Mutterseelenallein

Durst

Katja Danowski in "Durst"
Katja Danowski in "Durst" © Deutschlandradio / Sabine Sauer
Von Michael Kumpfmüller · 30.10.2016
In der Hitze des Hochsommers, als selbst die Grünflächen in ihrer Wohnsiedlung versteppen, versucht eine junge Frau, aus ihrem Leben zu fliehen. Sie packt einen Rucksack und macht sich davon. Zurück bleiben ihre beiden kleinen Kinder und ein paar Päckchen Saft.
Die Frau will nicht lange fortbleiben, doch es werden dreizehn Tage, die sie nicht nach Hause kommt. Dreizehn Tage, in denen es sie wie an unsichtbaren Fäden immer wieder in die Nähe des Hauses zieht. Sie blendet ihr früheres Leben aus, während in ihrer Wohnung Entsetzliches geschieht.

Bearbeitung: Steffen Moratz
Regie: Ulrich Lampen
Komposition: Hans Platzgumer

Mitwirkende:
Conny: Katja Danowski
1. Frau: Jule Böwe
2. Frau: Andrea Sawatzki
1. Mann: Marc Hosemann
2. Mann: Bernhard Schütz

Komposition: Hans Platzgumer
Ton und Technik: Alexander Brennecke, Sabine Winkler
Regieassistenz: Jana Wuttke, Jakob Diehl
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006

Länge: 81'32

Michael Kumpfmüller, geboren 1961 in München, lebt in Berlin, studierte Germanistik und Geschichte, arbeitet seit 1990 als freier Journalist. Sein erster Roman "Hampels Fluchten" (2000) war bereits ein Bestseller. Der Roman "Durst" erschien 2003.
Das Hörspiel steht nach der Sendung befristet zum Nachhören zur Verfügung.