Friedrich II. und sein Potsdam

Von Axel Flemming · 26.01.2012
Jeder kennt Sanssouci, das Weltkulturerbe-Schloss, unter dessen Terrasse der Alte Fritz in der Gruft begraben liegt. Aber Potsdam ist noch wesentlich mehr von dem Monarchen beeinflusst: Nach dem ersten Schlesischen Krieg entdeckte Friedrich II. Potsdam für sich.
1743 zog er in das Stadtschloss, das er verschönern und erweitern ließ. Zurzeit entsteht das Gebäude wieder, mit neuem Innenleben - der brandenburgische Landtag wird dort 2013 einziehen.
Aber auch Marstall, das Neustädter und das Brandenburger Tor, die Französische Kirche und das Militärwaisenhaus sowie der Weinberg gegenüber von Sanssouci sind prägende Bauten für die Stadt, die mit Friedrich dem Großen zu tun haben.

In der Stadt selbst ließ der König alte Häuser niederreißen, um durch seine Architekten repräsentativere an ihre Stelle setzen zu können. Durchschnittlich 20 Häuser entstanden so in jedem Jahr neu. Kaum eine andere Stadt in Europa wurde von einem Herrscher in so kurzer Zeit so grundlegend nach persönlichen Vorstellungen umgeformt. Potsdam steht im Jahr 2012 ganz im Zeichen des 300. Geburtstages von Friedrich II. Landeskorrespondent Axel Flemming hat sich auf die Spurensuche gemacht.

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