Musikalische Reise

So klingt Magdeburg

Musikfans bei einem Konzert
Musikfans bei einem Konzert © picture alliance / dpa / Sebastian Widmann
Moderation: Katja Bigalke · 03.06.2015
Vor fünf Jahren garantierte Magdeburg so hohe Umsätze in der Musikindustrie wie kaum eine andere deutsche Stadt. Das lag natürlich in erster Linie an der Magdeburger Band Tokio Hotel, die damals sämtliche Verkaufranglisten anführte. Aber auch abseits der vier Teeniestars gab und gibt es jede Menge ambitionierter Bands in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Und dennoch erreichte die Stadt nie den Status einer Popmetropole.
Ja, natürlich ist Magdeburg Tokio Hotel, aber auch abseits der vier Teeniestars gab und gibt es jede Menge ambitionierter Bands in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Zum Beispiel Begbie. Ein Trio, das bereits 2005 kurz nach Bandgründung den Magdeburger Nachwuchs-Wettbewerb "SWM MusiCids" gewann. Dieser Newcomer-Preis heißt mittlerweile "Talentverstärker"und ist so etwas wie ein lokaler Erfolgskatalysator. Mit in der Jury des "Talentverstärker" sitzt Henning Lühr. Er ist Blogger, freier Musikjournalist, und Szeneimpressario in Magdeburg. Er sieht in dieser Art Förderung einen wichtigen Baustein für die Entwicklung musikalischer Vielfalt:
Eine weitere vielversprechende Magdeburger Combo ist "Berlin Syndrome". Die Musiker sehen aus, als seien sie aus einem Musterkatalog für Hipster entstiegen: Vollbart, Kurzhaarfrisur, Retrobrille und schwarze Röhrenjeans. Eine Band, die, 2014 erst gegründet, sofort den Newcomerpreis "Talentverstärker" gewann und seitdem mit Konzerten und Debüt-Album-Vorbereitungen beschäftigt ist. Ein echter Qickstart, wie Robert Meinel, Gitarrist bei der Band, einräumt.
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