Here comes the sun

Die Mutter allen Lebens

Ein sogenanntes Gänseblümchen zeichnet sich als dunkle Silhouette vor der Sonne ab.
Ein sogenanntes Gänseblümchen vor der Silhouette der Sonne © dpa / picture alliance / Arno Burgi
Von Oliver Schwesig · 01.03.2015
Auch wenn die kalten Temperaturen uns momentan noch in Atem halten, künden sie die kommende Wärme schon an. Die Licht- und Wärmekraft des großen Sternes unseres Sonnensystems macht das Leben auf der Erde überhaupt erst möglich. Dem großen Feuerball am Himmel widmen wir diese Sendung.
Sie ist 333000-mal so schwer wie die Erde und besteht zu großen Teilen doch nur aus Gasen: Die Sonne. Dem Mond wird in der Literatur oder in Songs immer etwas Heimliches und geheimnisvolles angedichtet. Bei der Sonne ist es anders. Sie steht für das Gute, Helle, Strahlende, aber auch Verbrennende.
Die Sonne ist das Auge der Welt,
die Freude des Tages,
die Schönheit des Himmels,
die Anmut der Natur,
das Juwel der Schöpfung.
Denke,
sooft du sie schaust, an ihren Meister!
Preise, sooft du sie bewunderst, ihren Schöpfer!
Wenn schon die Sonne,
die Sein und Schicksal der Schöpfung teilt,
so lieblich strahlt,
wie gut muss jene "Sonne der Gerechtigkeit" sein!
... dichtete im 4. Jahrhundert nach Christus Ambrosius, der Bischof von Mailand.
Immer dann, wenn die Menschen Kraft suchen oder Kraft tanken, wenden sie sich der Sonne zu. Sie erfüllt die Natur nach einem kalten Winter mit Wärme, sie befreit uns von der Kälte des Winters und frei nach Goethe, Strom und Bäche vom Eise. Nur in den Wüsten unseres Planeten zeigt sie ihr anderes Gesicht, lässt gnadenlos die Strahlen herabbrennen und droht uns mit ihrer Kraft. Noch aber ist sie ein liebevoller Hüter über unsere Erde – noch.

StadträtselIm Jahr 1502 entdeckten die Portugiesen erstmals die Stelle, an der heute Rio de Janeiro liegt. Doch es waren die Franzosen, die hier 1555 das Fort Coligny errichteten um, wie sie es nannten, die La Franca Antarctique zu schützen. Ein Umstand, der den Portugiesen nicht behagte, hatten sie das Land doch als Erste in "Besitz" genommen. 1565 schickte der portugiesische Hof deshalb Estácio de Sá, einen Neffen des Gouverneurs von Mem de Sá of Brazil, um die Franzosen zu vertreiben. Auch wenn die Kämpfe noch rund zwei Jahre dauerten, so gilt der 1. März 1565 als Gründungsjahr für São Sebastião do Rio de Janeiro, der Stadt zwischen dem Zuckerhut und dem Moro Cara de Cão. Damals war von den heute so berühmten Stränden natürlich noch nicht die Rede. Heute aber kennt jeder die Copacabana und den, von uns gesuchten, etwas feineren Strand von Ipanema, an dem die hübschen Mädchen (wie es in Antonio Carlos Jobims Song "The Girl from Ipanema" heißt) so gerne flanieren. Das sich anschließende, gleichnamige Stadtviertel gehört zu den besseren Gegenden der Metropole am Atlantik.
Die Bar "Girl from Ipanema" in Rio de Janeiro.
Die Bar "Girl from Ipanema" in Rio de Janeiro.© picture alliance / dpa

Musikalische Histörchen vom 1. März mit Rätselauflösung

Der am 1. März 1944 in Hammersmith, London, geborene Roger Daltrey (seit 2004 Commander of the British Empire), war nicht nur Gründungsmitglied der britischen Rockband The Who, er ist bis heute auch ihr Frontman. Das erste Album der Band "My Generation" erschien 1965 und enthielt mit dem Titeltrack den Song, der nicht nur für The Who stand, sondern für große Teile ihrer Generation schlechthin. Vier Jahre später entstand die Rockoper "Tommy", der 1974 der Film mit Roger Daltrey in der Rolle des Tommy folgte. An seiner Seite agierten nicht nur die anderen Who, auch Tina Turner und Elton John als Pinball Wizzard waren mit dabei.
Mit diesen ersten Filmerfahrungen hatte Daltrey Lust auf mehr bekommen und so war er in den folgenden Jahren auch in Filmen wie Lisztomania (dort spielte er den Komponisten Franz Liszt ) oder in Shakespeares Komödie der Irrungen zu erleben. 1983, im Jahr der ersten Who-Trennung (1999 kam es zu einer Reunion), verkörperte er den Macheath in John Gays und Johann Christoph Pepuschs "The Beggar's Opera", dem Vorbild für die "Dreigroschenoper" von Brecht und Weill.

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Radiorätsel

In unserem Radiorätsel schauen wir jeden Sonntag zurück auf die vergangene Woche bei Deutschlandradio Kultur. In den letzten Tagen kam keine Sendung, keine Redaktion an einem Thema vorbei. Haben Sie erkannt, was genau unsere volle Aufmerksamkeit beanspruchte?

Sie hörten Songs mit "Crash" im Titel, die Band Crash Test Dummies, Geräusche von abstürzenden Rechnern oder gefällten Bäumen. In all diesen kleinen Ausschnitten spielt der Zusammenbruch, Absturz, also der "Crash" eine Rolle. Am Mittwoch, um kurz nach 12 Uhr, brach in unserem Sender das Hausnetzwerk zusammen. E-Mails konnten nicht mehr abgerufen werden, der Internetbrowser reagierte nicht - das Hausnetzwerk war tot. Dieser "Crash" hielt den ganzen Sender in Atem und ist unser gesuchtes Lösungswort.

Hier können Sie mehr über den Netzwerkausfall erfahren:
"Netzwerkausfall beim Deutschlandradio"
"Radio ohne Netz"
"Nach Netzwerkausfall: Server arbeiten wieder"

Sie können das Sonntagmorgen-Team jederzeit per E-Mail über sonntagmorgen@deutschlandradio.de erreichen.