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Sonntag, 30.04.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Literaturzeitschriften lesen
    Jörg Plath im Gespräch mit der Schriftstellerin Sabine Scholl und dem Herausgeber Thomas Geiger

    Literaturzeitschriften sind Probebühnen für Texte aller Art.

    'Akzente', 'Merkur' und 'Sinn und Form' sind seit Jahrzehnten die Leuchttürme der Zeitschriftenszene, 'Schreibheft', 'Wespennest', 'die horen' und 'Literatur und Kritik' sind kaum weniger etabliert. Daneben gibt es trotz der zunehmenden Konkurrenz im Netz eine große Zahl von Zeitschriften, die sich der Literatur in all ihren Formen widmen, oft mit viel Liebe und wenig Geld, dafür schön gestaltet. Sie sind Versuchslabore, Salons, Schaukästen und manchmal auch nur Textfriedhöfe. Sie bieten Blicke auf Schreibtische, in jahrelange Projekte oder überquellende Schubladen, und manches, was sie drucken, wird Jahre später ein Buch. Sabine Scholl, Schriftstellerin, und Thomas Geiger, Herausgeber der 'Sprache im technischen Zeitalter', lesen mit Jörg Plath neue Literaturzeitschriften und präsentieren ihre Favoriten.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen)

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Anbieten ohne anbiedern
    Die Feier der Lebenswende
    Von Andrea Wilke
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Hajo und die Nacht im roten Haus
    Von Mara Schindler
    Gelesen von Boris Aljinovic
    Ab 6 Jahren
    Produktion Deutschlandradio Kultur 2012
    Moderation: Patricia Pantel

    Die Wohnung ist zu klein, seitdem Hajo eine kleine Schwester hat. Doch Hajo will nicht umziehen. Bis er das leerstehende alte rote Haus entdeckt.

    Hajos Eltern sind der Ansicht, dass ihre Wohnung zu klein geworden ist, seitdem das Baby da ist. Hajo jedoch will in der alten Wohnung bleiben. Er will nicht umziehen. Dies ändert sich erst, als er sich mit seinem besten Freund in das leerstehende alte rote Haus an der Stadtmauer schleicht. Hier könnte er sich vorstellen in Zukunft zu wohnen. Das Haus hat sogar einen Turm.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kakadus Reisen
    In den Tierpark Berlin
    Moderation: Patricia Pantel
    (Wdh. v. 24.04.2016)

    Kakadu fliegt in den Tierpark Berlin, den größten Erlebnis-Tierpark Europas. Mehr als 7250 exotische Tiere leben dort in einer abwechslungsreichen, weitläufigen Parklandschaft mit historischem Schloss und vielen Highlights. Am ersten Januar dieses Jahres ist im Tierpark Elefantenbaby Edgar zur Welt gekommen, dem Kakadu natürlich einen Besuch abstatten wird, und Ende Januar bekam Hängebauchschwein Djamila sieben Babys, jedes so groß wie eine menschliche Faust. Einen Falkner haben wir mit seinen Vögeln zu uns auf die Bühne eingeladen und er wird seine Greifvögel im freien Flug bestaunen lassen. Und wer weiß, vielleicht werden sie mit Kakadu um die Wette fliegen!

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Garten
    Moderation: Matthias Hanselmann
    sonntagmorgen@deutschlandradiokultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Adel und der Wald
    Unterwegs durch Privatwälder in Deutschland
    Von Nana Brink

    Wie sagte Franz Kafka so schön: "In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte." Zum Beispiel über die Tatsache, dass fast die Hälfe des deutschen Waldes in Privatbesitz ist. Die fünf größten Forst-Eigentümer sind alte deutsche Adelsgeschlechter: die Thurn und Taxis, Fürstenbergs, die Hohenzollern und Guttenbergs. Letztere zum Beispiel besitzen 4000 Hektar Wald in der Steiermark und 1000 weitere in Franken. Das Land wird von Generation zu Generation weitergegeben. Und deren jüngster Spross Philipp hat als Vertreter von zwei Millionen Waldbesitzern auch eine eigene Haltung zum grünen Sehnsuchtsort der Deutschen: "Der Wald ist systemrelevanter als jede Bank."
    Die Adelsgeschichte und der deutsche Wald - auch eine Geschichte von Besitz und Eigentum. Aber gehört der Wald heute auch noch seinem Besitzer? Oder dient dieser Besitz der Allgemeinheit? Darf jeder jeden Wald betreten? Die 'Deutschlandrundfahrt' spaziert sowohl mit adeligen Waldbesitzern durch ihr Refugium als auch mit einem Waldphilosophen durch den Dschungel der Eigentumsfragen.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Moritz Behrendt

  • Nicht vor, nicht zurück
    Georgien zwischen Russland und Europa
    Von Thomas Franke

    In Georgiens Hauptstadt Tiflis hat kürzlich ein veganes Restaurant eröffnet. Eine Provokation, fanden die Traditionalisten und bewarfen die Besitzer mit Wurst. Ein Beispiel von vielen, das zeigt, wie das kleine Land im Südkaukasus hin- und hergerissen ist zwischen Tradition und Moderne, zwischen Ost und West. Junge Leute orientieren sich an den Trends westlicher Länder, sprechen mehrere Sprachen, engagieren sich. Andere feinden sie dafür an, lehnen alles ab, was nicht den Klischees der georgischen Tradition entspricht. Ihnen zufolge ist Georgien christlich-orthodox, und Männer haben das Sagen. Armut und soziale Not verstärken die konservativen Trends. Manchmal prallen die Gegensätze aufeinander. Thomas Franke über ein Land im Umbruch.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Ich schöpfe, also bin ich?
    Moderation: Svenja Flaßpöhler

    Ich? Eine Dichterin kratzt sich am Kopf ...
    Von Julia Trompeter

    Ich schöpfe, also bin ich? Kreativität und Authentizität
    Gespräch mit Josef Früchtl, Professor für Philosophie

    Vor 40 Jahren: Die Debatte um die "Nouveaux Philosophes"
    Gespräch mit Marko Martin

    Drakonische Drastik: Schneller sterben in Arkansas
    Warum der Rechtspopulismus mit der Todesstrafe liebäugelt
    Kommentar von Arnd Pollmann

    Der Tag der Arbeit am morgigen 1. Mai geht zurück auf die Hochzeit des Industriezeitalters. Die heutige Arbeitswelt ist eine ganz andere: An die Stelle körperlich ruinöser Arbeit tritt zunehmend geistige, kreative Arbeit. Die Künstlerexistenz avanciert zum Gesellschaftsmodell - aber wie ist diese Entwicklung zu bewerten? Stimmt es, dass kreative Menschen ihrem Ich besonders nahe sind, sich selbst verwirklichen? Oder ist es Zeit für eine ganz neue Erzählung des Ich? Gespräch mit Josef Früchtl, Professor für Philosophie in Amsterdam und dem Poem "Ich? Eine Denkerin kratzt sich am Kopf" von Julia Trompeter.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Philipp Gessler

    Religiöse Minderheiten

    „Wir müssen den Koran in unseren Wissenskanon einbetten“
    Ausschnitte aus der Podiumsdiskussion anlässlich der Vorstellung des Buches „Koran erklärt“, das auf einer einzigartigen Sendereihe des Deutschlandfunks beruht

    Gottesdienste zwischen Zapfhahn und Aschenbechern
    Aus Mangel an Kirchen nutzten Christen nach dem Krieg in der Diaspora Tanzböden in Wirtshäusern als Hilfskirchen
    Von Thomas Senne

    Ebenso verfolgt wie die Jesiden
    Einst flohen die Hugenotten wegen religiöser Verfolgung aus Frankreich - nun treffen sie auf Jesiden, die auch religiös verfolgt werden
    Von Christian Röther

    „Wir sind Kinder desselben Gottes“
    Die kleine, aber feine protestantische Kirche in Polen
    Von Marta Kupiec

    Der Pfarrer, der 1.000 Seiten über Scheidungsrituale schrieb
    Ein Porträt des Pfarrers Andrea Marco Bianca aus Küsnacht in der Schweiz
    Von Dorothee Adrian

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ein diskreter Überwältiger
    Zum 70. Geburtstag von Philippe Herreweghe
    Moderation: Gerald Felber

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Moritz Behrendt

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Nierenkrank und trotzdem Sport: Die Kinder der Renn-Niere
    Von Gerd Michalek

    Gespräch mit Gudrun Manuwald-Seemüller,
    Vorsitzende Sportvereinigung Organtransplantierte

    Mein Verein:
    Handball-Bundesliga-Gründungsmitglied GWD Minden
    Von Heinz Schindler

    Das neuen Buch über Huub Stevens
    Gespräch mit Stefan Osterhaus

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Fit fürs Volk
    So sportlich sind unsere Spitzenpolitiker
    Von Frank Capellan

    Die Politik bleibt am Ball, auch außerhalb des Parlaments: Etwa 20 Spiele bestreitet der FC Bundestag im Jahr. Bundestagsabgeordnete treffen sich regelmäßig auf dem Platz, und anders als unter der Kuppel des Reichstages verschwinden auf dem Rasen die Grenzen der Gegnerschaft. Ob Bundestagspräsident Norbert Lammert von der CDU, SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann, Andre Hahn von der Linken oder Stephan Kühn von den Grünen - sie alle und viele andere spielen gemeinsam in einer Mannschaft. Doch nicht nur mit Fußball halten sich unsere Volksvertreter fit. CDU-Generalsekretär Peter Tauber joggt regelmäßig zur Arbeit, ist Marathonläufer nicht nur im Wahlkampf. Justizminister Heiko Maas dagegen begeistert sich für Triathlon. Wie viel Zeit für Sport bleibt neben der Politik? Eine sportliche Spurensuche im Parlamentsviertel.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Barsach
    Von Mudar Alhaggi
    Übersetzung: Larissa Bender
    Mitarbeit und Regie: Erik Altorfer
    Mit: Tilo Nest, Mudar Alhaggi, Steffi Kühnert, Ulrich Voß, Max Urlacher
    Komposition: Martin Schütz
    Ton: Thomas Monnerjahn
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017
    Länge: 73'26
    (Ursendung)

    Geschichten von Flucht sind so alt wie die Menschheit. Mudar Alhaggi erzählt von der syrischen Odyssee.

    Anschließend:
    Gedichte von Anne Dorn: Aus dem Band "Jakobsleiter"
    Regie: Guiseppe Maio
    Mit: Cristin König
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 12'54
    (Wdh. vom 22.11.2015)

    "Warum wir? Welchen Fehler haben wir gemacht, dass wir so hart bestraft werden?" Nach den ersten Toten in der syrischen Revolution beschäftigen diese Fragen den syrischen Autor Mudar Alhaggi. Ende 2015 flieht er zunächst nach Beirut, dann nach Deutschland und findet sich in einem Flüchtlingsheim in Thüringen wieder. Alhaggi versucht den Erinnerungen zu entfliehen und ist doch umringt von Geschichten vom Schrecken des Krieges, Katastrophen im Meer und dem Trauma der Migration. Er liest B. Travens "Totenschiff" und findet Parallelen zur eigenen Geschichte. Traurig, tragisch und absurd.

    Mudar Alhaggi aus Damaskus schreibt Theaterstücke und Essays, lebt inzwischen in Berlin.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Philharmonie Berlin

    Gustav Mahler
    Sinfonie Nr. 7 e-Moll

    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Sir Andrew Davis

    Surround Sound - Dolby Digital 5.1

  • „Eine der größten Stimmen unserer Zeit“
    Der ungarische Opernsänger Mihály Székely
    Von Katalin Fischer

    Die Metropolitan Opera wollte ihn auf Dauer verpflichten, die Wiener Staatsoper ebenfalls. Doch Mihály Székely (1901-1963) blieb lieber nur ein Gast auf den Bühnen der Welt. London, Wien, Paris, Glyndebourne, Chicago, New York ließen sich von seinem einzigartigen Bass und seinem eindrücklichen Spiel hinreißen. Heute ist der Ungar Mihály Székely fast vergessen. Nur seine Fans kaufen immer noch seine Platten - egal, was sie kosten.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Moritz Behrendt

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Neue ukrainische Dramentexte: Auftakt in Heidelberg
    Von Michael Laages

    Wichtigstes Jazzevent: Ein Abschlussbericht von der Jazzahead Bremen
    Von Matthias Wegner

    Dreimal Krenek: Operntrio in Frankfurt - u.a. "Der Diktator Schwergewicht"
    Gespräch mit Natascha Pflaumbaum