite aus "On the Waterfront"

    Benjamin Britten
    "Four Sea Interludes" aus "Peter Grimes" op. 33a

    ca. 20.45 Konzertpause

    Arnold Bax
    "Tintagel", Sinfonische Dichtung für Orchester

    Edward Elgar
    "Sea Pictures", Fünf Lieder für Mezzosopran und Orchester op. 37

    Anna Stéphany, Mezzosopran
    Bremer Philharmoniker
    Leitung: Matthew Halls

    Ein Konzert aus der 191. Spielzeit des Orchesters ausgewählt, das perfekt zur Hansestadt Bremen passt: ein Programm, das maritime Begegnungen birgt und für Überraschungen sorgt.

  • 22:00 Uhr

    Alte Musik

    Carl Philipp Emanuel Bach
    Zwei Württembergische Sonaten in As-Dur und B-Dur, Wq 49

    Bruno Procopio, Cembalo

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Literaturkritikerin Ina Hartwig soll Frankfurter Kulturdezernentin werden
    Gespräch mit Linda Reisch, Beraterin für Kulturinitiativen Geschäftsführerin Musikkindergarten Berlin

    Was liest Du? Slowenien
    Von Dr. Martin Sander

    Ronja von Rönne lehnt Springer-Preis ab
    Von Arno Orzessek

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel