Krimi

Es geschah in Berlin (Folge 395)

Vorgestellt von Horst Bosetzky und Olaf Kosert · 02.03.2014
Die Scheibe eines Juweliergeschäftes wurde eingeschlagen. Dem Täter gelang es, etwas Schmuck durch die Maschen des Gitters vor dem Fenster zu quetschen. Schnell gerät ein Stammkunde von Kommissar Zett in Verdacht: Emil, ein launiger Berliner Gemütsmensch, der immer nur ganz kurz Glück hat.
Diese Folge inspirierte einige Jugendliche zu einer Nachahmungstat bei einem Kreuzberger Juwelier, was wiederum den Rundfunk der DDR zu zwei spöttischen Beiträgen über "Es geschah in Berlin" inspirierte.
"Es geschah in Berlin" war einer der Straßenfeger von RIAS-Berlin. Zwischen 1951 und 1972 produzierte der Westberliner Sender 499 Folgen der Kriminalhörspielreihe. Sie alle waren inspiriert von echten Kriminalfällen aus der geteilten Stadt, denen "Kommissar Zett", gespielt von Kurt Waitzmann, nachging.
Werner Brink schrieb die Manuskripte zu sämtlichen Folgen. Er arbeitete dabei eng mit der Berliner Polizei zusammen und so blieb die Reihe dann auch dicht am Polizeialltag. "Aus den Archiven" würdigt einen Veteranen des deutschen Krimis und wiederholt jeden Monat eine Folge aus der Reihe.
Der Moderator der Sendung ist Olaf Kosert. Unterstützt wird er vom Krimiautor und Soziologieprofessor Horst Bosetzky, der die Serie noch aus seiner Kindheit kennt.