Literarische Leidenschaften

Eigensinnige Frauen und ihre erfolgreichen Verlage

Die Verlegerin Sabine Dörlemann
Die Verlegerin Sabine Dörlemann © Barbara Dietl
Von Nicole Henneberg · 27.03.2015
Bücher verlegen ist ein hartes Geschäft. Ein wenig verrückt muss man sein, sind sich Verlegerinnen aus Zürich und Berlin einig. Es braucht auch literarische Ambition und die nötigen Finanzen, um auf dem Buchmarkt punkten zu können.
Die Frühjahresbuchmesse ist immer auch das Schaufenster für Bücher kleiner Verlage. Bücher verlegen ist ein hartes Geschäft, umso bewundernswerter die Leidenschaft, mit der Verlegerinnen es heute betreiben.
Verrückt muss man sein und zu allem entschlossen, darin sind sie sich einig: Sabine Dörlemann, deren Programm von Iwan Bunin, dem russischen Erzähler, über die amerikanische Journalistin Martha Gellhorn bis zum deutsch-irakischen Autor Fadhil al-Azzawi reicht; Britta Jürgs vom Berliner AvivA Verlag, die investigative Journalistinnen der 20er-Jahre entdeckt hat oder die Schwestern Selma Wels und Inci Bürhaniye (binooki), die junge, kritische Autoren aus der Türkei verlegen.
Wie man Eigensinn, Finanzen und eine leidvolle Familiengeschichte zusammenbringt, das hat ihnen Katharina Wagenbach-Wolff mit der Friedenauer Presse vorgemacht.

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