Nachklang

20.07.2012
Schon zu Zeiten von William Shakespeare war es in England üblich, Schauspiele mit musikalischen Einlagen zu bereichern. John Dowland, Thomas Morley und viele andere hatten hierzu die Musik komponiert. Auch hundert Jahre später, in der Zeit der Restauration, wurden Stücke von William Congreve, John Dryden und anderen mit Musik angereichert. Zu vielen Schauspielen gab es komplette Ouvertürensuiten und vor allem diverse Formen von Songs. Die Schauspieler hatten also auch zu singen.
Diese Darbietungen wurden sehr berühmt, die große Nachfrage nach Text und Musik konnte man nur durch Einzelblattdrucke befriedigen. Immer waren auf diesen Veröffentlichungen die Namen der populären Sänger/Schauspieler angegeben.

Hatten die Texdichter einmal erkannt, dass man Stimmungen und wechselnde Leidenschaften durch Musik viel leichter zum Ausdruck bringen kann, lag es nahe, diese musikalischen Einlagen immer mehr von einem einfachen Lied zu einer kantatenähnlichen Form hin zu entwickeln. Die populärste Form wurde der sogenannte Mad Song. Leidenschaftlichste Gefühlsregungen konnten so sehr eindringlich geschildert werden.

Seit Shakespeares Zeit waren die im Bethlehem Hospital untergebrachten Geisteskranken für viele Bürger Londons eine Attraktion und makabres Ziel eines Sonntagsausflugs. Hier konnte man für ein kleines Eintrittsgeld die Zellen der Bewohner betreten und sich an ihren vermeintlichen und echten Verrücktheiten delektieren. Die Grenzüberschreitungen der Insassen wurden so Vorbild für die Darstellung von Bühnenfiguren, deren Wut, Enttäuschung oder übergroße Trauer sie an den Rand des Wahnsinns bringt.

Anne Bracegirdle war schon eine berühmte Bühnendarstellerin, als sie in der Rolle der Marcella in Thomas DŒUrfeys "Don Quixote" auch den Mad Song
"I burn, my brain consumes to ashes" in der Komposition von John Eccles sang. Dieser Auftritt muss überwältigend gewesen sein, folgt man den zahlreichen Lobpreisungen der Dichter und Komponisten, etwa Henry Purcells. Nach diesem Erfolg sang Anne Bracegirdle ausschließlich Werke von Eccles.

Das Konzert der Reihe "Nachklang" vom 8. Juli aus Celle vereint Schauspielmusiken von Gottfried Finger und John Eccles mit dessen Songs für Anne Bracegirdle.
(Thomas Ihlenfeldt)


Nachklang
Schloss Celle
Aufzeichnung vom 08.07.2012
The Mad Lover
Bühnenmusiken von Gottfried Finger und John Eccles
und die Kunst der Anne Bracegirdle

I.

Gottfried Finger
Musik zu "Love‘s at a Loss", 1701
Overture - Jigg

John Eccles
Still I‘m grieving aus "The Rape of Europa" 1694

Gottfried Finger
Scotch Tune - Hornpipe

John Eccles
Why should the idle world mistake aus "Princess of Persia", 1691

Gottfried Finger
Aire

John Eccles
If I hear Orinda swear aus "Love betrayed", 1703

Gottfried Finger
Aire

John Eccles
Strephon whose person

Gottfried Finger
Round O - Bore

II.

Gottfried Finger
Musik zu "Alexander the Great", 1701
Overture - Aire - Gavott - Jigg

John Eccles
I burn my brain consumes to ashes, Mad Song aus "Don Quixote", 1694

Gottfried Finger
Entry - Bore - Minuett

John Eccles
Oh take him gently, Mad Song aus "Cyrus the Great" 1697

Gottfried Finger
Aire - Round O Chacone

John Eccles
Hast give me wings, Mad Song aus "The Fickle Sheperdess", 1703

ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten

III.

John Eccles
Songs aus "Justice Buisy", 1699:
My lover has an inconstant mind
No, no every morning
Till now I suppressed the fire in my breast
E’er since you came to my side
I’ll hurry

IV.

John Eccles
Musik zur Bühnenmusik "The Mad Lover or Acis and Galatea", 1701:
Overture
Advance gay tenants
Aire
Come ye Nymphs
Aire
Know I’ve sworn
Slow aire
Cease of Cupid
Aire
Must then a faithfull lover go
Jigg
Who would be made a wife
Aire - Aire
Ah, how lovely sweet and dear
Aire

Susanne Ellen Kirchesch, Mezzosopran
Capella Orlandi Bremen:
Dagmar Valentová und Jirina Strynclová, Violine
Bernhard Prokein, Viola
Barbara Hofmann, Viola da Gamba
Hariett Herrle, Oboe und Blockflöte
Mark Nordstrand, Cembalo
Thomas Ihlenfeldt, Chitarrone und Leitung

Texte:

I.

Still I’m grieving, still lamenting,
still complaining of my Fate.
Still the cruel Gods consenting,
add new troubles to my State.

Immer noch trauere ich, klage und hadere mit meinem Schicksal. Noch immer bringen mir all die grausamen Götter zusammen nur neuen Kummer.


Why, oh why shou‘d the idle World mistake
and Love a Godhead make.
If Love were Heav‘n, like Heav‘n ’t wou‘d last
and the immortal Joys wou‘d never dye,
no false man at ev‘ry Blast
in broken vows, Loves fleeting shadows fly.
Down let all his glories fall,
his Temples, Altars, Empire all
to Dirt and Ashes trod,
for oh!, they‘re fools that make blind Love a God.

Warum macht alle Welt den Fehler und erklärt die Liebe zu einer Gottheit. Wenn die Liebe himmlisch wäre, würde das Vergnügen ewig währen und die ewigen Freuden niemals sterben. Kein ehrloser Mann würde sein Versprechen brechen. Lasst seinen (Amors) ganzen Ruhm fallen, sein Reich, seine Tempel und Altäre zu Staub und Asche werden. Denn Verrückte sind es, die die blinde Liebe zur Gottheit erklären.

If I hear Orinda swear,
she cures my jealous smart,
the Treachery becomes the Fair
and doubly fires my heart.
Beauty‘s strength and treasure
in Falshood still remains,
she gives the greatest Pleasure
that gives the greatest Pain.

Orindas Schwüre heilen meine schmerzhafte Eifersucht.
Ihre Treulosigkeit wird so zur Treue und verdoppelt das Feuer in meinem Herzen.
Der Schönheit Kraft und Reichtum bleibt in der Falschheit bewahrt. Sie bereitet mir die größte Freude, aber auch den größten Schmerz.



Strephon, whose Person ev‘ry Grace
was Carefull to adorn
thought by the Beautys of his Face,
in Sylvias Love to find a Place
and wonder‘d at her Scorn.
With Bows and Smiles he did his part,
but, oh!, ’twas all in vain
a Youth less fine, a Youth of Art
had talk‘d himself in to her Heart
and wou‘d not, no, no, no out again.
Strephon with Change of Habit press‘d
and urg‘d her to admire,
his Tone alone, the Other dress,
as verse or Prose became it best,
and mov‘d her soft desire,
this found his Courtship Strephon ends,
or makes it to his Glass,
there in him self now seeks amends,
convinc‘d that when a Wit pretends
a Beau, is but an Ass.

Strephon, geschmückt durch allerlei Reize, vermeinte allein durch sein hübsches Gesicht in Sylvias Herzen einen Platz zu finden und war ob ihrer Verachtung recht verwundert.
Mit Verneigungen und Lächeln versuchte er es, doch ein junger Man, zwar weniger hübsch, aber von rechter Art fand den Weg in ihr Herz und nicht wieder heraus.
Strephon versuchte es erneut mit anderer Kleidung, ersehnte, ihr zu gefallen. Sein Ton, seine neue Kleidung , die Verse und die Prosa bewegten ihr zartes Verlangen. Hier endete sein Werben.
Strephon fand Trost im Glase und gelangte zu der Überzeugung, dass wenn ein kluger Mann den Schönling gibt, er sich zum Esel macht.

II.

I burn, my Brain consumes to Ashes
each Eye-ball too, like Lightning flashes
with in my Breast there glows a solid Fire
which in a Thousand Ages can’t expire,
blow the Winds great Ruler,
bring the Po and the Ganges hither
’tis sultry, sultry Weather
pour ’em all on my Soul
it will hiss like a Coal
but never be the cooler.
’Twas Pride, hot as Hell. That first made me Rebell,
from Love’s awful Throne, a curst Angel I fell.
And mourn now the Fate,
which my self did create,
fool, fool, that consider’d not when I was well.
Adieu, adieu, transporting Joys,
off ye vain fantastick Toys,
that dress’d the Face and Body to allure;
bring, bring me Daggers, Poyson, Fire,
for Scorn is turn’d into Desire;
all Hell feels not the Rage which I, poor I, endure.

Ich brenne, mein Hirn zerfällt zu Asche, jeder Blick entfacht ein Feuer, das in meiner Brust noch tausend Jahre glühen wird. Großer Gebieter, entfache den Wind, so dass Po und Ganges höher steigen bei diesem aufwühlenden Wetter; meine Seele wird glühen wie Kohle, die niemals erkaltet. Der Stolz, heiß wie die Hölle, lässt mich als Rebell und verhassten Engel vom Altar der Liebe fallen. Nun trauere ich über das selbst verschuldete Schicksal. Lebe wohl, mein Freudenbringer, hinfort ihr fantastischen Dinge, die Gesicht und Körper so verführerisch machten. Gebt mir Dolch, Gift und Feuer, denn Verachtung wandelt sich in Begierde. Die Hölle kennt nicht solche Wut, wie ich auszuhalten habe.


Oh take him gently from the Pile,
and lay him here to rest,
and I will scorch for him the while;
if he must burn, then burn him in my Breast,
for there is Fire, there is shame
enough to set the World on flame.

I am arm’d, and declare
for a Vigerous War;
by my Bow and my Quiver I swear
not a Rebel to Love will I spare,
this Shaft I will draw to the Head,
and shoot the great Persian, shoot him dead.
The Tyrant shall die, there’s one will deny him,
let him Court her with Crowns she shall fly him,
this Shaft I draw to the Head,
and shoot the great Archer dead.



Oh, nehmt ihn vorsichtig vom Scheiterhaufen und bettet ihn hier zur Ruhe, ich will statt seiner verbrennen. Wenn er schon brennen muss, dann in meiner Brust, denn da ist Feuer genug, die ganze Welt in Flammen zu setzen.
Ich bin gerüstet für einen harten Krieg. Bei meinem Bogen und Köcher schwöre ich, nicht einen Liebesrebellen zu verschonen. Diesen Speer richte ich auf den Kopf und töte so den großen Perser. Der Tyrann soll sterben, auch wenn er mit Kronen ihr den Hof macht.

Hast, give me wings and let me fly,
that I may mount the starry Skye
and there of all the Gods Enquire
how I may quench my fierce desire.

See, where the Charming Nymph does Lye;
oh give her to me or I dye.

I‘le mount above
and rescue my Love
and I‘le tumble the Tyrant down,
he shall not dare
to Court, my Fair,
tho‘ graced with th‘ Imperiall Crown.

See, Neptune with his watry train
come ye Trytons all around,
come, plunge me in the Briney Main
and all my Flames confound.


Schnell, gebt mir Flügel und lasst mich fliegen, dass ich den gestirnten Himmel erreiche und der Götter Rat erhalte, wie ich meine wilde Leidenschaft löschen kann. Seht, da liegt die liebliche Nymphe, gebt sie mir oder ich sterbe.
Ich klettere nach oben, um meine Liebe zu retten und den Tyrannen zu stürzen, so dass er es nicht wagt, um meine Liebste zu buhlen und sie gar mit einer Reichskrone zu schmücken.
Siehe da, Neptun mit seinem wässrigen Gefolge, kommt all ihr Tritonen, taucht mich in die salzige See, dann werden meine Flammen verlöschen.

III.

My Lover has an inconstant Mind;
he varies oftner than the Wind;
My Beauties slighted Steal away
and in their flourishing Bloom decay;
from Life no pleasure I receive,
I breath to Sigh and live to grieve.

Mein Liebster ist wechselhaft wie der Wind. Meine Schönheit kommt mir immer ein wenig mehr abhanden. Das Leben bringt mir keine Freude mehr; ich seufze und lebe in Kummer.

No, no ev‘ry Morning my Beauties renew;
where ever I go; I have Lovers enough;
I dress and I dance and I laugh and I sing;
am lovely and lively and gay as the spring;

I visit, I game and I cast away care;
Mind Lovers no more than the Birds of the Air.

Ich bin jeden Morgen aufs neue schön, wo immer ich hinkomme, habe ich Liebhaber genug, ich schmücke und tanze, ich lache und singe, bin lieblich und lebenslustig und fröhlich wie der Frühling. Ich besuche und spiele, ich verbanne die Sorgen und bin in der Liebe frei wie ein Vogel.

Till now I suppress‘d
the Fire in my Breast;
it lay hid like a Lamp in an Urn:
Retir‘d and alone,
I vented my Moan;
and till now I let none
see me Mourn;
but now I am Mad
and without any Shame,
I boldly confess my raging Flame.

Bis jetzt habe ich das Feuer in meiner Brust unterdrückt, wie ein Licht in einer Urne, zurückgezogen und einsam, ich stöhnte und ließ niemanden meine Klagen hören. Aber jetzt bin ich toll und ohne jede Scham. Ich bekenne mich mutig zu meinem rasenden Verlangen.



Ever since you came into my sight,
I‘ve wasted many a day and night
in sighing and in weeping
and ’till thou art mine can have no delight
and then shall loose all my fortune by‘t,
I think I shall pay for my peeping.

Seit ich dich gesehen habe, verbrachte ich viele Tage und Nächte mit Seufzen und Weinen, aber seitdem du mein bist, habe ich keine Freude mehr und werde all mein Glück verlieren. Das wird wohl der Preis sein für meine heimlichen Blicke.


I‘ll hurry thee hence
with such Violence.
The Lightning from my Chariot-wheels
and my Horses heels shall make the Pavement shine.
If any Man stops my furios Race
The Stones in the Street shall fly in his face
as Nature does in mine.

Ich eile mit solcher Kraft, dass die Funken von meinen Wagenrädern und den Hufen meines Pferdes den Weg erleuchten. Sollte irgendjemand mein furioses Rennen stoppen, so flögen die Straßensteine ihm in sein Gesicht, gleich wie die Natur es mit meinem gemacht hat.

IV.

Advance, gay Tenants of the Plain!
Loud Eccho, spread my Voice.

Auf, ihr fröhlichen Bewohner des Feldes! Los, Echo, verstärke meine Stimme!

Come, ye Nymphs and ev‘ry Swain,
Galatea leaves the Main
to revive us on the Plain.

Kommt all ihr Nymphen und Schäfer, Galatea verlässt das Meer um uns auf dem Felde zu beglücken.

Know I‘ve sworn and swear again,
by my Dear bewitching Pain;
by Love‘s sweetest, strongest Ties,
by my Wishes, by her Eyes,
by this Darling of my Heart,
she and I must never part.

Ich weiß, ich habe es geschworen und schwöre wieder bei meiner verhexten Pein, bei der Liebe süßester und härtester Bande, bei meinen Wünschen, bei ihrer Augen, bei dieser Herzallerliebsten, dass sie und ich uns nie trennen werden.

Cease of Cupid to complain,
Love‘s a joy ev‘n while a Pain.
Oh then think how great his Blisses
moving Glances, halmy Kisses,
charming Raptures, matchless Sweets,
Love alone all Joys compleats.

Amor, hör auf zu klagen,
die Liebe ist trotz allen Leides eine Freude, denk doch, wie groß die Wonne, die bewegenden Blicke, die trockenen Küsse, das verzaubernde Entzücken, die unerreichte Süße! Allein die Liebe vollendet alle Freuden.

Must then a faithful Lover go,
Scorn‘d and Banish‘d like a Foe;
Oh! let me rave, dispair, dispair;
curse my Fate yet Bless the Fair;
for oh! in spight of her disdain,
I still must Love and hug my chain.;
yet why shou‘d Love my Heart molest?
When Hate her Love possesses;
Revenge or Scorn shou‘d rule my Breast,
when such a Swain, she Blesses.
Then I‘ll no more to Coyneys sue,
Faith and Constant Love adieu,
farewell Dotage Fond Disease,
welcome Freedom, welcome Ease.
I‘ll Rove and I‘ll Range,
I‘ll Love and I‘ll Change.
Every Hour and every Place,
every Fair and every Face
I‘ll vow and protest,
I‘ll swear and deceive
all who like me are so mad to believe.

Muss so ein treuer Liebender gehen? Verspottet und verjagt wie ein Feind?
Oh, lass mich rasen, verzweifeln und mein Schicksal verwünschen! Denn trotz ihrer Verachtung muss ich doch lieben und meine Ketten umarmen. Doch warum sollte die Liebe mein Herz belästigen? Wenn Hass ihre Liebe besitzt, sollten Rache und Spott meine Brust einnehmen, wenn solch ein Schäfer sie beglückt.
Dann werde ich keine Zurückhaltung mehr erbitten, adieu, treue Liebe, fahre wohl Affenliebe, du zärtliche Krankheit, willkommen Freiheit, willkommen Leichtigkeit, ich will herumziehen, ich will lieben und mich ändern. An jedem Ort zu jeder Zeit werde ich jeder Liebsten, jedem Antlitz alles feierlich geloben und gleichzeitig alle täuschen, die so verrückt sind, mir zu glauben.
Who wou‘d be made a Wife,
I‘m to be let for Life,
be she Silly, be she Witty,
out of Country, Court or Citty,
Fair or homely, young or old,
Maid or Widdow, hot or cold,
I‘m ready at her Call.
My Youth and my Truth,
my Land and my Hand,
my Hook and my Crook and my All.
Who wou‘d be made a Wife,
I‘m to be let for Life.

Wer könnte eine Ehefrau sein? Ich will mich ein Leben lang binden. Sei sie verrückt, sei sie weise, vom Lande, aus der Stadt, treu oder häuslich, jung oder alt, Mädchen oder Witwe, heiß oder kalt, ich erwarte ihren Ruf. Meine Jugend, meine Treue, mein Land, meine Hand, mein Stecken und Stab, mein Alles.

Ah, how lovely, sweet and dear
is the kind relenting Fair,
who reprieves us in Despair.
Oh, that thus my Nymph wou‘d say,
come, my dear, thy cares repay
be bless‘d, my Love, be mine to Day.

Ach, wie lieblich, süß und nett
ist die milde Treue,
die unsere Verzweiflung aufschiebt.
Ach, wenn so die Nymphe spräche: Komm, mein Lieber, deine Sorgen seien verflogen, sei beschützt, mein Lieber, sei heute mein.