Neu kombiniert

Von Stimmbrutzlern, Wurstshows und Schachboxen

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Künstler und Erfinder des Schachboxens Iepe Rubingh (zweiter von rechts) bei einer Weltmeisterschaft in Russland © picture alliance / dpa / Kirill Kallinikov / RIA Novosti
Moderation: Martin Böttcher · 23.01.2016
Wer in der Großstadt Aufsehen erregt, muss nicht unbedingt das Rad neu erfinden. Meistens reicht schon eine ungewöhnliche Kombination wie Schach und Boxen. Dies und mehr in der "Echtzeit".
Wohnen im Schaufenster
In Paris wohnen ist Luxus. 1500 Euro kostet eine 50-Quadratmeter-Wohnung, und die Mietpreise steigen weiter. Weil auch die Kaufpreise immens hoch sind, entscheiden sich viele Pariser, die etwas günstigeren Büros, Ateliers oder Boutiquen in Wohnungen umzubauen. Aber ist Wohnen im Schaufenster wirklich eine Alternative?
Von Katja Petrovic
Die große Wurstshow
Deutschland ist Wurstnation, in der die Metzgereien aussterben. Da kommt es einem kulinarische Paukenschlag gleich, wenn ein Jungmetzger und ein Foodaktivist eine Fleischerei eröffnen. Noch dazu, wenn es eine gläserne ist, an deren transparenten Wänden sich junge Berliner die Nasen plattdrücken.
Interview mit Hendrik Haase
König und Kinnhaken
Schach und Boxen, das sind zwei Sportarten, die eigentlich nicht zueinander passen. Der Berliner Künstler Iepe Rubingh hat beide zum Schachboxen verkuppelt, ein Sport, der jetzt von Berlin aus die Welt erobert – Weltmeisterschaft inklusive. Chessboxing ist zwar ein Nischensport, aber eine ziemlich angesagter. Dank Cheerleaderinnen und viel Tamtam sind die Kämpfe ein Berliner Ausgeh-Highlight.
Von Katja Bigalke
Journalistin Katja Bigalke beim Schachboxtraining
Journalistin Katja Bigalke beim Schachboxtraining© Privat
Cooles brutzeln
Das Phänomen hat viele Namen: Vocal Fry, Creaky Voice, Glottal Fry, Popcorning oder Strohbass. Gemeint ist, dass die Stimme kratzig klingt, als würde einem am Ende des Satzes die Luft ausgehen. Kim Kardashian macht es ebenso wie Scarlett Johansson, und auch die Gemeinde der Vocal Fry-Hasser wird immer größer. Merkwürdigerweise nervt das Stimmband-brutzeln vorwiegend bei Frauen – ist das jetzt schon Stimm-Sexismus?
Von Sonja Beeker
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