Historisches Konzert

Baden Powell in Berlin

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Baden Powell (1937 – 2000) war jahrzehntelang einer der Top-Stars der brasilianischen Musikszene. © EDEL
Moderation: Matthias Wegner · 10.08.2015
Baden Powell war jahrzehntelang einer der Top-Stars der brasilianischen Musikszene. Der Gitarrist und Sänger wurde in den 60er Jahren auch in Deutschland sehr bekannt, nachdem ihn der Publizist, Produzent und Festivalmacher Joachim-Ernst Berendt 1967 bei den Berliner "Jazztagen" erstmals in Deutschland präsentierte und einige Alben mit ihm produzierte.
Baden Powell (1937–2000) hat in seiner Karriere über 500 Kompositionen geschrieben, darunter viele Klassiker der Bossa-Nova oder der Sambamusik, zum Beispiel "Samba Triste" oder "Berimbau". In der Musik von Powell steckte - neben der großen Liebe zur brasilianischen Musikkultur - auch immer Platz für Improvisation und viel Leidenschaft für den Jazz.
Wenige Monate vor seinem Tod gab Baden Powell noch ein beeindruckendes Solo-Konzert in der Berliner "Volksbühne". Ein Konzert, das zum 500. Geburtstag von Powells Heimat Brasilien stattfand. Auch wenn Baden Powell damals bereits mit seiner angeschlagenen Gesundheit zu kämpfen hatte, wurde dieser Abend zu einer hochemotionalen Angelegenheit und zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Aufzeichnung vom 21. April 2000
Volksbühne, Berlin