Jazz trifft Klassik

Pablo-Held-Trio interpretiert Bartok und Hindemith

Das Pablo-Held-Trio: Pablo Held, Robert Landfermann, Jonas Burgwinkel (von links)
Das Pablo Held Trio: Pablo Held, Robert Landfermann, Jonas Burgwinkel (von links) © Konstantin Kern
Johannes Kaiser im Gespräch mit Mascha Drost · 09.09.2015
Duke Ellington hat es getan, Bill Evans, das Modern Jazz Quartett oder Jaques Loussier – sie alle haben sich klassische Kompositionen vorgenommen. Der junge Pianist und Jazzmusiker Pablo Held versucht sich ebenfalls in diesem Cross-Over-Feld.
Einige Jazzmusiker haben sich bereits an klassische Kompositionen herangewagt - sie verjazzten Kompositionen von Bach, Chopin, Granados oder Tschaikowski. Nicht alles davon war ein künstlerischer Höhepunkt. Das Feld des Cross-Over ist ein Minenfeld, auf dem man sich gar nicht umsichtig genug bewegen kann. Trotzdem versuchen es Jazzmusiker immer wieder, aktuell der junge Pianist Pablo Held.
Und Held wird hochgelobt - für sein atmosphärisches Spiel und seine Improvisationen, die sich frei und mühelos zwischen verschiedenen Stilen bewegen. Als Aushängeschild eines neuen, jungen Jazz wird er beschrieben und mit gerade einmal 28 Jahren hat er gerade sein siebtes Album herausgebracht – darauf Kompositionen unter anderem von Strawinski, Skrjabin, Bartok oder Rachmaninoff. "Recondita Armonia" heißt die CD und unser Kritiker Johannes Kaiser hat sie gehört.
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