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Gesucht wurde: Marotte

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"Marotte" bezeichnet auch eine Puppe im Puppentheater. © (c) dpa
21.09.2014
Das Wort "Marotte" wurde im 18. Jahrhundert aus dem Französischen in unseren Sprachschatz übernommen. Heute bezeichnet es in der Umgangssprache eine kleine Verrücktheit. Etwas, das fern von der Normalität angesiedelt ist. Es ist ebenfalls die Bezeichnung für eine auf einem Stab angebrachte Puppe beim Puppentheater. Im Folgenden finden Sie noch einmal die Fragen und die entsprechenden Antworten mit den sieben benötigten Buchstaben.
1. Frage
Viele von Ihnen werden sich sicher noch an eine Kunstfigur erinnern, die in den 70er-Jahren in einer beliebten Sendung des ZDF quasi auftrat. Sie wurde in den späten 60er-Jahren von einem bekannten deutschen Humoristen und Cartoonisten erfunden. Ursprünglich sollte die Figur 1970 nur kurzzeitig Werbung für eine neue Fernsehsendung machen, wurde dann aber schnell populär und zum festen Programmpunkt. Zwei Jahre später durfte diese Figur ein Lied singen, das neun Wochen den ersten Platz der deutschen Single-Charts belegte. Aus dem einsilbigen Namen dieser Kunstfigur benötigen Sie den 3. Buchstaben.
M – Wum / „Ich wünsch’ mir `ne kleine Miezekatze“
2. Frage
Sie hörten einen Ausschnitt aus der wohl beliebtesten Sinfonie eines böhmischen Komponisten. Sie entstand nach seinem längeren Aufenthalt im Ausland und man sagt ihr nach, dass er sich dabei von der Musik der Ureinwohner inspirieren ließ. Dies dementierte der Künstler aber. Das erste Mal wurde das Werk 1893 in der New Yorker Carnegie Hall aufgeführt und danach weltweit bejubelt. Die Sinfonie gehört zu den meist gespielten Sinfonien überhaupt und entstand auf dem künstlerischen Höhepunkt des Schaffens des Komponisten. Neben ihrer numerischen Bezeichnung und der Opus-Zahl trägt sie einen Namen, der aus vier Wörtern besteht. Der für Sie wichtige Buchstabe steht im ersten einsilbigen Wort an der ersten Stelle.
A - „Aus der neuen Welt“ / Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 von Antonín Dvořák
3. Frage
Auch der nächste Künstler ist ein bekannter Komponist, allerdings der leichten Muse. Geboren 1928 in Kansas City, begann der Sohn einer jüdischen Familie seine Karriere in den 50er-Jahren als Pianist und Bandleader von Marlene Dietrich. Ab 1961 machte er sich vor allem als talentierter Songschreiber für Dionne Warwick, Tom Jones, Frank Sinatra und viele andere einen Namen. 1970 erhielt er für sein Lied "Raindrops Keep Fallin' On My Head" aus dem Film "Butch Cassidy & Sundance Kid" und den Soundtrack seine ersten beiden Oscars; weitere Preise folgten. Seine Musik ist meist orchestral angelegt und überzeugt mit komplexen Harmonien und Akkordwechseln mit oft unerwarteten Wendungen. Der benötigte Buchstabe versteckt sich im einsilbigen Vornamen an 3. Stelle oder im Familiennamen an 6. Stelle. Sie hörten Dionne Warwick, die von ihm entdeckt wurde und für die er etliche großartige Lieder komponierte. Zum Beispiel dieses: "Anyone Who Had A Heart".
R - Burt Bacharach
4. Frage
Das Volkslied, das Sie in der Sendung hörten, ist bestimmt vielen von Ihnen bekannt. Nur, wer für den Text verantwortlich zeichnet, ist sicher eine kleine Denksportaufgabe. Geboren wurde er am 10. März 1788 in Lubowitz, im heutigen Polen. Schon als Kind begann er zu schreiben, erste Veröffentlichungen wagte er als Erwachsener unter dem Pseudonym "Florens". Heute zählt er zu den bedeutendsten Lyrikern und Schriftstellern der deutschen Romantik. Der Kern seiner Texte waren oft idyllische Schilderungen der Natur und des einfachen Lebens auf dem Lande. Dazu gehört auch der Text des Gedichtes "Der frohe Wandersmann" - als Volkslied bekannt unter "Wem Gott will rechte Gunst erweisen". Der Name seines Schöpfers ist dreiteilig und der für unser Rätsel hilfreiche Buchstabe befindet sich im ersten und zweiten Wort an 2. Stelle oder im dritten Wort an 8. Stelle. Nur einmal wird der Buchstabe benötigt.
O - Joseph von Eichendorff
5. Frage
Nun werfen wir einen Blick nach Frankreich. Dort wurde 1927 in Montpellier eine Sängerin und Schauspielerin geboren, die als "Grande Dame de la Chanson" bezeichnet wird. Mehr als sechzig Bühnenjahre hat sie bereits absolviert, in dreißig Filmen wie "Orpheus", "Bonjour Tristesse" oder "Onkel Tom's Hütte" hat sie gespielt und über vierhundert Chansons aufgenommen. Sie war mit Jean-Paul Sartre, Orson Welles und Marlene Dietrich befreundet und gehörte zum illustren Kreis der Pariser Existenzialisten-Szene. Trotz ihrer großen Erfolge war sie nicht so populär wie Edith Piaf, was wohl an ihrem Repertoire aus politischen und eher intellektuellen Liedern lag. Trotz ihres hohen Alters steht sie bis heute immer mal wieder auf der Bühne, so am 15. Oktober in Wien. Aus dem Vornamen der Künstlerin schreiben Sie bitte den 6. und 7. Buchstaben auf. Sie hörten sie mit ihrem Lied "Accordéon".
TT - Juliette Greco
6. Frage
Die letzte Runde dreht sich um einen vor 66 Jahren in Emden geborenen Künstler, der zu den populärsten Deutschen zählt. Viele seiner Sketche und Witze sind in unsere Umgangssprache eingegangen und selbst vier Jahrzehnte nach seinem künstlerischen Durchbruch füllt er immer noch die größten Konzerthallen und die Kinos. Seinen Vornamen kennen Sie alle, aber ob Ihnen auch sein zweisilbiger Familiennamen geläufig ist, wird sich zeigen. Bitte notieren Sie sich den 6. Buchstaben. "Kein Sunshine" heißt das Lied, das Sie in der Sendung hörten. Der ostfriesischer Komiker hat es nach einem Schlager umgedichtet.
E - Otto Waalkes