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Was ist der Haken an den Breaking News?

Mikos werden hoch gehalten
Das Nachrichtengeschäft wird immer schneller, komplexer und anspruchsvoller. © dpa
Elena Gorgis und Uwe Setzke im Gespräch mit Jenny Genzmer · 29.10.2016
Für Nachrichten gibt es "gute alte" Regeln. Wie für so vieles. Ein Beispiel: Immer eine zweite Quelle konsultieren für "Breaking News". Solche Grundsätze sind wichtig fürs tägliche Nachrichtengeschäft, aber müssen sie nicht auch täglich aufs Neue verhandelt werden? Darüber diskutieren die beiden Nachrichtenredakteure Elena Gorgis und Uwe Setzke sowie die Moderatorin Jenny Genzmer.
Das Nachrichtengeschäft wird schneller, komplexer und anspruchsvoller. Immer mehr Dienste bieten immer mehr Menschen den Zugang zu Informationen. Wer früher nur Nutzer war, kann heute viel leichter Produzent von Nachrichten werden. Was heißt das für eine Nachrichtenredaktion?
Es ist ein Jahr her, da reagierte der DLF-Nachrichtenchef Marco Bertolaso auf die ausufernde und bisweilen aggressive Kritik am Nachrichtengeschäft. Er bezog Stellung zu den "Sieben Todsünden", die den Redakteurinnen und Redakteuren bei den Nachrichten vorgeworfen werden.
Im Redaktionsgespräch erklären Elena Gorgis und Uwe Setzke wie sie die Themen auswählen, gewichten und die richtigen Worte finden. Auch das nüchterne Nachrichtengeschäft, so Gorgis und Setzke, sei immer wieder von Diskussionen geprägt.
Nachrichtenredakteure Elena Gorgis und Uwe Setzke
Nachrichtenredakteure Elena Gorgis und Uwe Setzke© Jenny Genzmer

Im "Redaktionsgespräch" spricht Jenny Genzmer mit Redakteurinnen und Redakteuren über das Programm von Deutschlandradio Kultur. Der Podcast erscheint in zehn Folgen jeden Samstag und ist über rss-Feed, iTunes und Spotify abonnierbar.

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