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Montag, 18.01.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Jenny Jannowitz
    oder Der Engel des Todes
    Hörspiel von Michel Decar
    Mit: Fabian Raabe, Karla Sengteller, Ulrich Hoppe, Lisa Hrdina, Jule Böwe u.a.
    Komposition: Lukas Darnstädt
    Ton: Alexander Brennecke
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge 49’35
    (Ursendung)

    Die Dinge in Karlo Kollmars Leben geraten merkwürdig durcheinander, doch Karlo ist flexibel und stellt sich auf alles ein.

    Karlo Kollmar verschläft offenbar ganze Jahreszeiten und überhaupt scheinen die Dinge in seinem Leben merkwürdig durcheinander zu geraten. Der Chef möchte sein Kumpel sein, seine Mutter will nur noch beim Vornamen genannt werden und seine Freundin heißt Sybille oder Sabine oder Susanne. Doch Karlo ist flexibel und stellt sich auf alles ein. Eigentlich steht ihm alles offen und dennoch hat er das deutliche Gefühl, Wesentliches zu verpassen - er kommt seinem Leben nicht hinterher.

    Michel Decar, geboren 1987 in Augsburg, Autor und Regisseur. Für Deutschlandradio Kultur 2014 das Hörspiel 'Jonas Jagow'. 2014 Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker für das Theaterstück 'Jenny Jannowitz'.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Philipp Quiring

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Elke Drewes-Schulz
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Nun wieder sonntags
    Anne Will auf neuem alten Sendeplatz
    Gespräch mit Stephan Detjen

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ist Ihr Humor Notwehr?
    Susanne Führer im Gespräch mit der Schriftstellerin Katja Lange-Müller

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Jörg Magenau

    "Mein Kampf" - ein deutscher Bestseller
    Von Jörg Plath

    Fremdes, kaltes Berlin: Silja Ukena und ihr Stasi-Krimi "Der Eismann"
    Gespräch mit der Autorin

    "Der Mythos Eternauta" - Comicausstellung in Stuttgart
    Von Cornelie Ueding

    "Cold Spring Harbor" von Richard Yates
    Rezensiert von Hans von Trotha

    Straßenkritik: "Im Café der verlorenen Jugend" von Patrick Modiano

    Hörbuch
    "Das Wechselbälgchen" von Christine Lavant
    Gelesen von Sophie Rois
    Von Ralf Bei der Kellen

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Olga Hochweis

    Soul Pop mit Hamburger Schnauze: Die Liga der gewönlichen Gentlemen
    Von Kerstin Poppendieck

    11:35 Uhr
    Tonart

    Tastenmagie aus Island: die Pianistin Sunna Gunnlaugs
    Von Jan Tengeler

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Anke Schäfer und Christopher Ricke

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Friedland, Unna-Massen und Manching - drei Lager, drei Geschichten:

    Das Grenzdurchgangslager Friedland, seit 1945 Anlaufstelle für Flüchtlinge
    Von Ute Andres

    Unna-Massen, Aufnahmestelle für Vertriebene, Flüchtlinge, Aus- und Umsiedler
    Von Katja Bigalke

    Die ARE Manching, eine Ankunfts- und Rückführungseinrichtung in Bayern
    Von Susanne Lettenbauer

    Das Grenzdurchgangslager Friedland in der Nähe von Göttingen ist seit seiner Gründung im September 1945 für mehr als 4,5 Millionen Menschen die erste Anlaufstelle in Deutschland gewesen. Zuerst waren es Kriegsheimkehrer und Flüchtlinge aus den früheren Ostgebieten, dann Spätaussiedler oder Boat-People aus Vietnam, Verfolgte aus Chile. Heute kommen Flüchtlinge aus Syrien, Eritrea und Afghanistan nach Friedland. Unna Massen war nur vorübergehend als Aufnahmestelle für Vertriebene und Flüchtlinge geplant, dann sollten Bergarbeiter in die Neubausiedlung aus den frühen 50er-Jahren einziehen. Doch es kam anders, bis 2009 wurde die Siedlung als Lager genutzt. Nach mehreren Jahren Leerstand sind im vergangenen Jahr wieder Flüchtlinge in Unna-Massen aufgenommen worden. Ankunfts- und Rückführungseinrichtung - ARE Manching - heißt in Bayern eine von zwei speziellen Flüchtlingseinrichtungen, die Asylbewerber betreuen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden. Kritiker sprechen von Abschiebelager. Ute Andres, Katja Bigalke und Susanne Lettenbauer haben sich die verschiedenen Lager für Flüchtlinge angeschaut und beschreiben das Leben vor Ort.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Fernsehen macht nicht doof
    Klaus vom Bruchs Videokunstautobiografie
    Gespräch mit dem Künstler

    Kurzkritik
    Die "Cyber-Mobbing-Erste-Hilfe-App"
    Gespräch mit Marcus Richter

    Top Five
    Von Hartwig Tegeler

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Paulus Müller

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    "Blackbird"
    Gespräch mit dem Gitarrenvirtuosen Miloš über sein Beatles-Album

    „Sinfonische Brückenschläge“
    Der marokkanische Musiker Aziz Sahmaoui
    Von Holger Beythien

    Pop zwischen Soul und Kneipenschlägerei
    Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen
    Von Kerstin Poppendieck

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Nur Gemüse wie gemalt - Die Risiken von Kenias Kleinbauern
    Von Linda Staude

    Das Märchen vom fairen Handel - Ghana und die EU-Hühnchen
    Von Alexander Göbel

    Moderation: Angelika Windloff

    Das Märchen vom fairen Handel - Ghana und die EU-Hühnchen
    Die Versprechen auf den EU-Afrika-Gipfel in Malta im vergangenen Jahr waren groß - noch größer die Erwartungen. So will die EU mit viel Geld die Entwicklungschancen afrikanischer Bevölkerungen fördern und so Fluchtursachen vor Ort bekämpfen. Weniger gesprochen wird darüber, dass Europa für die Flüchtlingsströme aus Afrika mit verantwortlich ist: Beispiel Ghana. Dort hat die Wirtschaftspolitik der EU die Geflügelwirtschaft zerstört - und damit Tausende Arbeitsplätze. Auch deshalb verlassen Menschen ihre Heimat.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Wenn Bretter die Welt bedeuten, ist dann weltverändernd, was sich auf ihnen abspielt?
    Über Theater und Politik
    Von Thomas Klug

    Wenn der Vorhang fällt, entscheidet es sich: Verlässt das Publikum das Theater und geht auf die Barrikaden, um die Welt zu verändern? Oder geht es zur Garderobe, um schnell nach Hause zu kommen, weil am nächsten Tag viel gearbeitet werden muss. Revolutionen im Theater sind selten geworden - wie ist es aber um Gedanken bestellt, die im Theater geboren und weitergetragen werden? Gedanken, die ketzerisch sind und sich in den Köpfen festsetzen, die keine Revolution auslösen, aber das gängige 'Weiter so' durcheinanderbringen. Das Theater versucht sich mit Dokumentarischem: Da stehen echte Gefängnisinsassen, echte Obdachlose, echte Zeitzeugen auf den Bühnen und sprechen über ihre Erfahrungen und illustrieren sie durch ihre Inszenierung. Wird dadurch die Realität realistisch? Oder wird einfach gezeigt, was ist - um darüber zu sprechen? Theater seziert Wirklichkeit, liefert Überblick, Wahrheiten. Theater sucht Zustimmung, manchmal auch Protest. Sind die Zahl der verkauften Eintrittskarten und die gute Kritik in den großen Medien aber schon genug Wirkung für eine Inszenierung? Soll sich Theater nicht nur strukturell und allgemein, sondern auch konkret einmischen? Ist Theater nicht auch Vermittlung von Grenzerfahrung und Grenzüberwindung? Kann Theater die Welt verändern? Und will es das überhaupt?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Werk 2, Leipzig
    Aufzeichnung vom 15.10.2015

    "Night in Morocco"
    Der Geist des Maghreb

    Aziz Sahmaoui and University of Gnawa
    MDR Sinfonieorchester

    Aziz Sahmaoui - Lead-Gesang, Mandola, Ngoni
    Hervé Sambe - Gitarre, Gesang
    Alioune Wade - Bass, Gesang
    Cheikh Diallo - Klavier, Kora, Gesang
    Adil Mirghani - Perkussion, Gesang
    N'Diaye Macodou - Schlagzeug
    Leitung: Kristjan Järvi

    Musik des Maghreb trifft auf europäische Musikkultur

    Moderation: Holger Beythien

    Der marokkanische Poet, Musiker und Komponist Aziz Sahmaoui zählt zu den einflussreichsten und bekanntesten Künstlern des Maghreb. Als Musiker dürfte er hierzulande vor allem aus dem legendären Orchestre National de Barbés und dem Joe Zawinul Syndicate bekannt sein. Zwei Ensembles, die die bevorzugten Musikrichtungen des Ngoni- und Gimbri-Virtuosen repräsentieren: Weltmusik und Jazz. Ein musikalischer Kosmopolit, der tief mit den Musiktraditionen des Maghreb, insbesondere der Gnawa - einer ethnischen Minderheit in Marokko - verwurzelt ist. "Wir lieben die Gnawa-Musik", sagt Aziz Sahmaoui, "wir lieben den Sound der Gimbri, die verschiedenen Stimmungen schicken uns auf Reisen … Wir schöpfen aus unserer Kultur und bringen neue Töne hinein mit anderen Instrumenten." Ein musikalisches Konzept, das sowohl in seiner 2010 gegründeten eigenen Band University of Gnawa zum Tragen kommt als auch in der Begegnung mit dem MDR Sinfonieorchester. Unter der Leitung von Chefdirigent Kristjan Järvi gaben das Orchester und Aziz Sahmaoui mit seinem Quintett ein klangschönes wie virtuoses Konzert, das darüber hinaus auch poesievolle Spiritualität verströmt. Deutschlandradio Kultur hat diese ungewöhnliche Begegnung zweier Musikkulturen am 15. Oktober 2015 aufgezeichnet.

  • Die Umarmung
    Von: Martin Gülich
    Regie: Felicitas Ott
    Mit: Boris Koneczny, Wilhelm Eilers, Robert Gallinowski, Charlotte Schwab
    Ton: Burkhardt Pitzer-Landeck
    Produktion: SWR 2014
    Länge: 54’54

    Dolf, Gehilfe in der Pathologie, sammelt Schmetterlinge und verliebt sich in eine Frau, deren Zeichen er nicht versteht.

    Dolf, Gehilfe in der Pathologie, ist kein Idiot, auch wenn ihn manche dafür halten. Glück mit Frauen ist ihm nicht vergönnt. Er jagt und sammelt Schmetterlinge. Zart richtet er die zerbrechlichen Flügel mit einer Nadel auf. Nur das Töten ist ihm zuwider. Als ihn eines Tages eine junge schöne Frau in der Pathologie aufsucht, kann Dolf ihr Trost spenden. Natalie weint sich an seiner Schulter aus, das lässt ihn nicht mehr los. Dolf begibt sich auf eine Jagd, die in der Katastrophe endet.

    Martin Gülich, geboren 1963 in Karlsruhe, Ingenieur, seit 1997 Roman- und Hörspielautor.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Elke Durak

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann