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Montag, 20.02.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Inszenierte Sprengung
    Ein Stück Monkey Wrench Gang
    Hörspiel von Thomas Böhm
    Regie: Martin Zylka
    Mit: Luise Helm, Helmut Krauss, Sona MacDonald, Markus Hering, Alexandra Henkel, Alexander Hauff, Oliver Bröcker
    Ton: Peter Kainz, Gerd Nesgen
    Produktion: WDR 2011
    Länge: 52'59

    Der Anarcho-Klassiker von Edward Abbey: die Literatur zur Stunde der Wutbürger!

    Das Hörspiel aktualisiert den Anarcho-Klassiker "The Monkey Wrench Gang" von Edward Abbey aus den 70er-Jahren auf ironisch doppelbödige Weise. Während im Original die Dynamitstangen noch an Brückenpfosten und Eisenbahnschienen gezündet wurden, sprengt das Hörspiel gleich den gesamten Kulturbetrieb und sich selbst in die Luft.

    Thomas Böhm, geboren 1968, ist Autor, Literaturvermittler und Moderator, wurde für seine akustischen Arbeiten mit Herta Müller, Dieter Wellershoff und Kristin Steinsdóttir zu den Island Sagas und für die Bearbeitung von Mark Danielewskis "Das Haus" mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Von 1999 bis 2010 Programmleiter des Literaturhaus Köln und von 2012 bis 2014 Programmleiter des Internationalen Literaturfestivals Berlin. Lebt in Berlin.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Philipp Quiring

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastoralreferent Altfried G. Rempe
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Smells like...
    Ende einer Jugendbewegung: Heute wäre Kurt Cobain 50 Jahre alt
    Gespräch mit Christoph Gurk, Kurator und Pop-Beauftragter der Münchner Kammerspiele

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin

    Der öffentlichkeitsscheue Schauspielstar
    Britta Bürger Im Gespräch mit Sylvester Groth

    In fast 50 Kino- und Fernsehfilmen und hunderten Theaterinszenierungen hat der heute 58-jährige mitgewirkt. Sylvester Groth spielt die fiesen, undurchschaubaren Typen, aber er glänzt auch in Komödien. Fast immer gelingt es ihm, die Rollen so glaubwürdig und differenziert auszufüllen, dass der Zuschauer den Schauspieler Groth vergisst. Seine künstlerische Laufbahn begann in Ostberlin. Und nachdem er die DDR verlassen hatte, konnte er sie fast nahtlos in Westdeutschland fortsetzen. Obwohl sein Können schon mit zahlreichen Auszeichnungen belohnt wurde, ist er dem breiten Publikum weniger bekannt als andere deutsche Schauspieler. Groth scheut die Öffentlichkeit und ist deshalb nie in Talkshows zu sehen. Sein Können als Schauspieler wird auch auf der diesjährigen Berlinale Beachtung finden: Groth spielt eine wichtige Rolle in der Verfilmung des Erfolgsroman von Eugen Ruge "In Zeiten des abnehmenden Lichts". In der Regie von Matti Geschonneck läuft der Film unter der Rubrik "außergewöhnliche Neuproduktionen".

    War es ihm wichtig, bei dieser Romanverfilmung mitzuwirken? Wie und warum hat er die DDR 1985 verlassen? Steht er lieber vor der Kamera oder auf einer Bühne und warum meidet er die Öffentlichkeit?

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Maghreb des Livres: Buchmesse in Paris

    Fake News in Self-Publishing-Plattformen
    Interview mit Leonard Novy, Mitglied der Leitung des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik und Herausgeber des Autorenblogs "Carta"

    Kritik: "Hagard" von Lukas Bärfuss

    Straßenkritik: "Der Gefangene" von Omar Shahid Hamid

    Hörbuch: "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Funky drummer - James Browns legendärer Schlagzeuger gestorben

    11:35 Uhr
    Tonart

    Covermusik als Gratwanderung - Jazzadaptionen von Popstücken
    Von Till Lorenzen

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Anke Schaefer

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Moderation: Martin Steinhage

    Erben wollen BND-Grundstücke zurück
    Von Susanne Lettenbauer

    Die neue BND-Zentrale in Berlin-Mitte
    Von Michael Götschenberg

    In den 1930er-Jahren haben zahlreiche Bürger im bayerischen Pullach bei München ihre Grundstücke an den NS-Staat verkauft - gezwungenermaßen, wie nun einige der Nachfahren sagen. Nach dem Krieg war das Areal dem Bundesnachrichtendienst (BND) zugewiesen worden. Jetzt, da der BND nach Berlin umzieht, fordern die Erben einiger Alteigentümer die wertvollen Grundstücke zurück. Ein langwieriger Rechtsstreit bahnt sich an.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Die Konjunktur des Austro-Pop: Erklärt Wien die Welt?
    Gespräch mit Stefan Trischler

    Manet, Monet und Money - Kunstmarkt und Preise
    Gespräch mit Dr. Susanne Meyer-Abich
    Editor, Journal for Art Market Studies

    Leiden für die Leidenschaft
    Wenn sich Fans des Spiels 'Final Fantasy' treffen
    Von Juli Rutsch

    Das Lesen der Anderen:
    transform, Das Magazin fürs Gute Leben
    Gespräch mit Richard Gasch

    Szene in der Krise
    Die "IG-Subkultur" sucht in Freiburg nach Lösungen
    Von Eva Gutensohn

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Der Funky Drummer und sein beliebtestes Sample der Popgeschichte
    Von Klaus Walter

    Deutscher Punk-Veteran: zum Tod von Gerrit Meijer

    Vom "Magic Life" der Band Bilderbuch
    Gespräch mit Maurice Ernst

    Amy MacDonald und ihr neues Album "Under Stars"

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Lebensmittel werden teurer - Ägypten steuert in Wirtschaftskrise
    Von Anna Osius

    Im Tutu gegen bigotte Traditionen - Ballettschule in Ägypten
    Von Elisabeth Lehmann

    Im Alwanat-Zentrum gibt es die erste Ballettschule im ultrakonservativen Oberägypten. 250 Kilometer südlich von der Hauptstadt Kairo bringen Eltern ihre Kinder trotz langer Entfernungen zum Unterricht und werden dafür oft im Bekanntenkreis angefeindet. Etwa 150 Kinder im Alter von vier bis 18 Jahren nehmen regelmäßig teil. Dafür muss die Schule Beschimpfungen auf Facebook und ganz real einstecken.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Paul Vorreiter

    Wie organisiert man Atheisten? - Institutionelle Hürden und Chancen
    Von Kirsten DFietrich

    Areligiöser Ex-Muslim: Gegen den Willen beschnitten
    Von Daniela Wakonigg

    Partei der Humanisten will Atheisten eine Stimme geben
    Von CVhristian Röther

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    "Ich bin auch wütend"
    Tabuthema Suizid
    Von Dorothea Brummerloh

    Zehntausend Menschen starben 2014 in Deutschland durch Suizid. "Selbstmörder" und ihre Angehörigen wurden früher verachtet und ausgegrenzt. Die Haltung der modernen Gesellschaft gegenüber dem frei gewählten Tod hat sich wesentlich verändert und doch bleibt der Umgang damit schwierig. Das spüren die Angehörigen, die nach einer solchen Tragödie zurückbleiben. Sie quält nicht nur der Verlust eines Menschen, Ohnmacht, Wut und Schuldgefühle, auch, dass Freunde und Angehörige oft stumm bleiben, manchmal Gerüchte und Schuldzuweisungen die Runde machen.
    Durch Selbsttötung sterben dreimal mehr Menschen als durch Verkehrsunfälle, Gewaltverbrechen und illegale Drogen. Viele sind betroffen, wenn jemand sein Leben bewusst beendet. Wie kann ein offener Umgang mit dem Thema Suizid gelingen, ohne Faszination und Nachahmung anzuregen?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Jazzfest Berlin
    Haus der Berliner Festspiele
    Aufzeichnung vom 05.11.2016

    Lucia Cadotsch Trio
    "Speak Low"

    Lucia Cadotsch, Gesang
    Otis Sandsjö, Saxofon
    Petter Eldh, Bass

    Moderation: Matthias Wegner

  • Sangre Kosher
    Nach dem Roman von María Inés Krimer
    Übersetzung: Peter Kultzen
    Bearbeitung: Edina Picco
    Regie: Giuseppe Maio
    Mit: Adriana Altaras, Inga Busch, Rudolf Krause, Michael Evers, Katja Teichmann, Udo Kroschwald, Hansa Czypionka, Karla Sengteller, Karim Cherif, Thomas Wodianka, Katharina Burowa, Shorty Scheumann, Gerd Grasse
    Ton: Martin Eichberg
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 58'48
    (Ursendung)

    The past is never dead. Déjà-vu einer Archivarin.

    Die Archivarin Ruth Epelbaum stößt bei Recherchen auf eine jüdische Zuhälterorganisation aus den 1930er-Jahren: Zwi Migdal. Das Thema beschäftigt sie auch noch über ihre Pensionierung hinaus. In Buenos Aires betreibt sie mit der Haushälterin Gladys ein Detektivbüro. Der Auftrag von Chiquito Gold, seine Tochter zu suchen, führt die beiden Frauen auf eine Insel im Paraná-Delta. Im Wasser treibt die Leiche eines jungen Mädchens. Existiert Zwi Migdal noch?

    María Inés Krimer, geboren 1951 in der argentinischen Provinz Paraná (Entre Rios), war jahrelang Anwältin, bevor sie mit ihren Romanen bekannt wurde. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u.a. den Premio del Fondo Nacional de las Artes sowie dem Premio Emece. Ihre Kriminalromane um Ruth Epelbaum erscheinen in der Reihe "Negro Absoluto". "Sangre Kosher" ist ihr erstes ins Deutsche übersetzte Werk. María Inés Krimer lebt und arbeitet in Buenos Aires.

    Edina Picco, geboren 1969 in Frankfurt a. M., studierte Neuere Fremdsprachen, arbeitet seit 2005 als Autorin, lebt in Berlin.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Marcus Pindur

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Recep Ivedik 5: Erfolgsstart für den Bully Herbig des türkischen Films
    Gespräch mit dem Filmkritiker Matthias Dell

    Meisterwerke der Minimal Art im MMK (Museum für Moderne Kunst)
    Gespräch mit Susanne Gaensheimer, Museumsdirektorin und Kuratorin

    Grande Dame der italienischen Literatur: Neuer Roman von Dacia Maraini
    Von Jan-Christoph Kitzler

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha