"Ich vergesse nie mein Publikum"

12.01.2006
Seinen schwarzen Humor hat Dieter Hallervorden von seiner Mutter geerbt. Das schildert der Komiker und Kabarettist anschaulich in seiner Autobiographie "Wer immer schmunzelnd sich bemüht …". Im Deutschlandradio Kultur sagte Hallervorden, seine Mutter habe durchaus als Gag-Lieferantin für die versteckte Kamera arbeiten können.
Für die Arbeit brauche er ein bisschen "Dampf". Er stelle sich immer die Frage, ob das, was er mache, auch bei einem breiten Publikum ankomme. Er möchte keine Dinge spielen nur für seine Verwandtschaft oder für die Kritiker.

Sein Geld mit Unterhaltung zu verdienen, sei kein leichter Weg, sagte Hallervorden. Der zweifache Umzug der "Wühlmäuse" sei auch immer ein finanzielles Risiko gewesen. Aber er liebe eben Wege, von denen er wisse - im Kopf und im Bauch -, dass das der richtige sei.

Dass er als Perfektionist verschrien sei, liege daran, dass er von seinen Mitarbeitern vollen Einsatz verlange. Das Beste sei gerade gut genug. Auch wenn er im Allgemeinen harmoniesüchtig sei, könne er schon richtig sauer werden.

Das vollständige Gespräch mit Dieter Hallervorden können Sie für begrenzte Zeit in unserem Audio-On-Demand-Player hören.