Postmigrantisches Theater

    Nachfahren der Parallelgesellschaft

    Die Schauspielerin Idil Üner als Sevim Özaki posiert in Istanbul während eines Pressetermins zu den Dreharbeiten für den Film "Mordkommission Istanbul - Mord am Bosporus".
    Die Schauspielerin und Regisseurin Idil Üner © picture-alliance / dpa / Ulrich Perrey
    Moderation: Susanne Burkhardt · 06.04.2014
    Einwanderer und ihre Kinder finden sich hierzulande selten im Theater wieder. Im Ballhaus Naunynstraße in Berlin Kreuzberg ist das anders. "Süpermänner" heißt dort das neue Stück von Idil Üner, das mit bekannten Klischees und den damit verbundenen Realitäten spielt.
    Die deutsch-türkische Regisseurin und Schauspielerin Idil Üner greift sich darin das Thema "türkische Männer". Susanne Burkhardt hat sie während der Proben in Berlin getroffen und sie nach der Realität gefragt, die hinter Klischees steckt wie: prügelwütige Machos, fleißige Hartz-IV-Empfänger, sich am Sack kratzende Verrücktblütler.
    Was ist so super an den türkischen Männern? Wo hat sie ihre Protagonisten gefunden? Idil Üner gibt die Antworten.

    Service
    "Süpermänner" von Idil Üner wird am Mittwoch, den 9. April 2014 im Ballhaus Naunynstraße in Berlin uraufgeführt.

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