Osterreihe

Wundert Euch

Bunt verzierte Ostereier hängen am 8. April 2014 an einem Forsythienstrauch.
Bunt verzierte Eier an einem Osterstrauch © picture alliance / ZB / Ralf Hirschberger
17.04.2014
Ostern ist für Christen das wichtigste Fest des Jahres: Es beginnt an Gründonnerstag und erfährt am Karfreitag - und dem Gedenken an die Kreuzigung Jesus - seinen ersten Höhepunkt, um schließlich mit einem Wunder zu enden: der Auferstehung Jesus am Ostersonntag.
Mit dem Wunderglauben beschäftigen wir uns vom 17.-21.4. in unserer Reihe "Wundert Euch". "Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind", sagt Goethes Faust – und das Wissen ist des Wunders größter Feind. Wissenschaftler mögen keine Wunder, und meistens, wenn sie eins untersuchen, wird es bald entzaubert. Doch gerade in einer Welt, die alles erklären kann, haben Wunder anscheinend ihren Platz: Laut einer Studie des Allensbach-Instituts aus dem Jahr 2006 glauben mehr als 50 Prozent der Deutschen, das es Wunder gibt.
Wir nähern uns dem Wunder aus den verschiedensten Perspektiven: Wann gab es überhaupt die ersten Wunder, wie wurden sie verbreitet? Welcher Scharlatan wurde im Namen des Wunders getrieben? Warum brauchen wir gerade im 21. Jahrhundert mehr Wunde denn je? Warum ist gerade die zeitgenössische Kunst ein guter Ort für Wunder und was hat ein schwebender Tisch mit einem Wunder zu tun?
Vom 17.4.- 21.4.immer in Fazit um 23:05:
Donnerstag, 17.4.
"Wundert Euch" Teil 1:
Von Wunderglauben und Wunderheilern
Gespräch mit Gabriela Signori, Professorin für Geschichte des Mittelalters
Freitag, 18.4.
"Wundert Euch" Teil 2:
Warum glauben heute noch so viele Menschen an Wunder?
Gespräch mit Till Kössler, Historiker
Samstag, 19.4.
Wundert Euch Teil 3:
"Das Wunder ist eine Öffnung in die Welt"
Gespräch mit Daniel Tyradellis, Philosoph und Kurator
Sonntag, 20.4.
Wundert Euch Teil 4:
Warum die zeitgenössische Kunst ein guter Ort für Wunder ist
Gespräch mit Ellen Blumenstein, Chefkuratorin der Berliner Kunstwerke
Montag, 21.4.
Wundert Euch Teil 5:
"Und plötzlich schwebte der Tisch". Übernatürliche Phänomene als alltägliche Wunder
Gespräch mit Eberhard Bauer, Psychologe
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