Nordrhein-Westfalen

Auf den Spuren einer Schlacht

Dieser Bunker des ehemaligen Westwalls wurde nach dem Ende der Kampfhandlungen im Hürtgenwald gesprengt
Gesprengter Westwall Bunker im Hürtgenwald in der Eifel © picture alliance / Hans-Joachim Rech
Von Paul Stänner · 09.11.2014
Ein dicht bewaldetes Gelände in der Eifel, zwischen Aachen und Monschau – der Hürtgenwald. Hier versuchten im Oktober 1944 die amerikanischen Truppen auf ihrem Weg nach Berlin durchzubrechen. Zehntausende Soldaten starben.
Ein dicht bewaldetes Gelände in der Eifel, zwischen Aachen und Monschau. An einigen Stellen fast undurchdringlich, mit düster-romantischen Orten - und gelegentlich auch mit verfallenen Bunkern und verrostetem Kriegsmaterial. Der Hürtgenwald.
"Wälder, in denen die Drachen hausen" - so hat Ernest Hemingway die Landschaft einst beschrieben. Hier versuchten im Oktober 1944 die amerikanischen Truppen auf ihrem Weg nach Berlin durchzubrechen. Die Wehrmacht konnte jedoch die Angriffe über Monate abwehren.
Das vielleicht Schlimmste, was man über diese Schlacht sagen kann, ist, dass bis heute nicht feststeht, wie viele Opfer sie gefordert hat.
Auf beiden Seiten dürften etliche Zehntausend Soldaten ums Leben gekommen sein. In der amerikanischen Geschichtsschreibung gilt dieser Kampf als die verlustreichste, unproduktivste und am schlechtesten geführte Schlacht der amerikanischen Truppen.
Seit 2014 ist der Hürtgenwald Teil der "Liberation Route", die von Kent in Großbritannien bis Danzig in Polen führt. Die Deutschlandrundfahrt besucht den Hürtgenwald und versucht, die Geschichte des Erinnerns zu erzählen.
Das vollständige Manuskript als PDF-Dokument und im barrierefreien Textformat.
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