Nahostkonflikt

Ist die Zwei-Staaten-Lösung tot?

Hinter Stacheldraht wird ein Fertighaus auf einem Lastwagen abtransportiert.
Streitthema Siedlungsbau: Droht eine weitere Destabilisierung im Westjordanland? © AFP / Thomas Coex
Moderation: Monika van Bebber · 17.02.2017
Jahrzehntelang war sie die Grundvoraussetzung für einen möglichen Frieden zwischen Israelis und Palästinensern: die Zwei-Staaten-Lösung. Mit Donald Trump werden die Karten nun neu gemischt. Droht nun eine weitere Destabilisierung der Region?
Der neue amerikanische Präsident Trump rückt deutlich von der Zwei-Staaten-Lösung ab. Die israelische Rechte jubelt, die Palästinenser werfen der US-Regierung Verantwortungslosigkeit vor. Westliche Politiker staunen erneut über die unberechenbare Politik Trumps und warnen vor möglichen Folgen.
Im Wortwechsel am Freitag diskutieren wir Fragen wie: Was bedeutet der Kurswechsel der US-Regierung für eine Friedenslösung? Werden dadurch die radikalen Kräfte auf beiden Seiten gestärkt? Ist die Zwei-Staaten-Lösung damit tot und welche Alternativen gäbe es?
Darüber sprechen die Gäste
Silke Mertins, Journalistin und Nahost-Expertin,
Volker Beck, Bündnis 90/Die Grünen, Vorsitzender der deutsch israelischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag,
Dr. Josef Braml, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
und
Tsafrir Cohen, Leiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv.
Mehr zum Thema