Ganz die Deine

Von Claudia Piñeiro · 09.07.2012
Irgendwann wird jede Frau von ihrem Mann betrogen. Deshalb ist Ines nicht überrascht, als sie in der Aktentasche ihres Mannes Ernesto ein Zettelchen findet: ein Herz aus Lippenstift, unterschrieben mit "Ganz die Deine".
Ab jetzt untersteht Ernesto ihrer ständigen Kontrolle. An einem regnerischen Winterabend beobachtet sie einen heftigen Streit zwischen ihm und einer Frau. Die Frau stürzt unglücklich, Ernesto versenkt die Leiche im See. Ines hilft ihm, alle Spuren zu verwischen.

So ist die Geliebte aus dem Weg geräumt und Ines verschafft ihrem Mann ein Alibi. Sie glaubt, ihre Ehe sei gerettet.


Übersetzung aus dem Spanischen: Peter Kultzen
Bearbeitung und Regie: Irene Schuck
Mit: Astrid Meyerfeldt, Laura Maire, Axel Milberg u.a.
Ton: Bernd Friebel
Produktion: DKultur 2009
Länge: 47"20


Claudia Piñeiro, 1960 in Buenos Aires geboren, wo sie auch heute noch lebt. Studierte Wirtschaftswissenschaften, arbeite für Zeitungen und Radiosender, schrieb Theaterstücke und Kinderbücher. 2003 erschien ihr Debütroman "Ganz die Deine". Für ihren zweiten Roman "Die Donnerstagswitwen" wurde sie 2005 mit dem Premio Clarin ausgezeichnet.