A-capella-Singspiel

Asylanten

Die Autorin und Regiesseurin Susanne Amatosero
Die Autorin und Regiesseurin Susanne Amatosero © Deutschlandradio / Philip Glaser
Hörspiel von Susanne Amatosero · 11.07.2016
Eine A-capella-Oper: Bereits 1999, als Flüchtlinge noch "Asylbewerber" oder "Die Asylanten" genannt wurden, inszenierte Susanne Amatosero Verständnis und Missverständnis zwischen Nomaden und Sesshaften.
Hier heißen sie Moses, Ici, Mr. White und Special Guest. Sie haben keinen oder mehrere Pässe. Im Land "Jamanin" treffen sie auf den Chor der Eingeborenen. Die Eingeborenen katalogisieren alles, was über die Landesgrenzen kommt, und tragen es an den Zauberort "Be Horde". Doch hier, im Zentrum der Macht, verschwinden Buchstaben, drehen und wenden sich Worte, entsteht ein Strudel babylonischer Sprachverwirrung.
Gespräch mit Susanne Amatosero

Mit: Angelika Thomas, Audry Motaung, Ulrike Grote, Itumelang Wa-Thusi, Neil Fanfair, Olajide Akinyosoye, Jerreth Merz, Christian Kaiser, Helge van Hove, Oliver Franck, Andreas Leuze, Michael Gerlinger
Komposition: Kojo Samuels
Ton: Martin Eichberg, Matthias Arfmann
Produktion: DLR Berlin/SR/NDR 1999

Länge: 47’03

Susanne Amatosero, geboren 1952 in Wittlich/Mosel, lebt als Autorin und Regisseurin in Hamburg. Zahlreiche Hörspiele, z.B. "Funky Yard" (BR/NDR 1996), Goldmedaille bei den New York Festivals 1998. "Asylanten" war Hörspiel des Monats August 1999 und im Jahr 2000 nominiert für den Prix Italia.

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Beim ARD PiNball 2016 – Wettbewerb der Freien Hörspielszene – können vom 1.7. bis 31.8.2016 Kurzhörspiele eingereicht werden.