Im Angesicht des Bösen

Von Vanja Budde · 10.10.2012
Sie heißen: "110. Ein Bulle hört zu", "Knast" oder "Im Angesicht des Bösen". Bücher, die in diesem Sommer lange auf den Bestsellerlisten standen. Geschrieben wurden sie von Polizisten, Pathologen, Forensikern und Gefängnisärzten.
Auch im Herbst geht der Trend weiter: "True crime"-Geschichten, wahre Verbrechen, erobern den Buchmarkt. Angefangen hat dieser Hype 2009 mit dem Erfolg des Berliner Rechtsanwaltes Ferdinand von Schirach: Seine Kurzgeschichten, die auf realen Kriminalfällen beruhten, verkauften sich millionenfach.

Seitdem schreiben immer mehr Kriminalisten Sachbücher über ihren mitunter blutigen Arbeitsalltag. Woher aber kommt das Interesse an dieser Literatur?

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