Netzkultur

De:Bug nimmt Abschied mit Nr. 181

Cover der Zeitschrift "De:Bug", Ausgabe 161. Zu sehen ist eine Pferdekopf mit Kopfschutz und Kapuzenpulli.
Cover der Zeitschrift "De:Bug", Ausgabe 161 © De:Bug
08.04.2014
Das "Magazin für elektronische Lebensaspekte" macht Schluss − Chefredakteur Sascha Kösch erklärt das Ende der Printversion von De:Bug mit finanziellen Schwierigkeiten.
"De:Bug wollte immer alles vereinen: Musik, Technik, Netz, Selbstbeherrschung. Wir wollten die Schnittstelle zum Glück sein.“ Das steht in der letzten Nummer von De:Bug. 1997 ging es los, heute erscheint die 181. Ausgabe, aber es wird die letzte Ausgabe sein, denn De:Bug wird es, zumindest in gedruckter Form, nicht mehr geben, das sagte Chefredakteur Sascha Kösch im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur:
"Schluss sein muss, weil wir das finanziell tatsächlich nicht hinbekommen haben am Ende. Zeitungsbusiness ist ein sehr sehr schweres Business, und wenn man das als unabhängiger Verlag macht, ist es umso schwerer, weil man keinerlei Rückhalte hat. Und wenn dann Anzeigen einbrechen, das war im Grunde der Hauptgrund, und vor allem große Anzeigen, dann reicht ein bisschen weniger Einnahmen schon, um so einen kleinen Betrieb in die Knie zu zwingen."
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