#NotMyPresident

    Wie die Trump-Gegner mobil machen

    Ein Demonstrant in New York hält ein Schild mit der Aufschrift "Nicht mein Präsident" hoch.
    "Nicht mein Präsident": In Manhattan machen Demonstranten ihre Enttäuschung über das Wahlergebnis deutlich. © dpa
    10.11.2016
    Tausende Menschen sind nach dem Sieg des Republikaners Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen auf die Straßen gegangen. In mehreren großen US-Städten versammelten sie sich unter dem Motto "Not my President - Nicht mein Präsident". Auch international gab es Proteste.
    Etwa tausend Demonstranten hatten sich vor dem Trump-Tower in New York versammelt. Vor dem Gebäude standen sandgefüllte Sattelschlepper zum Schutz. Die Polizei war mit massiver Präsenz vor Ort. "New York hasst dich", riefen die Demonstranten vor dem Hochhaus des nächsten US-Präsidenten und: "Wir lehnen den ausgesuchten Präsidenten ab." Auf Plakaten waren Sprüche wie "Ein Schritt nach vorne, 50 Jahre zurück" oder "Finger weg von meiner Pussy" zu lesen. Auch der Filmemacher Michael Moore hatte sich unter die Demonstranten gemischt und die Proteste live auf Facebook gepostet:
    Moore hatte kürzlich mit dem Film "Trumpland" über Donald Trump und seinen Wahlkampf für Aufsehen gesorgt.
    Die US-Radio- und Fernsehmoderatorin Rachel Maddow fotografierte die Proteste in New York City von oben und veröffentlichte unter anderem dieses Foto auf Twitter:
    Großes Polizeiaufgebot auch in Los Angeles, hier gingen ebenfalls Anti-Trump-Demonstranten auf die Straße. Ein Fotograf der Los Angeles Times twitterte zahlreiche Fotos und amüsierte sich zugleich über die vielen anderen Menschen, die ebenfalls mit ihren Handys filmten und fotografierten:
    Proteste auch in Washington, Bosten und Albuquerque im Bundesstaat New Mexico:
    Die Proteste verliefen weitgehend friedlich, vereinzelt kam es aber zu Gewalt. Aber auch in anderen Ländern gab es Proteste gegen die Ernennung von Trump. In London versammelten sich Trump-Gegner vor der US-Botschaft und hielten Plakate gegen Rassismus in die Höhe.
    Proteste gegen die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten vor der US-Botschaft in London.
    Proteste gegen die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten vor der US-Botschaft in London.© dpa picture alliance/ Andy Rain
    In Manila auf den Philippinen gab es ähnliche Bilder vor der US-Botschaft:
    Demonstration vor der US-Botschaft in Manila, Philippinen, gegen die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten.
    Demonstration vor der US-Botschaft in Manila, Philippinen, gegen die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten.© dpa picture alliance/ Francis R. Malasig
    (ske)
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