Mammutwerk von Günther Rühle

Aufbruch des Theaters nach dem Krieg

Günther Rühle, der frühere FAZ-Feuilletonchef (re.), mit Schauspieler Ulrich Matthes
Günther Rühle, der frühere FAZ-Feuilletonchef (re.), mit Schauspieler Ulrich Matthes © DRadio / Susanne Burkhardt
Moderation: Susanne Burkhardt · 24.01.2015
Im zweiten Band seiner monumentalen Geschichte des deutschen Theaters widmet sich der frühere "FAZ"-Feuilletonchef Günther Rühle der Zeit von 1945 bis 1966. Ein Gespräch über den Neubeginn auf deutschen Bühnen in der Nachkriegszeit.
Was ist das Theater? Für Günther Rühle ist es ein großes kulturelles System, in dem sich die gesamte gesellschaftliche Entwicklung spiegelt. Die Entwicklung des Theaters spiegelt sich dagegen in den vielen Schriften und Büchern des Günther Rühle. Vor allem aber in seiner einzigartig umfassenden Theatergeschichte: Band 1 verhandelte die Jahre 1887 - 1945.
Jetzt liegt das nächste Mammutwerk vor: "Theater in Deutschland 1945 - 1966". 1200 Seiten über den Aufbruch des Theaters in der Nachkriegszeit. Rühle - der Theaterbesessene, Essayist, Kritiker und ehemalige Frankfurter Intendant und "FAZ"-Feuilletonchef - erzählt leidenschaftlich von dieser Zeit.
Susanne Burkhardt traf Günther Rühle vor seiner Buchvorstellung in Berlin. Im Gespräch ging es unter anderem um die Frage, ob das Theater eine Rolle spielte bei der Demokratisierung des zerstörten Nachkriegsdeutschlands.
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