Globetrotter-Pop

Utopie einer glücklichen Welt

Cover: "Silbo" von Fèloche
Cover: "Silbo" von Fèloche © Fèloche / Ya Basta / Parlophone
25.05.2014
Fèloche ist ein Sänger, Komponist und Multiinstrumentalist aus Paris. Auf seinen Reisen hat der Globetrotter immer wieder von den unterschiedlichsten Kulturen für seine Musik inspirieren lassen. Auf seinem neuen Album "Silbo" vermischt der Musiker nicht nur Balkan, Folk und Rap, sondern auch die von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe eingestuften Pfeifsprache der Kanarischen Insel La Gomera. Gastmusiker wie die New Yorker Rapperin Roxanne Shanté runden das Album ab.
Label: Ya Basta / Parlophone (Warner)
EAN: 5099943162222
Kritikerstimmen:
Das Feloché ein Weltreisender ist, hat er schon längst unter Beweis gestellt. Die Ukraine hat er abgegrast und auch Louisiana. Nun hat es ihn nach La Gomera verschlagen und wenn er dann pfeift, führt er uns in eine Welt voll Harmonie. Hier pfeifen es nicht nur die Spatzen von den Dächern, bei Feloché lebt die Utopie einer glücklichen, friedvollen Welt in allen Liedern.
Und so bunt, so vielfältig und zum Teil so elektrisierend wie diese, wäre es eine schöne, neue Welt in der wir leben würden. Würden, wenn... zum Glück haben wir ja noch Musiker wie Feloché.
(Uwe Golz)
Féloche präsentiert sich auf diesem Album mehr denn je als Weltbürger. Mit seiner Mandoline bedient er sich gleichermaßen im "Silbo" (der Pfeifsprache der Ureinwohner auf La Gomera) wie in der US-amerikanischen Pop-Geschichte. Originell, schräg, gewagt sind die Querverbindungen innerhalb der musikalischen Mittel. Dennoch ist daraus keine überdrehte Farce geworden, weil dank exzellenter musikalischer Gäste aus New York oder Kiew der Charme des "Echten" immer hörbar bleibt.
(Olga Hochweis)