Mercury

Anschließend: "Durch die Wälder streifen" von Julia Tieke · 16.04.2014
Er ist der Gott der Diebe, aber auch des glücklichen Findens.
Hermes/Merkur gilt der antiken Mythologie zufolge als Götterbote, wird häufig auch der Listenreiche genannt. Er ist der Gott der Diebe, aber auch der Gott des glücklichen Findens. Er trägt Flügelschuhe und hat eine Tarnkappe, die ihn unsichtbar macht. Daneben ist Hermes unter anderem zuständig für: Verkehr, Kreuzungen, Zungen, Redekunst, Lyrik, Hirten, Magie, Hermeneutik, Gymnastik, Totenbegleitung.
Vor allem ist er - so die Autorin - ein "Meister des Timings". Er steht für das Prinzip des Flüchtigen und für alles, was in der Schwebe ist. Susanne Amatosero spielt mit dem Nachhall des Wortes Mercury und den kulturellen Vorstellungswelten, die dahinter erscheinen, beim Überschreiten von Grenzen oder den Übergängen von Wachsein zu Traum.
Regie: die Autorin
Komposition: Matthias Arfmann
Mit: Jenny Klippel, Ibrahima Sanogo, Mandjou Doumbia u.a.
Ton: Axel Wernecke
Produktion: NDR/DKultur 2012
Länge: 49’23
(Wdh.v. 02.01.2013)
Susanne Amatosero, 1952 geboren, studierte Freie Malerei, lebt als Autorin und Regisseurin in Hamburg. "Mercury" ist der zweite Teil der Trilogie: "Voodoo Child und die Musik als fünftes Element" (DKultur 2011), "Mercury" und "Sparky" (DKultur 2013).

Anschließend: "Durch die Wälder streifen“ von Julia Tieke