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Montag, 13.02.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Vernetzt denken
    Hörspiel von Pia Hierzegger
    Regie: Anouschka Trocker
    Mit: Bettina Kurth, Martin Engler, Bernhard Schütz, Florian Steffens, Max Woithe, Merten Schroedter, Eva Meckbach, Fritz Hammer, Felix von Manteuffel, Leslie Malton, Christina Ertl-Shirley
    Ton: Andreas Stoffels
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
    Länge: 58'12
    (Wdh. v. 21.05.2012)

    Inklusive:
    Gespräch Annette Schäfer mit Dr. Felix Butzlaff

    Onkel Donald will eine Wiese retten, denn "Die Dinge gehören denen, die sie lieben".

    Onkel Donald wohnt mit Freundin Therese und seinen drei Neffen auf dem Land. Jeden Tag geht er über die „letzte schöne Wiese weit und breit“ zur Arbeit. Eines Tages soll die Wiese bebaut werden. Donald will sie retten: „Die Dinge gehören denen, die sie lieben.“ Doch auf dem Amt zählt die Liebe nicht. Auch als das neue Haus höher werden soll als die umliegenden, prüft die Behörde nicht. Onkel Donald trinkt zu viel. Therese verlässt ihn, ein Neffe wird Anhänger einer pseudopolitischen Verschwörungstheorie. Aus Ohnmacht, Zumutungen und engen Horizonten entwickelt sich eine Katastrophe.

    Pia Hierzegger, 1972 in Graz geboren, Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Mitglied am Grazer 'Theater im Bahnhof' und in der Autorengruppe 'eigenbau'. Zuletzt das Hörspiel 'Drei Schwestern auf Urlaub' (ORF 2015). 'Vernetzt denken' gewann 2007 den Augsburger Dramatikerpreis.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck
    u.a. Gespräche und Berichte von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Identität: Wie Mensch bleiben trotz Weltverzweiflung?
    Gespräch mit Prof. Alfred Grosser, Politologe und Publizist

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Berlinale - Filmkritik Wettbewerb:
    "Pokot" & "A fantastic woman"
    Von Peter Claus

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin

    Grandios als Schelm in der Tragikkomödie
    Katrin Heise im Gespräch mit Moritz Bleibtreu

    Sein Gesicht, sein Stil, seine Bösewichte und Helden, seine komischen Rollen und seine Halbstarken und Kleinkriminellen haben das deutsche Kino in den letzten 20 Jahren geprägt. Von seinem frühen Erfolg in Tom Tykwers Hit "Lola rennt" bis zu Fatih Akins "Soul Kitchen" und Oskar Roehlers "Quellen des Lebens".
    Moritz Bleibtreu, der einer österreichischen Schauspielerdynastie entstammt und seit mehr als 40 Jahren treuer Hamburger ist, wusste seit frühester Kindheit, dass er Schauspieler werden will - genau wie seine Mutter, Monica Bleibtreu, bei der er aufgewachsen ist und mit der ihn bis zu ihrem Tod ein inniges Verhältnis verband. Und wie sein Vater, Hans Brenner, den er kaum gekannt hat.
    Auf der diesjährigen Berlinale stellt er mit "Es war einmal in Deutschland…" von Sam Garbarski eine Tragikomödie über jüdische Überlebende in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg vor.

    Mit Katrin Heise hat Moritz Bleibtreu auf der Berlinale gesprochen - über seinen Weg als Schauspieler in den Fußstapfen seiner Mutter, seine anhaltende Leidenschaft für das "so tun als ob" sowie über aktuelle und zukünftige Projekte.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Originalton: Albert Ostermaier über München (1)
    Von Andi Hörmann

    "Das wissen wir schon": Noemi Schneiders Debütroman zur Generationenfrage

    Straßenkritik: "Ach, diese Lücke" v. Joachim Meyerhoff
    Von Norbert Zeeb

    "Nicht für immer" von Gerschon Schoffmann
    Rezensiert von Carsten Hueck

    Urheberrecht: Verlage und Schreibende protestieren gegen Reformpläne
    Gespräch mit dem Verleger Thedel von Wallmoden

    "Nichts fehlt - außer Dir" von Claire & Yvan Goll
    Von Susanne Billig

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Olga Hochweis

    Heute Nacht war die Grammy-Verleihung
    Gespräch mit Martin Risel

    11:35 Uhr
    Tonart

    Zum Tod von Al Jarreau
    Gespräch mit Matthias Wegner

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: André Hatting
    u.a. Gespräche und Berichte von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Regionale Esskultur und zurück an den Herd: die Slowfoodbewegung
    Von Martin Tschechne

    Die Slowfoodbewegung: nicht nur Essen, um schnell Nahrung aufzunehmen, sondern auch mit viel Geschmack genießen. Die Anhänger der Slow-Food-Bewegung kaufen und verarbeiten nur regionale und saisonale Produkte. Zusätzliche Aromastoffe oder Fertigprodukte kommen nicht auf den Tisch. Vorgekocht wird nicht. Die Zubereitung ist wichtig - ein Schnellimbiss tabu. Also, es darf auch mal etwas länger dauern. Geselligkeit und Genuss - erst der Geschmack und dann die Ideologie heißt es. Denn Slowfood soll auch Spaß machen.

    Weltweit sind es inzwischen hunderttausende Anhänger dieser Bewegung, die sich in einer internationalen Vereinigung zusammengeschlossen haben. Ein Zentrum in Deutschland findet sich in Hamburg mit über 400 Mitgliedern. Mit Veranstaltungen, Messen und kleinen Märkten soll die regionale Esskultur gefördert werden. Entstanden ist Slowfood vor über 30 Jahren in Rom als Antwort auf die allgemeine Beschleunigung des Lebens. Es ist die Absage an die Tendenz, jegliche Freude am Essen mit standardisiertem „Fast Food“ zu verderben. Das Motto also auch: Lebensfreude statt Tempo. Alles frisch: In den Topf kommen entsprechend der jeweiligen Jahreszeit immer die Köstlichkeiten der Region! Im Süden schmeckt es bayerisch, der Apfel in Hamburg kommt aus dem alten Land, im Frühling gibt es Erdbeeren und im Winter Kohl.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Frage des Tages: Weltpressefoto 2017: Eine gute Wahl?
    Gespräch mit Maurice Weiss

    Bunte, seltsame Wesen - Spielzeugdesign der Sowjetunion
    Von Silke Hasselmann

    Erst Ostspielzeug, dann MoMa: wie Renate Müller aus versehen Künstlerin wurde
    Gespräch mit der Designerin für Kinderspielzeug und Spielplätze

    Vom Leben in Bubbles: US-amerikanische Parallelwelten im Film
    Von Christian Berndt

    "German Lifestyle" - Stadttheater Flensburg
    Von Johannes Kulms

    Afrikanisch-sowjetische Freundschaft: Propaganda in Guinea Bissau
    Gespräch mit César Aira, Schriftsteller und Übersetzer

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Der kleine Fratz heißt jetzt Fritz!
    Von Nicole Silbermann
    Moderation: Fabian Schmitz

    Am 3. November ist im Tierpark Berlin ein Eisbärbaby auf die Welt gekommen. Es ist mittlerweile drei Monate alt. Unsere Kakadu-Reporterin Nicole Silbermann hat sich auf den Weg in den Tierpark gemacht, um zu erfahren, wie es dem kleinen Eisbärenkind geht: Es ist ordentlich gewachsen, putzmunter und wird langsam sogar schon ein bisschen frech - und hat jetzt auch einen ziemlich passenden Namen bekommen...

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Alternativer Popstar: 20 Jahre Dirk Darmstaedter
    Von Eric Leimann

    Nick Waterhouse: Vintage-Sound für das 21. Jahrhundert

    "Deutschland in der Nacht" - Doku über Techno DJs bei Berlinale
    Gespräch mit Oliver Schwesig

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Live von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin
    Moderation: Susanne Burg und Patrick Wellinski

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Unterstützung erwünscht - Kolumbien und der Frieden
    Gespräch mit Lukasz Tomaszewski

    Medellín - Eine Stadt im Wandel
    Von Lukasz Tomaszewski

    Moderation: Margarete Wohlan

    Medellín - Eine Stadt im Wandel
    Einen unpassenderen Augenblick hätten sich die Macher der Netflix-Serie "Narcos" nicht aussuchen können. Nun denkt die halbe Welt Medellín versinke immer noch in Rechtlosigkeit, Korruption und Drogenkriminalität. Dabei betreibt die zweitgrößte kolumbianische Stadt seit Jahren eine beachtliche Entwicklung: Zum zweiten Mal hintereinander gewann die Stadt den World Travel Award als Lateinamerikas führende Stadt für Meetings und Konferenzen. Der Grund für den Erfolg: Medellíns selbstbewusster Umgang mit der eigenen Transformationsgeschichte

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Johannes Nichelmann

    Fragwürdiger Auftrag: Russischer Think Tank in Berlin
    Von Sabine Adler

    Sterbehilfe - Was bedeutet das für die Angehörigen?
    Von Stefanie Mueller-Frank

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Aussage gegen Aussage?
    Der schwierige Umgang mit Vergewaltigungsvorwürfen
    Von Thilo Schmidt

    Sexuelle Gewalt, vor allem gegen Frauen, ist verbreiteter als viele glauben: Zehn Prozent der deutschen Frauen erleben Studien zufolge sexuelle Gewalt. Nach anderen Studien ist jede siebte Frau einmal in ihrem Leben vergewaltigt worden. Die wenigsten Fälle landen vor Gericht. Dort stellt sich ein großes Problem, denn Männer werden auch zu Unrecht sexueller Übergriffe bezichtigt. Wem soll man warum (nicht) glauben, und wo verlaufen die Grenzen der Kriminologie und der Strafverfolgung?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Sendesaal Bremen
    Aufzeichnung vom 16.12.2016

    Die Grenzgänger
    "Brot und Rosen"
    Lieder und Geschichten aus acht Jahrhunderten über die Liebe

    Moderation: Holger Beythien

    Am Vorabend des Valentinstages präsentieren wir „Die Grenzgänger“ mit einem Liebeslieder-Programm. Ein Repertoire, das man so von der Bremer Gruppe um Michael Zachcial nicht erwartet hätte. Galt ihr Interesse bislang eher der musikalischen Aufarbeitung historischer und politischer Themen, so haben sie für ihr neues Programm „Brot und Rosen“ Liebeslieder und -geschichten aus acht Jahrhunderten zusammengetragen. Dabei geht es den Grenzgängern weniger darum, den unzähligen, mehr oder weniger gelungenen Interpretationen der altbekannten Liebeslieder weitere hinzuzufügen, sondern sie stellen - typisch für Die Grenzgänger - bekannte und unbekannte Lieder in den historischen Kontext zu ihrer Entstehung, zur zeitspezifischen Rezeption und zum politisch-gesellschaftlichen Umfeldes. „Hinein in die Werkhallen der großen Fabriken“, beschreiben die Musiker das musikalische Spektrum des neuen Programms, „führt die Straße der Romantik, wo sich das Volkslied zum Großstadt-Chanson wandelt, Kammermusik auf Swing, Folk und Jazz trifft und das Poesie-Album zur Kabarett-Fundgrube wird.“ Dass es dabei auch sehr sinnlich zugeht, davon konnten sich die Zuschauer bei der Premiere von "Brot und Rosen" im Sendesaal Bremen überzeugen.

  • Pietà
    Nach Motiven der Erzählung "Die Nachkommen eines Herrenmenschen" von Alexander Kluge
    Von Andreas Knaup
    Regie: Annette Kurth
    Mit: Gisela Trowe, Dörte Lyssewski, Friedhelm Ptok
    Ton: Thomas Monnerjahn
    Produktion: Deutschlandradio Berlin 1998
    Länge: 58'45
    (Wdh. v. 30.04.1999)

    Java 1932: Dr. Heise schafft seiner Tochter ein Paradies. Sie wächst in totaler Isolation auf.

    Die Journalistin Eve K. hat auf einem Trödelmarkt die in feinster Sütterlinschrift geschriebenen Tagebücher des Dr. Ignaz Heise erstanden. Sie besucht Heises inzwischen 80-jährige Tochter Gertie, die nie über die traumatischen Geschehnisse von damals hinweggekommen ist: 1932 ließ Heise sich mit seiner kleinen Tochter auf Java nieder. Dort errichtete er ihr ein Paradies, in dem es zunächst nur sie und ihn gab.

    Alexander Kluge wurde vor 85 Jahren, am 14. Februar 1932, in Halberstadt geboren. Filmemacher, Fernsehproduzent, Schriftsteller, Drehbuchautor und promovierter Jurist. Er erhielt zahlreiche hochdotierte Film- und Literaturpreise. Der Bayerische Rundfunk produzierte 2009 das 10-teilige Hörspiel nach Alexander Kluges "Chronik der Gefühle", 2012 "Auf dem Dach der Welt" und 2015 ein zweiteiliges Hörspiel nach seinem Roman: "30. April 1945: Der Tag, an dem Hitler sich erschoss und die Westbindung der Deutschen begann".

    Andreas Knaup, 1954 in Dresden geboren, Schauspieler und Regisseur. Als Schauspiel- und Operndirektor war er an verschiedenen Bühnen tätig. Seit 2002 ist Knaup freischaffender Drehbuchautor.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke
    u.a. 67. Internationale Filmfestspiele Berlin

    Berlinale-Kritik Wettbewerb "Helle Nächte" und "Mr.Long" (in competition)
    Vorgestellt von Patrick Wellinski

    Berlinale: Filmemachen in Zeiten des Mauerbaus:
    Bei mexikanischen Produzenten auf dem Europäischen Filmmarkt
    Von Martin Wolfgang Hamdorf

    "Ein falsches Signal" - Weltpressefoto des Jahres: Das Attentat in Ankara
    Gespräch mit Prof. Dr. Charlotte Klonk, Professorin für Kunst und neue Medien am Institut für Kunst und Bildegeschichte der HU Berlin

    Kulturpresseschau
    Von Burkhard Müller-Ullrich