Über fünf bis sechs Wochen behandeln die Studierenden der Summer Session in Gruppen ein Thema wie die Kommerzialisierung der Raumfahrt oder den Bau eines Satelliten. Die Projekte sind keine Planspiele sondern durchaus ernst gemeint. Der Physiker und Mitorganisator Jörg Dittus vom ZARM erklärt, was die Studenten am Ende vorlegen müssen: "Einen kompletten Design-Vorschlag bis zum Engineering und auch die Kostenbetrachtungen. So dass wir dann - das ist jedenfalls unsere Hoffnung - mit verschiedenen Raumfahrtagenturen verhandeln können und es vielleicht sogar zum fliegen bringen. Natürlich nicht in den neun Wochen, aber sagen wir mal innerhalb der nächsten 2,3,4 Jahre."
90 Studenten besuchen die Summer Sessions in diesem Jahr. Unter ihnen viele Physiker und Ingenieure, aber auch Mediziner, Wirtschaftswissenschaftler und Architekten - ein Drittel davon sind Frauen. Die Kursgebühr für die Veranstaltung ist enorm: Rund 30.000 Mark sind zu bezahlen. Ein Problem ist die Finanzierung aber nicht. Viele arbeiten bereits in der Raumfahrt-Industrie - da bezahlt der Arbeitgeber - und die wenigen Noch-Studenten verfügen über Stipendien der europäischen Weltraumbehörde ESA.
Dass das Treffen auch ein Karriere-Netzwerk ist, findet der Präsident der International Space University, Karl Doetsch, selbstverständlich: "Gestern hatten wir die Industrie hier, Lockheed Martin, und die waren begeistert. Was wir hier in der ISU machen ist, dass die Studenten schon lernen, wie man ganz gut zusammen arbeitet, wenn man verschiedene kulturelle Unterschiede hat. Die Industrie kommt hier her, weil sie sich umschauen will, ob Studenten die nächsten Arbeiter werden wollen."
90 Studenten besuchen die Summer Sessions in diesem Jahr. Unter ihnen viele Physiker und Ingenieure, aber auch Mediziner, Wirtschaftswissenschaftler und Architekten - ein Drittel davon sind Frauen. Die Kursgebühr für die Veranstaltung ist enorm: Rund 30.000 Mark sind zu bezahlen. Ein Problem ist die Finanzierung aber nicht. Viele arbeiten bereits in der Raumfahrt-Industrie - da bezahlt der Arbeitgeber - und die wenigen Noch-Studenten verfügen über Stipendien der europäischen Weltraumbehörde ESA.
Dass das Treffen auch ein Karriere-Netzwerk ist, findet der Präsident der International Space University, Karl Doetsch, selbstverständlich: "Gestern hatten wir die Industrie hier, Lockheed Martin, und die waren begeistert. Was wir hier in der ISU machen ist, dass die Studenten schon lernen, wie man ganz gut zusammen arbeitet, wenn man verschiedene kulturelle Unterschiede hat. Die Industrie kommt hier her, weil sie sich umschauen will, ob Studenten die nächsten Arbeiter werden wollen."