Gambari Band: "Kokuma"

Tanzbar, energiegeladen und aus Mali

Bassekou Kouyaté (zweiter von links) aus Mali im Mai 2013 auf dem Moers Festvial in Moers: Mittlerweile haben sich seine Musiker von ihm getrennt und gerade als Gambari Band ihr Debütalbum "Kokuma" herausgebracht.
Bassekou Kouyaté (zweiter von links) aus Mali im Mai 2013 auf dem Moers Festvial in Moers: Mittlerweile haben sich seine Musiker von ihm getrennt und gerade als Gambari Band ihr Debütalbum "Kokuma" herausgebracht. © picture alliance / dpa / Bernd Thissen
Carsten Beyer im Gespräch mit Olga Hochweis · 11.02.2016
Sie spielen ihre ganz eigene Version der Gambari-Musik – westafrikanische Tanzmusik, bei der die archaische Langhalslaute Ngoni eine Hauptrolle spielt. Carsten Beyer stellt die Gambari Band aus Mali und ihr Debütalbum "Kokuma" vor.
"Kokuma", so heißt das Debüt-Album der Gambari Band aus der malischen Hauptstadt Bamako. Das bedeutet "hinter Jemandes Rücken über ihn sprechen" oder "Lästern" auf Bambara.
Doch die Gambari Band hat viel mehr zu bieten als üble Nachrede. Seit sich die neun Musiker vor einigen Jahren von ihrem einstigen Bandleader Bassekou Kouyaté getrennt haben, spielen sie ihre ganz eigene Version der Gambari-Musik, jener energiegeladen Tanzmusik auf der archaischen Langhalslaute Ngoni, die seit einigen Jahren in der Musikszene Westafrikas eine erstaunliche Renaissance feiert.
Im Gespräch stellt Carsten Beyer uns die Band und die Szene, aus der sie kommt, vor. Und er erläutert, unter welchen Bedingungen die Musiker im Bürgerkriegsland Mali arbeiten.
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