Zwei Jahrzehnte berichtete sie aus den Krisen- und Kriegsgebieten der Welt: Sie war auf Haiti kurz nach dem verheerenden Erdbeben, beobachtete die Intifada in Jerusalem, erlebte den Libanonkrieg und war immer wieder im Irak, im Iran und in Syrien. Trotz aller Gewalt und allen Leides hat sie sich den Blick für die Menschen hinter der Katastrophe bewahrt. Das zeigen auch ihre eindrucksvollen und einfühlsamen Dokumentationen.

Was treibt sie an, immer wieder in Krisenregionen zu fahren? Es gehe letztendlich immer nur um die Menschenrechte, sagt Sandmann. Wenn diese nicht geachtet würden, habe das "entsetzliche Konsequenzen für den Einzelnen".