Nachhaltige Textilwirtschaft

Shoppen und Nähen in Bangkok

Eingestürzte Näh-Fabrik in Bangladesh (Bild: picture alliance / dpa)
Das Rana Plaza in Bangladesh, das 2013 einstürzte, ist zum Symbol für problematischen Produktionsbedinungen der globalen Textilindustrie geworden © picture alliance / dpa
Marla Stukenberg im Gespräch mit Nana Brink · 11.05.2016
Südostasien ist nicht länger nur Zentrum für Textilproduktion. In Metropolen wie Bangkok nehme auch der "schnelle Konsum" an Textilien zu, sagt Marla Stukenberg, Leiterin des Goethe-Instituts Bangkok. Dort findet ein Symposium zur Textilwirtschaft statt.
Mit einem Symposium zu nachhaltiger Textiliwirtschaft will das Goethe-Institut Bangkok das Bewusstsein für die Probleme dieses Industriezweigs schärfen.
Eingeladen seien neben Unternehmensvertretern und Wissenschaftlern auch junge Designer, die sich mit Recycling und Upcycling von Kleidung beschäftigten, sagt die Leiterin des Goethe-Instituts in Bangkok, Marla Stukenberg. So hoffe man, eine Brücke herstellen zu können.

Projektreihe IKAT/eCut soll das Thema beleuchten

Das Symposium bildet den Auftakt zur Projektreihe "IKAT/eCut", die sich dem Thema großangelegt widmet. Damit werde auch der Tatsache Rechnung getragen, dass Textilien in Südostasien eine "enorm wichtige Rolle" spielten, sagt Stukenberg. Und längst nicht mehr nur als Produzenten billiger Textilien für den Weltmarkt:
"Wir stellen auch einen zunehmenden Konsum und schnellen Konsum an Textilien in Weltstädten wie Bangkok, in Vietnam und Djakarta fest."
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