Neujahrspredigt

Papst erinnert an Elend der Flüchtlinge

Papst Franziskus hält im Petersdom die Neujahrsmesse ab.
Papst Franziskus hält im Petersdom die Neujahrsmesse ab. © ALBERTO PIZZOLI / AFP
Von Nikolaus Nützel · 01.01.2016
Papst Franziskus hat in seiner Neujahrspredigt zum Aufbau einer gerechteren und brüderlicheren Welt aufgerufen. Er erinnerte an das Schicksal der Flüchtlinge und sprach von einem "Strom des Elends", der christlichen Werten widerspreche.
Im traditionellen Gottesdienst zum Jahresbeginn sagte Franziskus im Petersdom in Rom, es gelte, die Gleichgültigkeit zu überwinden, die die Solidarität vereitele. Außerdem müsse man aus einer falschen Neutralität heraustreten, die das Miteinander-Teilen behindere.
Der Papst erinnerte an das Schicksal der Flüchtlinge, die ihr Leben riskierten, um Hunger und Verfolgung zu entkommen. Er sprach von einem "Strom des Elends", der christlichen Werten widerspreche und der mit Barmherzigkeit überwunden werden müsse.
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