Gesine Weinmiller

Warum lehnen Sie zu viel Glas in der Architektur ab?

Die Architektin Gesine Weinmiller
Die Architektin Gesine Weinmiller © Deutschlandradiokultur / Manfred Hilling
Moderation: Katrin Heise · 21.05.2015
Gesine Weinmiller gehört zu den bekanntesten Architektinnen Deutschlands. Schon als junge Frau fiel sie auf, weil sie den zweiten Platz beim internationalen Wettbewerb für den Reichstagsumbau gewann.
Die Meisterschülerin von Josef Paul Kleihues arbeitete zwei Jahre lang im Architekturbüro von HansKollhoff und gründete bereits als 29-Jährige ihr eigenes Büro in Berlin.
Schlichte Eleganz und edle Materialien wie beim Gebäude des Bundesarbeitsgerichtes in Erfurt kennzeichnen ihren Baustil. Aber die Mutter von drei Kindern entwirft nicht nur zahlreiche Vorzeige-Gebäude in ganz Deutschland, sie unterrichtet auch an der Hochschule, sitzt in vielen Baugremien, und engagiert sich seit 2009 als Ratsmitglied für die evangelische Kirche in Deutschland.

Warum lehnt sie zu viel Glas in der Architektur ab? Wie schwer war es für sie, sich in der Männerwelt der Architekten durchzusetzen? Warum engagiert sie sich neben Karriere und Familie seit einigen Jahren auch noch in der Kirche?