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    Nach Netzwerkausfall: Server arbeiten wieder

    Läuft bei uns: Deutschlandradio sendet wieder ohne technische Probleme.
    Läuft bei uns: Deutschlandradio sendet wieder ohne technische Probleme. © Deutschlandradio - Philipp Eins
    Von Philipp Eins, Online-Redaktion · 26.02.2015
    Seit dem späten Nachmittag hat sich die Lage im Berliner Funkhaus entspannt. Nach einem Netzwerkausfall arbeiten die Server bei Deutschlandradio Kultur wieder. Nur der Internetzugang streikt gelegentlich. Auch das bekommen die Techniker in den Griff.
    Aufatmen im Berliner Funkhaus: Die Server bei Deutschlandradio Kultur sind repariert. Seit dem späten Nachmittag können E-Mails wieder verschickt werden. Das Redaktionsplanungssystem läuft, Reportagen und Beiträge erreichen das Sendestudio. Nur der Internetzugang streikt gelegentlich noch. Doch auch das bekommen die Techniker in den Griff.
    Im Newsroom ist die Stimmung so entspannt, als wäre nichts geschehen. Nur einige Ersatzkabel, die sich wirr über den Teppichboden kringeln, zeugen von dem knapp 30 Stunden andauernden IT-Desaster.
    Seit Mittwochmittag befand sich Deutschlandradio Kultur im Ausnahmezustand. Der Zusammenbruch des Hausnetzes brachte den Radiobetrieb beinahe zum Erliegen. Die Redaktion war nicht nur von der digitalen Welt abgeschnitten, auch der interne Austausch von Tonmaterial und die Bedienung der Planungssysteme war seit etwa 12 Uhr mittags unmöglich.
    Live-Gespräche und die Kunst der Improvisation
    Panik aber blieb aus. Techniker installierten Notfall-Laptops für Moderatoren und Redakteure und schufteten die Nacht durch, um das IT-System wieder in den Griff zu bekommen. Das Radioprogramm wurde umgestellt. Weil Schaltungen nicht funktionierten, wurden Interviewpartner in den Sender chauffiert und live interviewt. Und die Moderatoren meisterten die missliche Lage durch die Kunst der Improvisation.
    Auf unserer Webseite konnten wir Ihnen bis heute nur ein reduziertes Angebot zur Verfügung stellen. Die Kollegen aus dem Programm taten aber ihr Bestes, damit Sie im Radio von dem Chaos jenseits des Sendestudios nichts mitbekommen. Wenn ihnen das gelungen ist - um so besser. Auf turbulente Stunden wie diese können wir in Zukunft aber gerne verzichten.
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