Fünf Freunde in Syrien

Damaskus mon amour

Junge Syrer protestieren bei einer Demonstration gegen die Regierung (Damaskus, Juli 2011).
Im Jahr 2011 begannen in Syrien die Demonstrationen gegen die Assad-Regierung. Der folgende Krieg dauert noch immer an, © picture alliance / dpa
Von Karin Leukefeld · 13.02.2016
Keiner der fünf Freunde ist Anhänger der Assad-Regierung. Als im März 2011 in Syrien die Unruhen beginnen, diskutieren sie, was man tun könnte. Sie helfen Inlandsvertriebenen, organisieren kulturelle und sportliche Events, um ein Auseinanderbrechen der Gesellschaft zu verhindern.
Julia arbeitete in einem Ministerium. Amer führte mit Kollegen ein Dolmetscherbüro. Selim war bei einer Versicherung tätig. Jihad träumte von einer Ausbildung zum Journalisten, Safwan wollte an der Uni Karriere machen. Sie sind Christen, Muslime, Ismaeliten, Palästinenser und Drusen.

Regie: Matthias Kapohl
Mit: Nele Rosetz, Svenja Wasser, David Adlhoch, Benjamin Berger, Resi Heitwerth u.a.
Ton: Ulrike Wiebelitz
Produktion: WDR 2015

Länge: 53'

Karin Leukefeld, geboren 1954, studierte Ethnologie, Islam- und Politikwissenschaften. Seit 2000 Korrespondentin im Mittleren Osten. 2015 erschien ihr Buch "Flächenbrand - Syrien, Irak, die Arabische Welt und der Islamische Staat".
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