Iraks Kurdengebiete

Das Ende des Aufschwungs

Das Hassan Sham Flüchtlingslager ca. 25 Kilometer östlich der kurdischen Metropole Mossul im Nordirak am 19.12.2016.
Flüchtlingslager ca. 25 Kilometer östlich der kurdischen Metropole Mossul im Nordirak. © picture alliance / Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa
Von Martin Gerner · 12.01.2017
Seit dem Herbst dauert die Offensive auf Mossul in Nordirak nun schon an. Kurdische und irakische Truppen versuchen den sogenannten IS aus der ehemaligen Vier-Millionen Metropole zu vertreiben.
Zehntausende sind seitdem aus der umkämpften Stadt in die kurdischen Gebiete oder in Lager jenseits des Einflussbereiches des IS geflohen. Neben dem Ölpreisverfall drückt dies auf die ehemals boomende Wirtschaft in den Kurdengebieten, die in wenigen Jahren Erbil zur Glitzerstadt mit prunkvollen Hochhäusern gemacht hat.