Intelligente Technik: Camera Restricta

Fotografiert nur, was sie will

Eine Frau fotografiert das Brandenburger Tor in Berlin
Wenn ein Motiv schon zu oft fotografiert wurde, verweigert die Camera Restricta die Aufnahme. © imago/Westend61
Philipp Schmitt im Gespräch mit Timo Grampes · 29.09.2015
Sie wollen das Brandenburger Tor fotografieren, den Eiffelturm oder Big Ben? Nicht mit der Camera Restricta! Hier blockiert der Auslöser, wenn ein Motiv schon zu oft geknipst worden ist. Ihr Erfinder Philipp Schmitt erklärt, was das soll.
Lisa unterm Eiffelturm, Harry vor der Freiheitsstatue, Paulchen mit Fernsehturm - es gibt Fotos, von denen die Welt zu viele hat. Eine intelligente Kamera schafft jetzt Abhilfe: Die "Camera Restricta" verweigert unoriginelle Fotos, also Fotos, die schon zu oft geschossen wurden.
Erfunden hat sie Philipp Schmitt, der uns erklärt, wie der eigenwillige Apparat funktioniert und warum wir ihn dringend brauchen.
"Diese ganze Fotografieren-verbieten-Geschichte sollte man nicht zu wörtlich nehmen, sondern als Anstoß sehen, sich selber bewusst zu werden, warum man ein Bild macht. Man könnte anstatt durchs Display auf ne Sache zu schauen, das mit den eigenen Augen machen", so Schmitt im Deutschlandradio Kultur.
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