Georg-Büchner-Preisträger

Wie Rainald Goetz die Sprache ausreizt

Rainald Goetz bei einer Rede.
Rainald Goetz im November 2013 bei der Verleihung des Schiller-Gedächtnis-Preis des Landes Baden-Württemberg © dpa / Daniel Maurer
Peter Eisenberg im Gespräch mit Joachim Scholl · 30.10.2015
Was macht die Literatur von Rainald Goetz aus? Peter Eisenberg hat sich mit dem grammatikalischen Berserkertum des diesjährigen Georg-Büchner-Preisträgers beschäftigt. Auch der Linguist Eisenberg erhält am Samstag in Darmstadt einen Preis - für seine wissenschaftliche Prosa.
Rainald Goetz wird gelegentlich als "Grammatik-Berserker" bezeichnet. Als einer, der die Möglichkeiten der deutschen Sprache bis ins Letzte ausreizt. Goetz wird am Samstag in Darmstadt der Georg-Büchner-Preis verliehen, die bedeutendste Auszeichnung für Literaten hierzulande.
Auch der Sprachwissenschaftler Peter Eisenberg bekommt dort eine Ehrung, nämlich den mit 20.000 Euro dotierten Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Der emeritierte Professor für Deutsche Sprache der Gegenwart an der Universität Potsdam hat sich in seiner Arbeiten mit dem Stil der Schriftsteller befasst. Auch mit dem "Grammatik-Berserkertum" von Rainald Goetz, das er im Gespräch mit uns analysiert.

Programmtipp - In Zeitfragen.Literatur hören Sie ab 19:30 Uhr das Feature "Die Heiligkeit der Schrift" von Ulrich Rüdenauer über den Georg-Büchner-Preisträger 2015 Rainald Goetz.

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