Philharmonie Berlin, Großer Saal

Debüt im Deutschlandradio Kultur

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Die Berliner Philharmonie von außen © dpa picture alliance/ Britta Pedersen
10.10.2016
Im ersten von fünf Konzerten der 57. Debüt-Saison 2016/17 präsentieren wir zwei Preisträger des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs 2015 sowie einen jungen Dirigenten, dessen Karriere sich im Moment in großen Sprüngen bewegt.
Der Pianist George Li
Der Pianist George Li© Christian Steiner
Der Pianist George Li wurde 1995 als Kind chinesischer Eltern in Boston geboren. George Li absolviert seine Klavierausbildung bei Russel Sherman und Wha Kyung Byun am New England Conservatory in Boston und ist gleichzeitig Student an der Harvard University. George Li ist Preisträger unzähliger Klavierwettbewerbe. Zu seinen Erfolgen gehörte 2010 der erste Preis der YCA (Young Concert Artists, New York), der 2. Preis beim Tabor Foundation Piano Award der Verbier Academy 2012 und beim Vendome Prize 2014. Beim Grand Prix Animato 2014 in Paris erhielt er den 1. Preis sowie drei Sonderpreise. Zu seinen größten Erfolgen gehörte im Sommer 2015 der Gewinn der Silbermedaille beim Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb in Moskau. Im Anschluss trat er als Solist u.a. mit der russischen Nationalphilharmonie und dem Mariinsky Orchester unter der Leitung von Valery Gergiev in Birmingham, Beijing und Brooklyn auf. Vor kurzem wurde er einer der fünf Gewinner des Avery Fisher Career Grant 2016. Engagements als Solist führten George Li u.a. zum Cleveland Orchestra, zum Orchestra of St. Luke’s in die New Yorker Alice Tully Hall und zum Boston Philharmonic.
Der spanische Cellist Pablo Ferrández
Der spanische Cellist Pablo Ferrández© Kirill Bashkirov
Der spanische Cellist Pablo Ferrández wurde 1991 in Madrid geboren. Bereits im Alter von 13 Jahren wurde er als Jungstudent in die "Escuela Superior de Música Reina Sofía" in die Klasse von Natalia Shakhovskaya aufgenommen. Nach Abschluss seines Studiums ging er an die Kronberg Academy, um seine Ausbildung bei Frans Helmerson fortzusetzen. Große Aufmerksamkeit errang Pablo Ferrández mit seinen Erfolgen beim XV. Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb 2015. Ein Jahr später verlieh ihm die Jury der ICMA (International Classical Music Awards) den Titel "Young Artist of the Year”. Als Solist musizierte Pablo Ferrández mit dem Mariinsky Orchestra, den Stuttgarter Philharmonikern, der Kremerata Baltica und dem Spanish National Orchestra, mit Persönlichkeiten wie Valery Gergiev, Yuri Temirkanov, Heinrich Schiff, Gidon Kremer, Ivry Gitlis und Anne-Sophie Mutter. Pablo Ferrández spielt das Stradivarius "Lord Aylesford” (1696) der Nippon Music Foundation.
Der Schweizer Dirigent Lorenzo Viotti
Der Schweizer Dirigent Lorenzo Viotti© Stephan Doleschal
Der Schweizer Dirigent Lorenzo Viotti wurde 1990 in Lausanne geboren. Er studierte Klavier, Gesang und Schlagzeug in Lyon. Zusätzlich nahm er Dirigierunterricht bei Georg Mark in Wien. Von Ende 2013 bis Anfang 2015 setzte er sein Dirigierstudium bei Nicolás Pasquet in Weimar fort. Mit 25 Jahren war Lorenzo Viotti bereits Gewinner des "Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award" 2015, des 11. Internationalen Dirigentenwettbewerbs des Orchestra de Cadaqués sowie 1. Preisträger des Dirigierwettbewerbs der mitteldeutschen Musikhochschulen. Sein Erfolg beim Cadaqués-Wettbewerb führte zu Engagements bei internationalen Orchestern: u.a. beim BBC Philharmonic Orchestra in Manchester und Orchestre National de France in Paris. Er dirigierte darüber hinaus das Tokyo Symphony Orchestra, die Bamberger Symphoniker und das Gewandhaus Leipzig. Lorenzo Viotti assistierte Mariss Jansons beim Concertgebouw Amsterdam, Bernard Haitink beim Chicago Symphony Orchestra sowie Georges Prêtre. Im Jahr 2016 sprang Lorenzo Viotti mehrfach ein und konnte dadurch weitere Debüts feiern: mit dem Royal Concertgebouw Orchester und den Wiener Symphonikern. Im Sommer absolvierte er mit dem RSO Wien sein offizielles Debüt bei den Salzburger Festspielen.
Debüt im Deutschlandradio Kultur
Philharmonie Berlin, Großer Saal
10.10.2016, 20 Uhr
Sergej Prokofjew (1891-1953)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur, op. 26 (1917-1921)
Pause
Joseph Haydn (1732-1809)
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur (um 1765)
Arthur Honegger (1892 - 1955)
Symphonie Nr. 3 'Symphonie Liturgique" (1945-46)
George Li, Klavier
Pablo Ferrández, Violoncello
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Lorenzo Viotti
Moderation: Holger Hettinger
Konzertkarten von 12 € bis 32 € sind erhältlich
beim DSO-Besucherservice unter Tel. 030 - 20 29 87 11
unter tickets@dso-berlin.de
im Webshop der ROC GmbH
und an der Abendkasse